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Veranstaltungen - 2015

Dezember, Jahresrückblick Haselhof 2015, Ein abwechslungsreiches Jahr mit Höhen und Tiefen neigt sich dem Ende zu
Unser Verein hat sich zu Jahresbeginn auch für andere Rassen geöffnet und seinen Namen dementsprechend angepasst, sodass wir nun ganz offiziell Pferdesportverein (PSV) Haselbachtal e.V. heißen. Das bedeutet, dass wir ab 2016 zusätzlich zum IPZV auch Mitglied im Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. sein werden.
Der Haselhof, Sitz unseres Vereins, feierte im Mai mit Unterstützung der Vereinsmitglieder und vieler Reitschüler, zu seinem 20 jährigen Bestehen, ein tolles Fest! Noch einmal lieben Dank an alle Mitwirkenden. Im Sommer drehte der MDR bei uns einen kleinen Film zum Thema: die schönsten Urlaubsziele 2015, faszinierend welchen Aufwand an Zeit und Equipment man für so einen Dreh mit anschließend 5 Minuten Sendezeit betreiben muss, doch der Tag und das Ergebnis begeisterte uns alle. Zum Ende der Sommerferien gelang es uns, Manuel Jorge de Oliveira für einen Lehrgang bei uns zu gewinnen. Dies war ein wirklich nachhaltiges Highlight. Unser Vereinsturnier Anfang Oktober mussten wir leider absagen, da sich Angie bedingt durch einen Unfall einige Wochen aus dem aktiven Reitbetrieb raushalten musste. Dennoch konnte sie im November ihre Meisterausbildung in Schwaiganger erfolgreich beenden, und nur 10 Tage später ergänzte sie diese noch mit dem Abschluss zum OsteoConcept Coach nach Barbara Welter-Böller. D.h. der Haselhof kann ab sofort wieder Pferdwirte ausbilden, und Angie kann nun ihre Reiter und Pferde  noch ganzheitlicher unterrichten (dies war im Übrigen auch Thema ihrer Meisterarbeit). Des Weiteren hat Angie im Frühjahr die Zusatzqualifikation „Tölt in Harmony“ Instructor Level 1 auf dem Wiesenhof erhalten. Ich, Ellen Beate Storrer, darf mich nun altersgemäß Stück für Stück aus dem aktiven Geschehen zurückziehen und mich intensiv mit der zunehmenden Bürokratie vergnügen. Angie und ich wollen uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Lena Merfeld bedanken, denn sie hat Angie in der ganzen Fortbildungszeit immer den Rücken freigehalten. Wir wünschen allen Reitern, Einstellern, Helfern und Freunden ein glückliches und gesundes 2016!

Ellen Beate & Angie Storrer

18. November, Grünkohlritt in Zweinig
Das Wetter schien den Reitern an diesem Tag schon einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Regen und Sturm stellten sich den 12 Reitern entgegen. Doch als dann alle am frühen Vormittag ihre Pferde gesattelt hatten, waren schon die ersten Sonnenstrahlen zu sehen. An Waldesrändern entlang konnte die Reiter auch der mitunter vom Regen aufgeweichte Boden nicht stoppen.  In Seifersdorf wurde die MIttagsrast eingelegt. Bei Glühwein und Tee verschnauften alle und stellten sich danach zum Gruppenfoto auf, bevor es weiter ging. Vorbei an Kuhweiden unf Pferdekoppeln erreichten die Reiter am Nachmittag wieder Zweinig. Nachdem alle Pferde versorgt waren, trafen sich alle zum traditionellen Grünkohl und Pinkel Essen.


A. Kühl

18. November, Angie trotzt Heini - Meisterlicher Lehrgang auf dem „Haselhof“
Traditionell: am Buß- und Bettag treffen sich wetterfeste Islandpferdereiter auf dem „Haselhof“ in Sachsen. Doch dieses Jahr war zumindest eines anders: wir kamen in den Genuss, von einer frisch gebackenen Pferdewirtschaftsmeisterin unterrichtet zu werden. Die Junior-Chefin des Islandpferdegestütes „Haselhof“, Angie Storrer, kam frisch dekoriert mit diesem Titel von den Prüfungen in Schwaiganger. Zur Feier des Tages hatte sich selbst das Wetter etwas Besonderes ausgedacht:
Das angekündigte Sturmtief Heini sorgte zumindest am Vormittag für einige „Verständigungsprobleme“ -  kein Problem für Angie! Geduldig wiederholte sie ihre Anweisungen und bescherte somit jedem Reiter, je nach dessen Fähigkeiten und Fertigkeiten das erhoffte Erfolgserlebnis. Lieben Dank auch an alle Helfer hinter den Kulissen für diesen „meisterlichen“ Tag.


 
Birgit Sobe

12. September, Gluthitze auf der Ovalbahn, 7. Hestadagar auf dem Hirtenhof in Illsitz
Wie in jedem Jahr steht eine Woche vor den Sommerferien das Hestadagarturnier in Illsitz auf dem Terminkalender des IPV Altenburger Land e.V. Viel Vorbereitung und Organisation waren von allen Mitgliedern des Vereins nötig, um das Turnier pünktlich am 4. Juli durchführen zu können. Viele Reiter befreundeter Höfe haben sich auch dieses Jahr angekündigt.
Die Temperaturen gingen die ganze Woche kaum unter 30 Grad aber trotzdem liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren und waren am Mittag des 3.Juli abgeschlossen. Doch leider waren für Samstag noch höhere Temperaturen gemeldet. Die ersten telefonischen Anfragen der gemeldeten Reiter, ob denn das Turnier stattfindet, gingen ein. Auf Grund dessen trafen sich am Freitag die Vorstandsmitglieder um 13.00 Uhr zur „Krisensitzung“. Wegen der vorausgesagten Temperaturen von 37 Grad, wohlgemerkt im Schatten, wurde entschieden, das Turnier auf ein anderes Wochenende zu verschieben. Die Absage geschah zum Wohle der Pferde und ein bisschen auch für uns. Nachdem alle Reiter und die Richter darüber informiert worden sind, wurde kurzerhand ein Volleyballnetz auf dem Dressurviereck aufgebaut, ein Pool an der Ovalbahn aufgestellt und als Dank an alle Helfer eine kleine Party ausgerufen.
Am 12.September fand nun der 2. Versuch unseres Turnieres statt. Alles musste erneut versorgt und organisiert werden. Das Wetter verhieß schön zu werden und so startete das Hestadagar pünktlich um 8.30 Uhr. Mit 18 ausgeschriebenen Wettbewerben war der Tag richtig vollgepackt. Einige Prüfungen waren neu, aber auch unsere „Klassiker“, wie z. Bsp. der „Blinde Führer“, durften nicht fehlen. Unser Turnier erhielt wieder viel Lob und alle Teilnehmer, Besucher und Helfer haben sich sehr wohl gefühlt. Wir danken nochmals den Richtern Constanze Landerer und Sandra Hoff für die faire Beurteilung der Wettbewerbe sowie Tim Eisenlohr für seine „Sprechrolle“.

Janet Romisch

4. - 6. September, Reitlehrgang mit Franziska Reitz
Auch wenn die Temperaturen schon recht kühl waren, zum Kurs von Franziska schien wie immer die Sonne. Schon am Freitag Abend schaute sie sich die ersten Reiter-Pferd-Paarungen an. Außerdem nutzte sie die Gelegenheit, neue Pferde selbst Probe zu reiten. Nach den ersten Einzelstunden wurden erste Ziele und Schwerpunkte besprochen, um für jeden Reiter ein individuelles Programm zu erarbeiten. Danach wurde am Samstag vorwiegend an Gymnastizierug und Hilfengebung gearbeitet. Für viele Reiter war es gleich eine gute Gelegenheit Bahnfiguren zu wiederholen. In der Mittagspause wurden anschließend Probleme besprochen und in der Runde diskutiert. Danach wurde vorwiegend am Tölt gearbeitet. Durch neue Reiter-Pferd-Paarungen war es auch für die Zuschauer interessant zu sehen, wie sich ein Pferd unter verschiedenen Reitern verhält. Darüber hinaus war es auch für Franziska wieder sehr spannend wie sich die Pferde von Kurs zu Kurs entwickelt haben. Auch an diesem Wochenende konnten die Reiter aber auch die aufmerksamen Zuschauer wieder Anregungen und neue Aufgaben mitnehmen.


A.Kühl

21. August, Portugiesische Leidenschaft zu Gast, „Haselhof“
Für uns vom Haselhof endeten die Sommerferien 2015 mit einem Erlebnis der ganz besonderen Art. Es ist gelungen, Manuel Jorge de Oliveira für einen Tageskurs, für sieben unserer Reiter zu gewinnen. Um der Augustsonne zu entgehen fand dieses unvergessliche Erlebnis in der Reithalle von Familie Linke in Rossendorf statt. Selbst sonst meist in der Mitte der Reitbahn anzutreffen, durfte auch ich dieses Mal auf einem meiner Pferde platznehmen und ich bin noch heute von diesem Unterricht extrem begeistert. Selten habe ich einen Menschen erlebt, der mit so viel Hingabe und Leidenschaft auf Reiter und Pferd eingeht und ihnen das wirklich Wichtige, nämlich das Erreichen von Balance nahe bringt. Nach der Eröffnung der Oliveira Stables im Allgäu dieses Jahr im September, wird Manuel nur noch dort unterrichten. Ganz sicher werden meine Stute Dira und ich das Ein oder Andere Mal dort vorbeischauen, um weiter an Piaffe und Passage zu feilen. Auch die Teilnehmer mit Islandpferden waren begeistert und wer weiß was wir mit Manuels Unterstützung noch aus so manchem Isi heraus zaubern. Wir alle danken Manuel für diesen unvergesslichen 21.08.2015


Angie Storrer

15. - 16. August, Reitlehrgang mit Nicole Kempf
Nach dem Kurs im letzten Jahr konnten die Zweinger Nicole nach der Fohlenschau erneut für einen Lehrgang gewinnen. Reiter aus ganz Sachsen nutzten die Gelegenheit und so war der Lehrgangn schnell ausgebucht. Nachdem  sich jeder Reiter mit seinem Pferd in der ersten Einheit vorgestellt hatte, wurden für jeden individuelle Aufgaben besprochen. Dabei konnte jeder seine Wünsche und persönlichen Ziele äußern. Für Reiter, die noch das eine oder andere Turnier auf dem Plan hatten, wurden entsprechende Aufgabenteile geübt. Dabei konnte Nicole auch Tipps aus der Sicht eines Turnierrichterrs geben. Während der Videoanalyse am Samstag konnte jeder sich selbst, aber auch die anderen Reiter kritisch betrachten. Auch in dieser Runde hatte Nicole immer wieder den passenden Tipp parat. Sowohl für Reiter vom Hof als auch für auswärtige war der Kurs sehr lehrreich und interessant.


A. Kühl

14. August, Fohlenschau, Zweinig
Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich am 14. August sowohl Züchter als auch viele Besucher auf dem Islandpferdehof in Zweinig, um den diesjährigen Fohlenjahrgang zu begutachten. Für jeden Züchter von Islandpferden aus Sachsen
und Thüringen ist es die Gelegenheit, seinen Zuchterfolg offiziell bewerten zu lassen. Als erfahrene Richterinnen standen Nicole Kempf vom IPZV e.V. und Christel Schulz vom Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V. zur Verfügung. Am Nachmittag fand die Bewertung der diesjährigen 6 Hengst- und 3 Stutfohlen statt. Mit einer Note von 8,07 wurde Laukur von Zweinig (Besitzer Jochen Heft) als bestes Hengstfohlen bewertet, bestes Stutfohlen wurde Bjalla von Zweinig mit einer Note von 7,89 (Besitzer Jochen Heft). Die Ergebnisse stellten wieder die hochklassige Zucht aus Zweinig unter Beweis, die sich auch im gesamtdeutschen Vergleich sehen lassen kann. Durch Nicole Kempfs Bewertungen und ihre fachkundigen Hinweise war die Fohlenschau sowohl für den fachkundigen Besucher als auch für den interessierten Neuling immer wieder sehenswert und informativ.

A. Kühl

August, MDR Jump und Sarah von Neuburg, „Haselhof“
„Zeigt uns Euren Sommer“ forderte die MDR Jump Morning-Show alle Hörer auf. Mehr als 1.000 Sommer-Fans folgten dem Aufruf. 10 von diesen
Urlaubszielen werden ab dem 24.08.2015 im MDR Fernsehen zu sehen sein. Unter ihnen auch der Haselhof. Donnerstag, den 27.08. um 19.50 Uhr könnt Ihr uns bei „Urlaubsspaß mit Sarah und Lars“ erleben.  Am 12.08. kam Sarah mit dem MDR-Fernseh-Team für einen Tag auf den Haselhof in Möhrsdorf bei Dresden. Angie Storrer konnte Sarah von Neuburg in einem Crash-Kurs so gute Reitkenntnisse vermitteln, dass auch ein kleiner Ausritt in unser herrliches Lausitzer Hügelland möglich war. Sarah war total begeistert von unseren Isis, die aufmerksam, aber gelassen alle Kameraeinstellungen, Fotosessions und Drohnenflüge hinnahmen. Unsere Ferienkinder hatten zusätzlich 3 sehr gelungene Darbietungen auf unseren Pferden vorbereitet. Für alle Haselhöfler war der Drehtag bei weit über 30 Grad und Sonne satt eine echte Herausforderung, aber ein ganz tolles Erlebnis mit sehr viel Spaß. Vielen lieben Dank an Sarah von Neuburg und ihr Team vom MDR Fernsehen. Ganz lieben Dank natürlich auch an Carmen, die ihr schönstes Urlaubsziel dem MDR ans Herz gelegt hat, unseren Ferienkindern, all den fleißigen Helfern und meinem Team vom Haselhof. 


Ellen Beate Storrer

Juli, Trainingstag mit Manuel Jorge Martins de Oliveira am 21.August 2015, „Haselhof“ Info
Mitte Juni hatten Angie, Carmen und ich das große Glück Manuel Jorge de Oliveira bei einem Trainingstag in der Nähe von Frankfurt kennen zu lernen. Danach nahm sich Angie fest vor, aktiv an Trainingseinheiten bei ihm teilzunehmen. Also setzten wir alle Hebel in Bewegung, und, kaum zu glauben aber wahr, es ist uns gelungen, dass der letzte Reitmeister seiner Art, Manuel Jorge de Oliveira, am 21.08.2015 bei uns einen Trainingstag gibt. Wir alle sind sehr stolz und überglücklich!
Wer Interesse hat, an diesem Erlebnis live zu zuschauen, kann bei uns unter ebs.hasel@t-online.de oder 0173 5901335 Zuschauerkarten bestellen. Die aktiven Teilnehmerplätze waren alle sofort vergeben.

Ellen Beate Storrer

20. – 21. Juni, Bundesjugendtraining, Hirtenhof Illsitz
Thema des diesjährigen BJT war "Tölt in Harmony", eine neue Wettkampfdisziplin, die sich insbesondere in Skandinavien zunehmender Beliebtheit erfreut und auch bei uns gelegentlich schon in Ausschreibungen auftaucht (z.B. in diesem Jahr erstmals auf der DJIM). Es geht dabei darum, im Tölt auf markierten Linien Volten von 14 m bzw. 8 m Durchmesser sowie Diagonalen zu reiten, wobei ab dem zweiten der insgesamt drei Levels auf den Diagonalen auch Tempounterschiede gezeigt werden müssen. Neben dem Treffen der Linien und dem Takt wird auch die Harmonie zwischen Reiter und Pferd bewertet, so dass die Prüfung irgendwo zwischen Gangprüfung, Gehorsamsprüfung und Hestadagarwettbewerb angesiedelt ist.
Als Trainerin konnten wir – wie schon im letzten Jahr – Regina Thanheuser von der Reitschule Ellenbach gewinnen. Mit 13 Teilnehmerinnen zwischen 10 und 20 Jahren aus Zweinig, vom Schwarzbachhof, vom IPV Hörseltal, vom IPV Weimarer Land und vom gastgebenden Hirtenhof in Illsitz war das Training sehr gut besucht. Die vier Einheiten, die in 2er und einer 3er Gruppe geritten wurden, haben Pferden und Reiterinnen einiges abverlangt, denn hier war konzentrierte Töltarbeit auf hohem Niveau mit feiner Hilfengebung verlangt. Regina hat es dabei in hervorragender Weise verstanden, auf die unterschiedlichen Pferd/Reiter-Kombinationen einzugehen. Einige Teilnehmerinnen haben dann im letzten Block eine Prüfung wettkampfmäßig durchritten und über Video aufzeichnen lassen. Insgesamt also ein anspruchsvolles und überaus erfolgreiches BJT mit vielen neuen Ansätzen für die weitere Arbeit zu Hause. Vielen Dank an Ines Lantzsch und das Team vom Hirtenhof für die wie immer großartige Gastfreundschaft auf ihrer Anlage und das leckere Essen. Dank auch an Sabine Herschel-Rothe vom IPV Hörseltal, die eigentlich nur zum Zugucken da war, dann aber immer für die ziemlich aufwändige Neumarkierung der Linien in den Pausen zwischen den Blöcken bereitstand.

Stefan Halle

20. Juni, Voltigier - Lehrgang, „Haselhof“
Am 20.06.2015 trafen sich 9 Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 13 Jahren zum Voltigieren unter der fachmännischen Leitung von Lena Merfeld auf
dem Haselhof nahe Dresden. Um Lena hat sich eine kleine sehr ehrgeizige und talentierte Gruppe zusammengefunden, die große Ziele im Voltigieren hat und die heute einen ganzen Tag intensiv trainieren wollte.
Das Wetter hat auch mitgespielt, der große Regenguss erreichte uns, als wir alle zusammen in der gemütlichen und warmen Reiterstube saßen und uns unsere Nudeln mit Soße schmecken ließen. Danach haben wir dann wieder auf unserem Isi Fengur  die verschiedenen Figuren, wie z.B. Mühle, Fahne und Schere geübt. Als dann jeder von uns zum Schluss noch eine Urkunde bekam, war die Freude sehr groß. Wir alle danken Lena, dem Team vom Haselhof und natürlich Fengur für diesen schönen und lehrreichen Tag. 


Judith Sobe (11 Jahre)

31. Mai, Reitplatzfest auf dem Islandpferdehof Domäne Fröttstädt
Wie jedes Jahr fand unser Reitplatzfest Ende Mai auf unserem Islandpferdehof in Fröttstädt mit Unterstützung unseres neu gegründeten Islandpferdevereins Hörseltal statt. Nach langen Vorbereitungen und Bedenken wegen der großen Trockenheit auf Platz und Ovalbahn hat uns das Wetter wohl gesonnen gegenüber gestanden: Am Samstag schöner Regen und am Sonntag zum Fest durchwachsenes Wetter mit angenehmen Temperaturen!
Angefangen
vom Führzügelwettbewerb für die Kleinsten über Dressur für Anfänger und Fortgeschrittene, sowie Spaßwettkämpfe wie Blinder Führer, Triathlon, Fahnenrennen etc. war an diesem Tag alles geboten. Ab Mittag waren so viele Zuschauer und Reitgäste auf dem Gelände, dass ein Durchkommen zu Kaffee, Kuchen und Bratwürsten kaum mehr möglich war! Ein Zuschauerrekord für 2015 ließ sich erahnen! Nach dem Teamwettkampf Blinder Führer mit wirklich tollen Kostümen trat unsere 6-er-Quadrille unter dem Motto „Elfentanz“ auf. Dies und das Pas de deux von Wiebke Rothe und Birte Wollboldt waren die Höhepunkte auf unserem Fest. Diese Darbietungen sollen auch als Bewerbung für den Messeauftritt in Erfurt zur Reiten-Jagen-Fischen genutzt werden. Eine kurze Vorstellung für die Nichtkenner unserer Gangpferde schloss sich an: alle Gangarten wurden kurz vorgestellt und geritten. Unterschiede zwischen Tölt und Trab, Passtölt und Trabtölt erklärt und ein rasanter Galopp auf der Ovalbahn gezeigt. Als Abschluss trat die Vereinsjugend mit Handpferdereiten auf.  Dies hatten sie erst zu unserem Jugendvereinswochenende Mitte Mai geübt und die Aufregung war groß, ob dies auch vor Zuschauern klappen würde. Nach einem rasanten Triathlon-Wettbewerb mit 6 Mannschaften ging das Fest langsam dem Ende zu. Mit 54 Teilnehmern, davon 90 % Jugendliche und Kinder hatten wir einen neuen Rekord aufgestellt. Das Kuchenbuffett war restlos geplündert, ebenso die Bratwürste, ein voller Erfolg! Vielen Dank an unsere fleißigen neuen Mitglieder des Islandpferdevereins Hörseltal, die sich auch im Vorfeld schon an den Vorbereitungen zum Reitplatzfest und an dem Tag voll eingesetzt hatten!

Sabine Herschel-Rothe

30. - 31. Mai, OSI und Hestadagar, Zweinig

Am letzten Wochenende begann die Turniersaison im Osten Deutschlands auf dem Islandpferdehof in Zweinig. Das Sporttunier bewies wieder einmal mit seinen hohen Teilnehmerzahlen von weit über 100 Nennungen, dass es zu einer festen Größe im Turnierkalender geworden ist. Obwohl das Wetter für die Jahreszeit noch recht kühl war, ging es bei den Wettbewerben heiß zur Sache. Bei den sehr beliebten Prüfungen in der T7 und V5 war wieder eine sehr rege Teilnahme mit bis 25 Teilnehmern zu verbuchen. Sogar bei den Jugendlichen in den Jugendprüfungen der JA.T7, JA.V5, HA.T7 und der HA.V5 waren wieder mehr Reiter am Start als in den vergangenen Jahren. In der SB.T7 gewann Ute Meiling-Malies mit Gola von Ellenbach mit einer 5,77, in der SB.V5 siegte Ines Lantzsch mit Björgvin von Vierthohen mit einer 5,57. Im Zweiniger Fünfgang konnte sich bei den Erwachsenen Conny Kurzbein mit Freydís von Faxaból und 5,23 Punkten und Tabea Bretschneider mit Dýna frá Björgum und 5,30 Punkten bei den Jugendlichen durchsetzten. Darüber hinaus erreichten auch Pferde aus der Zweiniger Zucht oft Plätze unter den ersten drei. Mit diesem Turnier sorgten die Zweiniger wieder für einen besonderen Höhepunkt im ostdeutschen Turnierkalender. Perfekt organisiert setzte dieses Turnier wieder Maßstäbe bezüglich steigender Qualität sowohl bei Pferden als auch bei Reitern. Ergebnisse

A. Kühl

30. Mai, Große Jubiläumsfeier von 2 Power - Frauen, „Haselhof“

Bei herrlichem Maiwetter feierte das Islandpferdegestüt „Haselhof“ sein 20-jähriges Bestehen in Möhrsdorf unweit von Dresden. Weit über 300 Gratulanten und Interessierte fanden sich am 30. Mai auf dem Haselhof ein. Mit einem mehrstündigen Show-Programm feierten Ellen Beate und Angie Storrer gemeinsam mit dem Team vom Haselhof, dem Pferdesportverein Haselbachtal e.V., ihren Einstellern und Reitschülern ab 13 Uhr bis in den frühen Abend hinein.
Angie Storrer eröffnete das
Programm mit einer beeindruckenden Vorstellung ihres mittlerweile neunzehnjährigen Isi-Wallachs Stjarni und einem großen Dank an ihr Sternchen, gesprochen von Moderatorin Carmen Lötsch.
Die Reitschüler der Reitschule von Angie zeigten, was die Isis vom Haselhof können und was sie selbst mittlerweile gelernt haben, beispielsweise in der Dressur-Abteilung, der Gang-Demonstration mit Tölt und Pass, der Spring-Quadrille und der großen Haselhof-Quadrille mit 12 Reiter-Pferd-Paaren.
Lena Merfeld begeisterte die Zuschauer mit ihren zwei Voltigiergruppen, den „Zwergen“ und den Kindern vom Ganztagsangebot der Grundschule Haselbachtal. Sie selbst hat ihre Ausbildung zum Pferdewirt Zucht und Haltung auf dem Haselhof absolviert und arbeitet seit Sommer 2013 auf dem Hof. Vor ihr hat Familie Storrer bereits fünf Pferdewirte erfolgreich ausgebildet. Auch von den züchterischen Erfolgen des Gestüts konnte sich das Publikum durch viele im Schauprogramm aktive Islandpferde ein Bild machen. Auf dem Haselhof erblickten in den letzten 20 Jahren 85 Fohlen das Licht der Welt, davon 35 Hengste und 50 Stuten. Die Nachkommen werden vor allem für den anspruchsvollen Freizeitreiter gezogen und ausgebildet. Charakterstärke und Sensibilität sind dabei wichtige Eigenschaften. Und beides stellten die Isis vom Haselhof am 30. Mai einmal mehr unter Beweis. Die letzten Besucher verließen den Hof erst mit Einbruch der Dunkelheit. Das Team vom Haselhof möchte sich bei allen Mitwirkenden und Gästen für das gelungene Fest bedanken. 
 
Carmen Lötsch

16. - 17. Mai, Jugendvereinswochenende des Islandpferdevereins Hörseltal, Fröttstädt
Am Wochenende vom 16./17. Mai 2015 fand unser erstes Jugendvereinswochenende auf dem Islandpferdehof Domäne in Fröttstädt statt. Bei herrlichem Wetter traf sich die Verseinsjugend des erst seit Oktober 2014 bestehenden Vereins zum gemeinsamen Treffen unter der Leitung von Jugendwartin Wiebke Rothe. Gestartet wurde die gemeinsame Zeit mit einem Frühstück am Samstagmorgen. Frisch gestärkt ging es auch schon los mit einer Schnupperstunde Bodenarbeit. Die Teilnehmer konnten sich im richtigen Führen eines Pferdes im Schritt und Trab beweisen. Da einige der Teilnehmer schon den Basispass erfolgreich abgelegt hatten, war diese Lektion keine Hürde, obwohl Übung ja bekanntlich den meister macht! Wir haben gelernt, die Pferde rückwärts gehen zu lassen, seitwärts und schulterherein uvm. Letzteres war auch für die schon länger reitenden Jugendlichen eine Herausforderung, die sie aber nach einiger Übung gut gemeistert haben. Nach einem leckeren Mittagessen – gesponsert von einer lieben Mutti eines Vereinsmitgliedes – gab es erst einmal eine Theoriestunde in Sachen Tölt. Da die meisten der Teilnehmer schon ganz sicher in den Gangarten Trab und Galopp sind, wollten wir uns an diesem Wochenende auf den Tölt konzentrieren. Unter dem  Motto: „ Tölt – eine schwierig zu reitende Gangart?“ – wollten wir den Jugendlichen erst einmal theoretisch an den Viergang heranführen, um dann auf dem Reitplatz bzw. Ovalbahn das ganze dann praktisch auszuprobieren. Bisher war der Tölt meistens ungewollt geritten worden, weil die Pferde das angeboten haben. Und das Ergebnis war sehr ansehnlich, alle haben sich durch manchen anfänglichen Gangsalat gekämpft und den Viertakt herausgeritten! Für einige eine tolle Erfahrung! Danach durften die Teilnehmer bei einer regulären Reitstunde zusehen und die Gangarten bzw. auch Sitzfehler, Taktfehler beobachten und analysieren. Nach diesem anstrengenden und ereignisreichen Tag freuten sich die Jugendlichen über frische Rostbratwurst vom Grill und nettes Zusammensein am Abend. Der Sonntag begann wieder mit einem gemeinsamen Frühstück nach einer Nacht in der hauseigenen Pension . Heute stand am Vormittag ein Ausritt in das weitläufige Gelände des Islandpferdehofes Domäne an. Darauf freuten sich schon alle Teilnehmer. Nach einer Stärkung am Mittag wurden die Jugendlichen über das richtige Longieren eines Pferdes informiert. Danach ging es direkt in der Praxis weiter. Jeder Teilnehmer durfte ein Schulpferd des Hofes longieren. Worauf muss ich achten, wo muss ich stehen, wie darf ich mit der Longenpeitsche treiben, was ist guter Schritt, wie sieht er aus, wann muss ich aufhören mit treiben, wie kann ich das Pferd anhalten….
Viele Fragen stellten sich den Teilnehmern und alle konnten nach der Einheit beantwortet und umgesetzt werden. Nach der Longeneinheit haben die Teilnehmer noch gelernt, mit Handpferd zu reiten. Das hat so gut geklappt, dass wir dies zu unserem Reitplatzfest am 31. Mai 2015 als Vorführung mit einbauen wollen. Wir freuen uns, dass sich nach nur kurzem Bestehen des Vereins, sich doch schon ein paar Teilnehmer gefunden hatten, die Lust und Zeit bzw. auch den Mut hatten , sich für den Kurs anzumelden! Danke an alle Sponsoren für Frühstücksbuffet und Mittagessen! Danke an unsere Jugendwartin Wiebke Rothe, deren Idee es war, mit den jungen Reitern des Vereins das erste Wochenende zu veranstalten. Alle Ideen des Kurses waren gut überlegt und umgesetzt worden. Wir hoffen beim nächsten Mal auf rege Teilnahme!

Sabine Herschel-Rothe

Mai, Fit fürs Jubiläum, „Haselhof“
Seit Tagen gibt es nur noch ein Thema auf dem Haselhof nahe Dresden, 30.05.2015, 20 Jahre Haselhof.
Angie gibt schnell noch einen total ausgebuchten Lehrgang, „Der richtige Sitz“, um das Feingefühl zu bekommen reitet Charlotte mit der „Eyebody-Brille“, Lena trainiert für die Spring-Quadrille, Norbert zeigt uns wie man „Hexenbesen“ bindet, damit alle schön fegen können, die Hindernisstangen bekommen noch ein neues Outfit, etc. Ellen Beate verwöhnt uns zwischendurch mit ihrer schwäbischen Spezialität „LKW mit ABS“ (wer mag kann es googeln). Bei so vielen Aktivitäten und Helfern kann ja wohl nichts mehr schief gehen. Wir freuen uns auf ganz viele Besucher am 30.05.2015 von 13 – 17 Uhr zum „Tag der offenen Tür“ auf dem Haselhof mit dem Jubiläumsprogramm 20 Jahre Haselhof


Das Team Haselhof

Mai, 20 Jahre Jubiläum „Haselhof“ am 30.5.
Feste gefeiert 
wird auf dem Haselhof, denn seit 20 Jahren, sind wir, die Familie Storrer mit unseren Pferden, jetzt schon im gemütlichen Haselbachtal unweit von Dresden. Anlässlich dieses Jubiläums laden wir recht herzlich zum Tag der offenen Tür ein. Unsere Gäste erwartet u.a. ein vielfältiges Schauprogramm, eine Grillbude und Getränke, ein Kuchenbasar, eine Tombola etc. Wir freuen uns auf Euch !


Das Team vom Haselhof

April, Präsentation des Islandpferdes auf der agra Leipzig, Islandpferdehof Kleinsteinberg
Es ist schon eine lange Tradition des IPZV Zweinig e.V. an der agra in Leipzig im Rahmen des Pferdezuchtverbandes Sachsen-Thüringen e.V. teilzunehmen. Nachdem in diesem Jahr die Teilnahme mit Jungpferden entfallen musste, wollte man jedoch nicht auf die Präsentation des Islandpferdes im Showprogramm verzichten. Am Sonntag Mittag war es dann soweit, vier Reiter vom Islandpferdehof Kleinsteinberg stellten das Islandpferd im Showring vor. Begonnen wurde mit einer kleinen Quadrille, während dieser das Islandpferd generell vorgestellt wurde. Danach gab es Einzelpräsentationen. Vorgestellt wurden neben den einzelnen Reiter-Pferd-Paaren die verschiedenen Gangarten des Islandpferdes, später Tempowechsel im Tölt, zirzensische Lektionen vom Boden aus und Reiten ohne Sattel und nur mit Halsring. Unbeeindruckt von den zahlreichen Besuchern bewiesen die Isländer wieder einmal, dass sie auch dieser Stresssituation gewachsen sind. Es konnte den Besuchern gezeigt werden, dass das Islandpferd sowohl als Turnier- als auch Freizeitpferd ideal geeignet ist. Nach der 9 minütigen Show und jeder Menge Spass bei alle Beteiligten sprang der Funke auch auf das Publikum über und die Begeisterung war zu spüren.
Vielen Dank an Gaby Wangemann mit Máni vom Kaufunger Wald, Juliane Anders mit Örn frá Egemose, Jennifer Grill mit Myrkvi von Chemnitz und Christine Hey mit Kolfaxi vom Kaufunger Wald.

A. Kühl

Mai, Jennifer John trainiert Thüringen, IPV Weimarer Land
Komische Überschrift, fehlt da vielleicht was? Nein, so wie da steht ist es auch gemeint. Im Sommer 2014 ist Jenny in die Thüringer Rhön gezogen und hat ihr Projekt "Mobiler Reitunterricht" begonnen. Zuvor war sie auf dem Laekurhof in Groß Briesen/Brandenburg sowie auf mehreren anderen Höfen aktiv. Sie hat eine IPZV Trainer B Lizenz, ist API und Hestadagar Richterin, Pferdewirtin der Fachrichtung Zucht und Haltung sowie IPZV-Jungpferdebereiterin. Dieses Angebot ist bei uns in Thüringen natürlich auf sehr fruchtbaren Boden gefallen. Inzwischen trainiert sie alle vier Thüringer Islandpferdevereine und an so gut wie allen Standorten. Eine besonders intensive Zusammenarbeit hat sich mit dem Hirtenhof in Illsitz und mit Ines Lantzsch entwickelt, wo im Frühjahr 2015 auch der erste Reitabzeichenkurs Silber in Thüringen überhaupt erfolgreich durchgeführt wurde. Wir freuen uns sehr, mit Jenny eine ebenso kompetente und fordernde wie auch immer freundliche und auf's Pferdewohl bedachte Trainerin gefunden zu haben.

Stefan Halle

18. - 19. April, Reitlehrgang mit Anina Winkes, Zweinig
Die ersten Schwalben waren gerade in Zweinig angekommen und mit ihnen die Frühlingssonne. Genau das richtige Wetter für den Kurs zur Turniervorbereitung mit Anina. Obwohl es noch paar Wochen bis zum OSI in Zweinig sind, konnte somit schon rechtzeitig die derzeitige Form von Reiter und Pferd geprüft und ein Übungsplan erarbeitet werden. Auf dem Plan standen sowohl das Üben von Einzelprüfungen als auch Grundlagenunterricht für Einsteiger. Für die 13 Reiter wurden entsprechende Paarungen und Aufgaben gebildet. Dabei stellte Anina basierend auf den Wünschen der Reiter das Kursprogramm zusammen. Mit bekannten Pferd-Reiter-Paarungen wurden bereits begonnene Aufgaben vertieft und danach die entsprechenden Turnierprüfungen vorbereitet. So wurde an der korrekten Einwirkung aller Hilfen gearbeitet und daraus die Vorbereitung für die Töltprüfungen verbessert. Begonnen wurde zunächst im Dressurviereck, um dann auf der Ovalbahn unter Prüfungsbedingungen komplette Aufgabenteile zu reiten. Darüber hinaus wurden auch Viergangprüfungen geritten. Dieses Mal konnten auch einige neue Reiter begrüßt werden, die mit ihren Pferden noch an der Grundausbildung arbeiten wollten. Dabei wurden ebenfalls Sitz und Einwirkung verbessert. Die Reiter konnten sich einen ersten Eindruck über zu reitende Aufgabenteile und den derzeitigen Stand  machen. Egal ob in der Töltvorbereitung oder der Vorbereitung einer Viergangaufgabe, Anina hatte immer den passenden Tipp parat.

A. Kühl

6. - 12. April, Reitabzeichen Bronze und Thüringens erster Reitabzeichen-Silber-Kurs, Hirtenhof Illsitz
Anfang April fand auf dem Hirtenhof Illsitz ein Wochenkurs für die IPZV-Reitabzeichen Bronze und Silber statt.
Es stellten sich je drei Teilnehmerinnen den Anforderungen für die Abzeichen. Unter der Leitung von Jenny John (IPZV-Trainerin B) und Ines Lantzsch (IPZV-Trainerin C) fanden täglich zwei Trainingseinheiten zu den Schwerpunkten Dressur, Tölt/Gangreiten und leichter Sitz statt. Auch die Theorie kam nicht zu kurz, bis zu vier Stunden am Tag paukten die Teilnehmer unter Anleitung der Trainerinnen bis auch der Letzte es verstanden hatte.
Beim praktischen Üben wurde viel Wert auf korrekten Sitz, gute Hilfengebung und den richtigen Umgang mit dem Pferd gelegt. Auch der kleinste Fehler wurde erkannt und korrigiert. Die höchsten Ansprüche hatte der leichte Sitz an die Reiter, daher war viel Übung nötig, um am Prüfungstag gute Noten zu erzielen. So wurde die Kür zunächst ohne Pferd in einem „Putzkastenviereck“ richtig geübt. Viel gelacht wurde dabei, als die Reiter im „Außengalopp“ angesprungen sind.
Während der Kurswoche gab es so einige Höhen und Tiefen, aber auch viele „Aha-Effekte“. So wie sich die Leistungen der Reiter verbesserten, verbesserte sich auch das Wetter. Dies hatte zur Folge, dass am Prüfungstag Sommertemperaturen herrschten. Extra für diesen Tag kam André Böhme auf den Hirtenhof ins Altenburger Land gereist und vervollständigte das Prüfungskomitee. Geschniegelt und gestriegelt wurden Pferde-Reiter-Paare von den Prüfern in Empfang genommen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es auch schon los mit Tölt und Gangreiten. Eine extra Anforderung war für die „Silberlinge“ der Pferdetausch, aber auch dies wurde gut gemeistert. Darauf folgte die Dressurprüfung. In den Grundgangarten wurden die Pferde vorgestellt und das Zusammenwirken der Hilfen wurde besonders überprüft. Den Abschluss des praktischen Teils bildete der leichte Sitz. Hier wurde die zuvor eingeübte Kür von dem Prüfungskomitee bewertet. Nachmittags ging es weiter mit der Theorieprüfung. Dabei wurde das Wissen abgefragt, das die Woche über erarbeitet wurde.  Aufgeregt warteten die Teilnehmer danach auf die Ergebnisbekanntgabe und die Urkunden. Jeder Reiter bekam ein ausführliches Feedback.
Am Ende haben alle mit gutem Erfolg bestanden und freuen sich gemeinsam über ihre Abzeichen. Wir bedanken uns bei den Trainern für die gute Vorbereitung und Unterstützung, bei den Prüfern für das kritische Feedback und die gerechte Bewertung, bei den Zuschauern für das Daumendrücken, bei dem Wettergott für das gute Wetter und bei der Glücksgöttin fürs gute Bestehen der Abzeichen!

Alina Kolbe und Katrin Sturm

3. April, Osterritt, Zweinig
Nachdem es die Woche gestürmt und geschneit hatte und etliche Reitwege durch die Wälder von entwurzelten Bäumen versperrt wurden, schien der Osterritt gefährdet. Schon das alljährliche Osterfeuer am Gründonnerstag musste abgesagt werden. Schliesslich trafen sich dann doch sieben Reiter, um dem kühlen Wetter zu trotzen. Entlang angrenzender Felder und über Feldwege führte der Ausritt. Auch wenn es der erste größere Gruppenritt des Jahres war, freute man sich später über das warme Mittagessen und einen heissen Glühwein bei der Rückkehr.


A. Kühl

April, Ein Tag zwischen Eis und Feuer, Hirtenhof Illsitz
Der Schneeregen hielt den ganzen Vormittag über an. Doch die angemeldeten im Therapeutischen Reiten Tätigen kamen! Auf dem Hirtenhof Illsitz in Ostthüringen startete eine Weiterbildungsveranstaltung des TKThR unter dem Gesichtspunkt! „Islandpferde und ihr Einsatz im Therapeutischen Reiten“.
Die auf dem Hof beheimateten Islandpferde liefen auf der Ovalbahn zur Höchstleistung auf. Im Spannungsbogen zwischen Vier-und Fünfgängern gab es anschaulich kommentierte Vergleichsmöglichkeiten. Allerdings war für eine junge falbwindfarbene Stute das Premiere knistern zu stark; nach zwei Galopprunden entschloss sie sich zum Sprung über die Umgrenzung…Eine der Therapeuten kam schmunzelnd zu mir: „ Das eben macht mir die Isis irgendwie menschlich!“.
Alle Zuschauerfragen wurden von Ines Lantzsch, IPZV-Trainer C, eingehend beantwortet. So war es zu spüren, dass sich die Herzen der Pferdeprofis immer mehr unseren dickbepelzten und eifrig stapfenden Vierbeinern zuwandten. Lob wurde auch speziell dem reiterlichen Niveau gezollt.
Nicht weniger eindrücklich gestalteten sich die Einblicke in die Therapiepferdeausbildung. Denn auch meine Scheckstute Branda hatte damit Publikumspremiere. Anfangs „zündete“ sie mehrere Sprünge an der Hand, ließ sich aber mehr und mehr auf Kommunikation und Arbeit mit mir ein. So war es wenig später möglich, dass sie bei einer kleinen Klientin kooperativ mitmachte und entspannt am lockeren Seil nebenher trabte. Am Podest gab`s sogar Freudentränen der kleinen Pferdeführerin und Beifall von den Zuschauern.
Beim fast zweistündigen Programm voller bemerkenswerter Leistungen trotzten die Gäste, in Decken gewickelt und mit heißen Tees „bewaffnet“, dem eisigen Nordwind. Schutz gab es im Sprecherwagen, doch das rege Interesse zog immer wieder hinaus an die Bahn, um das Geschehen möglichst nah verfolgen zu können.
Schließlich stellten unsere Reitschüler drei unserer Reitschulpferde vor. Da brauchte es keine Überredungskunst, schon saßen einige der Therapeuten in den Sätteln. –Ines Lantzsch gab entsprechende Anweisungen, zugeschnitten auf die Reiter-Pferd-Situation. Nach kurzer Zeit zogen Gàski, Àsti und Skandi im munteren Tölt um die Bahn. Das Lächeln der Reiter übertrug sich auf die noch in Froststarre verharrenden Zuschauer. Fröhliche und anerkennende Kommentare flogen hin und her.
Zum Schluss rückte die etwa dreißigköpfige Fangemeinde alter und neugewonnener Isi-Freunde zum Kaffeetrinken und Kuchenvertilken ein. Von Vereinsmitgliedern nahezu festlich geschückt, erwartete ein wohlig warmer (!) Raum die Gäste. Die Wärme kehrte in Zehen, Finger und Lippen zurück, so dass einem vielfältigen Austausch nichts mehr im Wege stand.
Große Anerkennung möchten wir allen aussprechen, die in quasi isländischer Kälte ausgehalten haben. Bepackt mit lebhaften Eindrücken, neuen Kontaktadressen und informativen Handouts verabschiedeten sich unsere lieben Gäste im Dämmern Richtung Sachsen.

Johanna Lantzsch
Therapeutin für Heilpädagogisches Reiten

27. – 29. März, Messe Reiten-Jagen-Fischen in Erfurt, IPV Weimarer Land und IPV Altenburger Land
Als Saisonauftakt hat sich die beständig wachsende Messe in Erfurt für Freizeit in der Natur für unsere beiden Partnervereine Weimarer Land und Altenburger Land fest etabliert. Seit nunmehr sechs Jahren betreiben wir den Gemeinschaftsstand der Thüringer Islandpferdevereine, und der Messeauftritt ist über die Jahre immer professioneller geworden. Unterstützt wurden wir in diesem Jahr nicht nur durch aktuelles Informationsmaterial von der Geschäftsstelle des IPZV, sondern zum zweiten Mal auch von unserem Nachbarstand des neugegründeten Ortsvereins Hörseltal. Anziehungspunkt für kleine Pferdefreunde war einmal mehr das Basteln unserer bunten Papierpferdchen, die diesmal sogar durch „Sondermodelle“ von geflügelten Einhörnern ergänzt wurden. Für große Pferdefreunde waren dagegen die spektakulären Bilder von der WM Ausgangspunkt für Erläuterungen zu Tölt und Pass, die gern angenommen wurden.



Stefan Halle

27./29. März, Versammlung und Longenkurs, „Haselhof“
Das letzte März-Wochenende war noch einmal voller Aktivitäten. So trafen sich am Freitag, den 27.03.2015, die Mitglieder des „PSV Haselbachtal e.V. Reiten-Voltigieren-Islandpferde“ in gemütlicher Runde unter neuem Namen zur ordentlichen Mitgliederversammlung in Pulsnitz in der Gaststätte „Il Passatore“. Dabei wurde neben regem Austausch neuer Ideen auch ein neuer Pressewart gewählt. Als dieser übernehme ich die Gestaltung einer Vereins-Homepage und die Betreuung der Kommunikation innerhalb des Vereins und auch die nach außen.
Am Sonntag, den 29.03.2015, scharten sich Lernwillige um Angie Storrer um die Grundlagen der Longenarbeit kennen zu lernen. So begann der Lehrgang mit der Theorie, die jedoch keineswegs trocken war, da alles sehr anschaulich an Sternchen vorgeführt wurde. Bei eifrigem Mitschreiben wurden alle möglichen Utensilien durchgegangen, die es so für die Longenarbeit gibt. Danach begann die Übung mit den vierbeinigen Partnern. Dabei wurden die verschiedensten Möglichkeiten ausprobiert: Von der Gymnastizierung eines älteren Herren bis hin zur Arbeit mit einem jungen Wilden, der das erste Mal einen Kappzaum trug. Auch wenn das Wetter nicht sonderlich angenehm war zum Stehen und Zuschauen am kleinen Reitplatz, so haben doch alle sehr gut durchgehalten. Es gibt schließlich kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung. Dank der Verpflegung durch Ellen Beate wurden wir von innen heraus gewärmt und gestärkt, so dass alle bis zum Schluss dabei sein und auch die Arbeit mit der Doppellonge mitverfolgen konnten.
Felix Allerdt

21. - 22. März, Individueller Wochenendreitlehrgang mit Jennifer John, Fröttstedt
Bereits zum 3. Mal war Jennifer John (B-Trainerin IPZV) bei uns auf dem Islandpferdehof Domäne Fröttstädt, die ersten beiden Male zur Sonntags-Reitstunde bzw. Tages- Individualtraining, dieses Mal sollte  es ein ganzes Wochenende sein. Der 21./22. März 2015 schien ein sehr schönes sonniges Wochenende zu werden, aber wir hatten den Plan leider ohne den Wettergott gemacht. Pünktlich 9 Uhr am Samstagmorgen zog sich der Himmel zu und überraschte so einige Teilnehmer mit kühlem Wind und teilweisen Regenfällen, die allerdings gegen Mittag übergingen in Schnee und Ostwind, der jedem Teilnehmer in die noch so kleinsten Öffnungen gekrochen war. Mit 11 Teilnehmern, von Reitanfängern mit Schulpferden, bis hin zu fortgeschrittenen Reitern mit dem Wunsch auf Silberabzeichen mit eigenem Pferd trafen alle Facetten der Islandpferde-reiterei zusammen und auf eine sehr motivierte B-Trainerin, die alle dort abholte, wo sie gerade in ihrem Ausbildungsstand bzw. dem Ausbildungsstand der Pferde standen. Der Wunsch der Teilnehmer, die bereits in den vorherigen Sonntags-Kursen erarbeiteten Fortschritte überprüfen zu lassen und Neues zu lernen, ließ das Wetter vergessen.
Ein angeschürter Kamin im Reiterstübchen ließ das Schneetreiben draußen für kurze Zeit vergessen.
Nach einer kurzen Besprechung  und Vorstellungsrunde wurden von Jennifer die Reiter und ihre Pferde gründlich analysiert und in verschiedene Gruppen eingeteilt und Ziele für jeden Einzelnen festgelegt. Die Teilnehmer des Kurses waren zumeist wohl bekannte Gesichter mit bekannten Pferden und ihren Problemstellungen. Mit Hilfe von Headsets wurden die individuellen Hilfestellungen durch Jennifer John auf angenehme Weise vermittelt. Mit angenehmer, aber durchaus auch fordernder Stimme kamen die Kommandos direkt beim Reiter im Ohr an. Jeder fühlte sich ernstgenommen, sowohl Anfänger, als auch Silberabzeichenambitionierte. Nach kurzer Mittagspause mit Lieferung vom Pizzaservice ging es wieder auf Viereck oder Ovalbahn, um das am Vormittag erlebte Aha-Erlebnis umzusetzen und weiter auszubauen. Ob die Arbeit am Takt im Tölt, taktklarer Schritt oder das Erlernen des Aussitzens im Trab, der leichte Sitz für den Abzeichenkurs oder Schenkelweichen für Pferde, die ganz vergessen hatten, dass sie das ja mal gelernt hatten, Jennifer war für alles offen und hat keinen Teilnehmer geschont.
Auch am zweiten Tag reisten die Teilnehmer voll Elan schon um halb 9 Uhr an, damit die ersten schon um 9 Uhr auf der Ovalbahn starten konnten. 11 Teilnehmer wollten untergebracht werden und der Zeitplan war knapp. An diesem Sonntag konnten die Reiter das Erlernte noch mal üben und an weitergehenden Lektionen wie Schulterherein oder Leichttraben mit auf dem Hals liegenden Zügeln auf lieben Schulpferden üben. Sogar für eine extra Übungseinheit mit unserer Jungstute Mysla hatte Jennifer noch Zeit gefunden. Von diesem Wochenende ist vieles hängen geblieben und  wir haben alle Aufgaben für das nächste sonntägliche Reitstündchen mit Jennifer John! Vielen Dank!

Sabine Herschel-Rothe

7. - 8. März, Frühjahrskurs des IPV Weimarer Land
Kurz nach der Winterpause und ganz am Anfang der Trainingssaison fand diesmal der Frühjahrskurs des IPV Weimarer Land auf der Reitanlage Linda statt,
für den wir wiederum Andreas Windsio aus dem fernen Lübeck nach Thüringen locken konnten. Neben den üblichen Korrekturen und der sehr detaillierten Auswertung der Videoaufzeichnungen stand diesmal die Dualaktivierung nach Michael Geitner im Focus. Zwar haben nur zwei Teilnehmerinnen mit ihren Pferden aktive Trainingseinheiten hierzu absolviert, es war aber für alle eine sehr interessante Einführung in diese Thematik. Ansonsten ging Andreas wie immer konzentriert und hochkompetent auf die jeweiligen Wünsche und Probleme der Kursteilnehmer ein, um die Marschroute für das Training bis zum Beginn der Turniersaison abzustecken. Das frühlingshafte Wetter, das unsere Pferde wegen des immer noch dicken Winterfells zwar nicht ganz so lustig fanden, hat ebenso wie die schmackhafte Verpflegung zwischendurch zu einem rundum gelungenen und intensiven Trainingswochenende beigetragen.

Stefan Halle

22. Februar, Einladung zur „Fortbildung mit Islandflair“, Hirtenhof Illsitz
Der Islandpferdehof „HIRTENHOF Illsitz“, gelegen  zwischen Sachsen und Thüringen, lädt für den 14. März 2014  von 14 bis 17 Uhr alle interessierten im Therapeutischen Reiten Tätigen ein. Ausgeschrieben als Fortbildung des DKfThR  zur Lizenzverlängerung, sollen dem fachkundigen Publikum die Isländer als bewährte Rasse für den Einsatz als Therapiepferde in möglichst vielen Facetten vorgestellt werden. Ines und Johanna Lantzsch sowie weitere Mitglieder des IPV Altenburger Land e.V. werden ein abwechslungsreiches Programm vorbereiten:
Die breitgefächerten Veranlagungen unserer Pferde kommen am deutlichsten bei den Gangpräsentationen auf der Ovalbahn zum Ausdruck. Ines Lantzsch, IPZV-Trainerin C, wird die Ritte kommentieren. Worauf bei der Auswahl und Ausbildung zum Therapiepferd Wert gelegt wird, demonstriert Johanna Lantzsch, Reitpädagogin SG-TR. Ein klares Ausbildungskonzept und viel Erfahrung sind die Basis für die Heranbildung eines verlässlichen Therapiepferdes. Therapiepferde im Einsatz mit Klienten sind der nächste Planungspunkt. Jugendliche mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen zeigen, was sie mit Hilfe der Islandpferde können und wobei das Spezielle dieser Rasse zum Einsatz kommen kann. Für alle teilnehmenden Therapeuten, die diese Erfahrungen noch vertiefen wollen, stehen die Schulpferde des Hofes für eine angeleitete Selbsterfahrung mit Schwerpunkt Töltreiten zur Verfügung. Eine Diskussionsrunde bei Kaffee und Kuchen sowie ein Hofrundgang zu abendlicher Stunde werden diese Fortbildung beschließen. Wir hoffen auf rege Teilnahme aus nah und fern und auf einen interessanten Austausch an diesem Nachmittag.

Johanna Lantzsch, Reitpädagogin SG-TR

22. Februar, Vorstellung und Gründung des Islandpferdevereins Hörseltal, Fröttstädt
Am 30.11.2014 wurde in Fröttstädt, einem kleinen Dorf zwischen Gotha und Eisenach, von zehn pferdebegeisterten Reitern der „Islandpferdeverein Hörseltal“ gegründet. Alle zehn Gründungsmitglieder reiten seit mehreren Jahren auf den Islandpferden des Reiterhofes in Fröttstädt, bzw. sind selber Besitzer eines Islandpferdes. Einige von Ihnen sind schon länger Mitglied im Islandpferdeverein Weimarer Land. Da der Weg bis Weimar aber für viele meistens zu lang ist und seit 2007 in Fröttstädt ein neuer Islandpferdehof heimisch geworden ist, war dieser Schritt der Vereinsgründung nur logisch. Mit den Reitfreunden aus Weimar möchten die „Hörseltaler“ auch weiterhin eng zusammenarbeiten und sich in ihrer Arbeit gegenseitig befruchten. So ist ein gemeinsamer Auftritt zur Reiten-Jagen-Fischen-Messe in Erfurt ein Anfang.
Der neu gegründete Verein hat es sich außerdem zur Aufgabe gemacht, das Islandpferd auch in der Rennsteig-Region rund um den Inselsberg bekannter zu machen. Dazu wird sicher auch die Beteiligung am jährlich im Frühjahr stattfindenden Reitplatzfest des Islandpferdehofes „Domäne“ in Fröttstädt beitragen. Ein weiterer Schwerpunkt soll die Jugendarbeit sein: auf dem Fröttstädter Hof reiten wöchentlich über dreißig Kinder und Jugendliche in verschiedenen Leistungsgruppen.
Interessenten sind herzlich eingeladen, an der Vereinsarbeit aktiv teilzunehmen. Ansprechpartner sind Sabine Herschel-Rothe und Marita Bechstein als 1. und 2. Vorsitzende.

Sabine Herschel-Rothe

7. Februar, Quadrilletraining auf dem „Haselhof“
Nachdem die erste Haselhofquadrille im vorigen Jahr bei Publikum u. Reitern gleichermaßen ein großer Erfolg war, ist auch zum diesjährigen Hoffest,
20 Jahre Haselhof, am 30.05.2015 eine Quadrille wieder fest eingeplant. So stand das erste Vereinstraining dieses Jahres dann auch gleich unter diesem Motto. Zur Überraschung aller Teilnehmer erhielten sie zuerst  die Aufgabe, die Figurenfolge diesmal selbst zu entwickeln. Nach einer Stunde angeregter Diskussion u. eifrigen Zeichnens im gemütlichen Reiterstübchen wurden dann die vierbeinigen Trainingspartner gesattelt, um das erarbeitete Konzept auf Praxistauglichkeit zu testen. Bei strahlendem Sonnenschein gab es zwar noch manch kleines Reitplatzdurcheinander, aber auch schon viele gelungene Passagen. Vor allem aber so viel Spaß, dass die frostigen Temperaturen kaum bemerkt wurden, die Zeit wie im Flug verging und sich alle Teilnehmer schon auf die nächsten Trainingsstunden für die neue Haselhofquadrille freuen.


Petra Kurz

15.-18. Januar, Temperamentvoller „Pas de deux“ auf der „Partner Pferd“ Leipzig 2015, „Haselhof“
Vom 15.-18. Januar 2015 war es wieder soweit und der PSV Haselbachtal e.V. präsentierte sich unter neuem Namen mit einem eigenen Infostand auf der „Partner Pferd“ in Leipzig. Neben vielen Info- und Verkaufsständen war der Aktionsring wieder das Highlight in der Halle 3. Auch hier war das Haselbachtal nahe Dresden mit seinem „Haselhof“ aktiv:  Angie Storrer auf Nett frá Hveragerdi und Judith Sobe auf Ari vom Wiesenhof stellten im Rahmen der Rassepräsentationen diese temperamentvollen Islandpferde  in einem „Pas de deux“ mit ihrer Besonderheit, dem Tölt, eindrucksvoll vor.
Die sportlichen Highlights der Partner Pferd waren die Weltcup-Qualifikationen im Springreiten, Vierspänner fahren und im Voltigieren. Alles in allem vier interessante und informative Tage rund um den Partner Pferd.


Andrea Merfeld, Osnabrück

04.01.2015, 1. Lehrgang von Angie Storrer auf dem „Haselhof“ 
Der 04.01.15, ein Sonntag, das Wetter, nun ja, nicht gerade frühlingshaft, zehn Uhr. Ein Szenario, bei dem wohl die meisten eher ungern das Haus verlassen. Aber nicht wenn es heißt: Reitlehrgang mit Angie auf dem Haselhof, dann treffen sich nämlich genau dort etliche  Reiter, um sich, schon gleich zum Jahresbeginn, das wohl wichtigste des Reitens wieder in Erinnerung zu rufen – Hilfengebung und ein korrekter Sitz.
Dann ging es auch schon los, bei einer Tasse Tee widmeten wir uns zuallererst der Theorie. Es wurde das Wissen über die Anwendungsbereiche und korrekten Ausführungen von Gewichts-, Schenkel- und, wenn auch eine eher ´unwichtige wichtige Hilfe`, wie Angie es formulierte, Zügelhilfen zusammengetragen. Und da Praxis bekanntlich zum besseren Verständnis beiträgt, hatte Angie auch etwas mitgebracht. Es war, man mag es glauben oder nicht – ein Hocker (Balimo). Dieser brachte aber eine Besonderheit mit sich, anstatt auf festen Beinen zu stehen, war die Sitzfläche mit einem Kugelgelenk auf dem Hockerbein befestigt, eine wackelige Angelegenheit. Und beim ersten Probesitzen schwankte auch noch der eine oder andere wild von einer zur anderen Seite. Man hatte sich aber schnell an dieses Ersatzpferd gewöhnt und Dinge, die erst unmöglich schienen, verursachten auf einmal Aha-Effekte. Es wurden individuelle Schwächen betrachtet, damit diese beim Reiten zusätzlich beachtet werden konnten. Jetzt ging es daran das Gelernte auszuprobieren und zu sehen, ob alles noch genauso klappt, wenn sich unter dem Reiter nicht ein Hocker, sondern ein Pferd befindet. Die erste Gruppe begann also daran zu arbeiten, durch die feine und präzise Ausführung der Hilfen harmonische Paraden zum Halt mit einem ebenso harmonischen Anreiten sowie gebogene Linien zu reiten.
Nach einer Aufwärmpause, in der uns Ellen Beate lecker bekocht hatte, hieß es dann für die zweite Gruppe praktische Arbeit. Auch Gruppe eins sattelte später wieder die Pferde, um in die zweite praktische Arbeitsphase des Tages überzugehen. Das Lehrgangsthema stand natürlich wieder im Vordergrund und so wurde weiter an Paraden zum Halt, kombiniert mit Schlangenlinien, gearbeitet, sowie das Schenkelweichen und auch viele Trab-Schritt Übergänge geübt.
Und so ging ein toller und besonders lehrreicher Tag auf dem Haselhof zu Ende!
Ein herzlicher Dank geht an Angie, Ellen Beate und Lena, dafür, dass sie uns diese eher trüben, kalten Tage durch ihren tollen Einsatz mit Sonne füllen!

Sophia Mögel

21.12.2014, Lehrgang mal ganz anders, „Haselhof“ 
Kurz vor Weihnachten, genauer gesagt am 21.12.2014, waren auf dem Haselhof in Möhrsdorf nochmal einige Reiter und Reiterinnen zusammengekommen für den letzten Lehrgang in diesem Jahr. Trotz Kälte und Wind waren alle Beteiligten sehr froh vom Regen verschont geblieben zu sein. Außerdem freute sich jeder schon darauf den neuen „Swing Ground“ auf dem Reitplatz richtig einweihen zu können. Und was hätte da besser gepasst als ein Tag, an dem sich alles um die Bodenarbeit dreht? Zunächst trafen wir uns um 10 Uhr morgens, alle noch ein wenig verschlafen, aber das sollte sich bald ändern. Denn Angie Storrer, die den Lehrgang leitete, weckte sofort jedermanns Interesse mit der ersten spannenden Aufgabe: aus je drei beschriebenen Reitertypen sich selbst einordnen und einschätzen… gar nicht so leicht! Sowas führt natürlich sofort zu angeregten Diskussionen. Man könnte sich jetzt fragen, was das mit Bodenarbeit zu tun hat. Wie sich herausstellte, eine ganze Menge. Sich selbst und seine Stärken, sowie Schwächen wahrzunehmen ist das A und O für jegliche Arbeit mit dem Pferd und heute daher sehr hilfreich. Daraufhin wurden weitere Grundlagen der Bodenarbeit besprochen. Angie erklärte uns wie unsere Körpersprache auf die Pferde wirkt und wie wir sie einsetzen können. Uns wurden völlig neue Wege offenbart, was neben dem Reiten alles möglich ist, und jeder war fasziniert. Nun war es dann auch endlich an der Zeit das Gelernte in Taten umzusetzen.
Die ersten Übungen absolvierte jeder einzeln, und nacheinander gingen die Teilnehmer mit ihren Pferden unter Beobachtung neugieriger Blicke auf den Reitplatz. Die Pferde wurden erst ein wenig geführt, zunächst am Strick, dann am Halfter. Diese einfache Übung sagte bereits viel über das Vertrauen des Pferdes zum Menschen aus. Danach folgte eine kurze Ruhepause, die wie wir lernten sehr wichtig ist, bevor wir mit „drohenden“ Bewegungen unsere Pferde von uns wegschickten. Das sorgte für Respekt und sollte zeigen, dass wir ranghöher sind. Ziel war jedoch, dass das Pferd danach zu uns kommt, wie wir es ihm mit unserer Körpersprache zu verstehen gaben. Das führte anfangs noch zu leichten Missverständnissen, aber alle konnten mit einem Erfolgserlebnis in die Mittagspause gehen. Hierfür hatte Ellen Beate mal wieder köstlich gekocht, vielen Dank dafür! Gestärkt ging es voller Motivation in die zweite Hälfte.
Wir wurden für die nächsten Übungen in zweier Gruppen eingeteilt. Auch hierbei ging es wieder um das richtige Führen und die richtige Ausstrahlung. Es wurden Volten geübt, immer mit dem Ziel im Hinterkopf, dass alles später mal ohne Hilfsmittel möglich sein soll. So wurden auch Paraden vom Boden aus ausgeführt und das wurde größtenteils nur mit der Körperhaltung vermittelt. Erstaunlich was alles ohne Druck möglich ist. Nach demselben Prinzip wurden auch das Rückwärtsrichten und das Ausweichen der Vor- und Hinterhand trainiert. Müde und durchgefroren, aber voller neuer Erkenntnisse und Ambitionen ließen alle den Tag ausklingen.
Vielen Dank an Angie, Lena und Ellen Beate, die mal wieder einen so tollen Tag möglich gemacht haben!

Philine Prinz

13.12.2014, IPF Haselbachtal e.V.: Neuer Name - Neue Aufgaben, „Haselhof“ 
The same procedure as every year? Nicht auf dem Haselhof in Möhrsdorf:
Als sich am 13.12.2014 die Mitglieder des IPF Haselbachtal e.V. zu Ihrer alljährlichen Weihnachtsfeier trafen, wurden gleichzeitig
weitreichende Veränderungen, die Zukunft des Vereins betreffend, besprochen. Denn zusätzlich war auch eine außerordentliche Mitgliederversammlung anberaumt, in welcher ein erweiterter Aufgabenbereich festgelegt wurde. So möchte sich der Verein nun auch Angeboten der FN ( Reiterliche Vereinigung in Warendorf) öffnen und damit neben Reitern von Islandpferden auch Voltigierern und Reitern anderer Rassen ein Zuhause bieten. Zur Verdeutlichung nach außen hin erfolgte die Umbenennung des Vereins in: 
PSV Haselbachtal e.V. Reiten-Voltigieren-Islandpferde (wobei PSV für Pferdesportverein steht).
Denn unser gemeinsames Ziel in allen Sparten ist die ständige und kontinuierliche Verbesserung hin zum feinen Reiten. Und zur Optimierung der äußeren Bedingungen konnte ein weiterer Meilenstein genommen werden: durch die intensiven Bemühungen der Vereinsvorsitzenden Ellen Beate Storrer konnte pünktlich zum Jahreswechsel der neue Reitplatz eingeweiht werden.

Birgit Sobe

18. Oktober 2014, Freispringen- Ein Kurs für unsere Vereinsjugend
Dank des Jugendprogramms des IPV Altenburger Land e.V. können die Jugendlichen an den für sie ausgeschriebenen speziellen Kursen teilnehmen. Gewünscht war ein Lehrgang mit dem Thema „Freispringen“. Unserem Wunsch wurde entsprochen und so fand dieser am 18. Oktober 2014 auf dem Hirtenhof in Illsitz statt. Es nahmen sechs Jugendliche Vereinsmitglieder daran teil. Bei gutem Wetter ging es um 10:00 Uhr los. Geleitet wurde der Kurs von Ernestine Jessat, der Jugendbeauftragten unseres Vereins. Sie begann gleich am Anfang, uns das Thema Freilaufen, worauf das „Freispringen“ aufbaut, näher zu bringen.
Wir erarbeiteten uns mit Hilfe eines Arbeitsblattes den Sinn und das Ziel sowie die grundlegende Körpersprache, welche beim „Freilaufen“ nötig ist, um sich für das Pferd verständlich auszudrücken. Nun galt es die Theorie in die Praxis auf dem Reitplatz umzusetzen. Dazu wurden Zweiergruppen gebildet, welche jeweils mit einem Pferd arbeiteten. Alle stellten sofort fest, dass es doch schwieriger ist als es sich in der Theorie anhört. Wir hatten trotzdem viel Spaß dabei. Nach den ersten Versuchen war auch leider schon die Mittagspause ran.
Danach folgte der zweite Theorieteil in dem Ernestine uns das „Freispringen“ erklärte. Auch diesmal sprachen wir zuerst über den Sinn und das Ziel dieser Übung. Dann erarbeiteten wir uns gemeinsam den Ablauf und die Körpersprache. Die Pferde wurden geholt und auf dem Reitplatz galt es nun wieder, alles Gelernte umzusetzen. Auch diesmal war viel Konzentration und Reaktionsvermögen nötig, aber letztendlich klappte es bei allen Teilnehmern schon recht gut. Nachdem jeder erfolgreich sein Pferd hat freispringen lassen, wurden diese versorgt. Ein Gruppenbild aller Teilnehmer bildete den Abschluss eines lehrreichen, spannenden und lustigen Tages. Es haben sicherlich alle viel neues Wissen mitnehmen können und wir freuen uns schon auf den nächsten Kurs auf dem Hirtenhof Illsitz.

Marleen Nitzsche und Matilda Böhm

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