Veranstaltungen - 2015
Dezember,
Jahresrückblick Haselhof 2015, Ein abwechslungsreiches Jahr
mit Höhen und Tiefen neigt sich dem Ende zu
Unser Verein hat sich
zu
Jahresbeginn auch für andere Rassen geöffnet und
seinen Namen
dementsprechend angepasst, sodass wir nun ganz offiziell
Pferdesportverein (PSV) Haselbachtal e.V. heißen. Das
bedeutet,
dass wir ab 2016 zusätzlich zum IPZV auch Mitglied im
Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. sein werden.
Der Haselhof, Sitz
unseres Vereins,
feierte im Mai mit Unterstützung der Vereinsmitglieder und
vieler
Reitschüler, zu seinem 20 jährigen Bestehen, ein
tolles Fest!
Noch einmal lieben Dank an alle Mitwirkenden. Im Sommer drehte der MDR bei
uns einen kleinen Film zum Thema: die schönsten
Urlaubsziele 2015, faszinierend welchen Aufwand an Zeit und Equipment
man für so einen Dreh mit anschließend 5 Minuten
Sendezeit
betreiben muss, doch der Tag und das Ergebnis begeisterte uns alle. Zum
Ende der Sommerferien gelang es uns, Manuel Jorge de Oliveira
für
einen Lehrgang bei uns zu gewinnen. Dies war ein wirklich nachhaltiges
Highlight. Unser
Vereinsturnier Anfang Oktober mussten wir leider absagen, da sich Angie
bedingt durch einen Unfall einige Wochen aus dem aktiven Reitbetrieb
raushalten musste. Dennoch
konnte sie im November ihre Meisterausbildung in Schwaiganger
erfolgreich beenden, und nur 10 Tage später ergänzte
sie
diese noch mit dem Abschluss zum OsteoConcept Coach nach Barbara
Welter-Böller. D.h. der
Haselhof kann ab sofort wieder Pferdwirte ausbilden, und Angie kann nun
ihre Reiter und Pferde noch ganzheitlicher unterrichten (dies
war
im Übrigen auch Thema ihrer Meisterarbeit). Des
Weiteren hat Angie im Frühjahr die Zusatzqualifikation
„Tölt in Harmony“ Instructor Level 1 auf
dem Wiesenhof
erhalten. Ich,
Ellen Beate
Storrer, darf mich nun altersgemäß Stück
für
Stück aus dem aktiven Geschehen zurückziehen und mich
intensiv mit der zunehmenden Bürokratie
vergnügen. Angie
und ich wollen uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Lena Merfeld
bedanken, denn sie hat Angie in der ganzen Fortbildungszeit immer den
Rücken freigehalten. Wir wünschen allen
Reitern, Einstellern, Helfern und Freunden ein glückliches und
gesundes 2016!
Ellen
Beate & Angie Storrer
18.
November, Grünkohlritt in Zweinig
Das Wetter schien den Reitern an diesem Tag schon einen Strich durch
die Rechnung machen zu wollen. Regen und Sturm stellten sich
den 12 Reitern entgegen. Doch als dann alle am frühen
Vormittag
ihre Pferde gesattelt hatten, waren schon die ersten Sonnenstrahlen zu
sehen. An Waldesrändern entlang konnte die Reiter
auch
der mitunter vom Regen aufgeweichte Boden nicht stoppen. In
Seifersdorf wurde die MIttagsrast eingelegt. Bei Glühwein und
Tee
verschnauften alle und stellten sich danach zum Gruppenfoto auf, bevor
es weiter ging. Vorbei an Kuhweiden unf Pferdekoppeln erreichten die
Reiter am Nachmittag wieder Zweinig. Nachdem alle Pferde versorgt
waren, trafen sich alle zum traditionellen Grünkohl und Pinkel
Essen.
A. Kühl
18.
November, Angie trotzt Heini - Meisterlicher Lehrgang auf dem
„Haselhof“
Traditionell: am
Buß- und Bettag treffen sich wetterfeste Islandpferdereiter
auf dem „Haselhof“ in Sachsen. Doch dieses Jahr war zumindest
eines anders: wir kamen in den
Genuss, von einer frisch gebackenen Pferdewirtschaftsmeisterin
unterrichtet zu werden. Die
Junior-Chefin des Islandpferdegestütes
„Haselhof“,
Angie Storrer, kam frisch dekoriert mit diesem Titel von den
Prüfungen in Schwaiganger. Zur Feier des Tages hatte sich
selbst das Wetter etwas Besonderes ausgedacht:
Das
angekündigte Sturmtief
Heini sorgte zumindest am Vormittag für einige
„Verständigungsprobleme“ - kein
Problem für
Angie! Geduldig wiederholte sie ihre Anweisungen und bescherte somit
jedem Reiter, je nach dessen Fähigkeiten und Fertigkeiten das
erhoffte Erfolgserlebnis. Lieben Dank auch an alle Helfer
hinter den Kulissen für diesen
„meisterlichen“ Tag.
Birgit
Sobe
12.
September, Gluthitze auf der Ovalbahn, 7. Hestadagar auf dem Hirtenhof
in Illsitz
Wie in jedem Jahr steht
eine Woche
vor den Sommerferien das Hestadagarturnier in Illsitz auf dem
Terminkalender des IPV Altenburger Land e.V. Viel
Vorbereitung und Organisation waren von allen Mitgliedern des Vereins
nötig, um das Turnier pünktlich am 4. Juli
durchführen
zu können. Viele
Reiter befreundeter Höfe haben sich auch dieses Jahr
angekündigt.
Die Temperaturen gingen
die ganze Woche kaum unter 30 Grad aber
trotzdem liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren und waren am Mittag
des 3.Juli abgeschlossen. Doch
leider waren für Samstag noch höhere Temperaturen
gemeldet.
Die ersten telefonischen Anfragen der gemeldeten Reiter, ob denn das
Turnier stattfindet, gingen ein. Auf Grund dessen trafen sich am
Freitag die Vorstandsmitglieder um 13.00 Uhr zur
„Krisensitzung“. Wegen
der vorausgesagten Temperaturen von 37 Grad, wohlgemerkt im Schatten,
wurde entschieden, das Turnier auf ein anderes Wochenende zu
verschieben. Die Absage geschah zum Wohle der Pferde und ein bisschen
auch für uns. Nachdem
alle Reiter und die Richter darüber informiert worden sind,
wurde
kurzerhand ein Volleyballnetz auf dem Dressurviereck aufgebaut, ein
Pool an der Ovalbahn aufgestellt und als Dank an alle Helfer eine
kleine Party ausgerufen.
Am 12.September fand
nun der 2. Versuch unseres Turnieres statt. Alles
musste erneut versorgt und organisiert werden. Das Wetter
verhieß
schön zu werden und so startete das Hestadagar
pünktlich um
8.30 Uhr. Mit
18
ausgeschriebenen Wettbewerben war der Tag richtig vollgepackt. Einige
Prüfungen waren neu, aber auch unsere
„Klassiker“, wie
z. Bsp. der „Blinde Führer“, durften nicht
fehlen. Unser
Turnier erhielt wieder viel Lob und alle Teilnehmer, Besucher und
Helfer haben sich sehr wohl gefühlt. Wir
danken nochmals den Richtern Constanze Landerer und Sandra Hoff
für die faire Beurteilung der Wettbewerbe sowie Tim Eisenlohr
für seine „Sprechrolle“.
Janet
Romisch
4.
- 6. September, Reitlehrgang mit Franziska Reitz
Auch
wenn die Temperaturen schon recht kühl waren, zum Kurs von
Franziska schien wie immer die Sonne. Schon am Freitag Abend schaute
sie sich die ersten Reiter-Pferd-Paarungen an.
Außerdem nutzte sie die Gelegenheit, neue Pferde selbst Probe zu
reiten. Nach den ersten Einzelstunden wurden
erste Ziele und Schwerpunkte besprochen, um für jeden Reiter
ein
individuelles
Programm zu erarbeiten. Danach wurde am Samstag vorwiegend an
Gymnastizierug und
Hilfengebung gearbeitet. Für viele Reiter war es gleich eine
gute
Gelegenheit Bahnfiguren zu wiederholen. In der Mittagspause wurden
anschließend Probleme besprochen und in der Runde
diskutiert. Danach wurde vorwiegend am Tölt gearbeitet. Durch
neue
Reiter-Pferd-Paarungen war es auch für die Zuschauer
interessant
zu sehen, wie sich ein Pferd unter verschiedenen Reitern
verhält.
Darüber hinaus war es auch für Franziska wieder
sehr spannend wie sich die Pferde von Kurs zu Kurs entwickelt
haben.
Auch an diesem Wochenende konnten die Reiter aber auch die
aufmerksamen Zuschauer wieder Anregungen und neue Aufgaben mitnehmen.
A.Kühl
21. August, Portugiesische
Leidenschaft zu Gast, „Haselhof“
Für uns vom Haselhof endeten die
Sommerferien 2015
mit einem Erlebnis der ganz besonderen Art. Es ist gelungen, Manuel
Jorge de Oliveira für einen Tageskurs,
für sieben unserer Reiter zu gewinnen. Um der Augustsonne zu
entgehen fand dieses unvergessliche Erlebnis in der Reithalle von
Familie Linke in Rossendorf statt. Selbst sonst meist in der Mitte der
Reitbahn anzutreffen, durfte auch ich dieses Mal auf einem meiner
Pferde platznehmen und ich bin noch heute von diesem Unterricht extrem
begeistert. Selten habe ich einen Menschen erlebt, der mit so viel
Hingabe und Leidenschaft auf Reiter und Pferd eingeht und ihnen das
wirklich Wichtige, nämlich das Erreichen von Balance nahe
bringt.
Nach der Eröffnung der Oliveira Stables im Allgäu
dieses Jahr
im September, wird Manuel nur noch dort unterrichten. Ganz sicher
werden meine Stute Dira und ich das Ein oder Andere Mal dort
vorbeischauen, um weiter an Piaffe und Passage zu feilen. Auch die
Teilnehmer mit Islandpferden waren begeistert und wer weiß
was
wir mit Manuels Unterstützung noch aus so manchem Isi heraus
zaubern. Wir alle danken Manuel für diesen unvergesslichen
21.08.2015
Angie Storrer
15. - 16. August, Reitlehrgang
mit Nicole Kempf
Nach
dem Kurs im letzten Jahr
konnten die Zweinger Nicole nach der Fohlenschau erneut für
einen
Lehrgang gewinnen. Reiter aus ganz Sachsen
nutzten die Gelegenheit und
so war der Lehrgangn schnell ausgebucht. Nachdem sich jeder
Reiter mit
seinem Pferd in der ersten Einheit vorgestellt hatte, wurden
für
jeden individuelle Aufgaben besprochen. Dabei konnte
jeder seine
Wünsche und persönlichen Ziele
äußern. Für Reiter, die noch das
eine
oder andere Turnier auf dem Plan hatten, wurden entsprechende
Aufgabenteile geübt. Dabei konnte
Nicole auch Tipps aus der Sicht eines
Turnierrichterrs geben. Während der Videoanalyse am
Samstag konnte
jeder sich selbst, aber auch die anderen Reiter kritisch betrachten.
Auch in dieser Runde hatte Nicole immer wieder den passenden Tipp
parat. Sowohl für Reiter vom Hof als auch
für auswärtige war der Kurs
sehr lehrreich und interessant.
A. Kühl
14. August,
Fohlenschau, Zweinig
Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich am 14. August sowohl
Züchter als auch viele Besucher auf dem
Islandpferdehof in Zweinig, um
den diesjährigen
Fohlenjahrgang zu begutachten. Für jeden Züchter von
Islandpferden aus Sachsen
und Thüringen ist es die Gelegenheit,
seinen Zuchterfolg
offiziell bewerten zu lassen. Als erfahrene Richterinnen standen Nicole
Kempf vom IPZV e.V. und Christel Schulz vom Pferdezuchtverband
Sachsen-Thüringen e.V. zur Verfügung.
Am Nachmittag fand
die Bewertung der diesjährigen 6 Hengst- und 3 Stutfohlen
statt.
Mit einer Note von 8,07 wurde Laukur von Zweinig (Besitzer Jochen Heft)
als bestes Hengstfohlen bewertet, bestes Stutfohlen wurde Bjalla von
Zweinig mit einer Note von 7,89 (Besitzer Jochen Heft). Die Ergebnisse
stellten wieder die hochklassige Zucht aus Zweinig unter Beweis, die
sich auch im gesamtdeutschen Vergleich sehen lassen kann. Durch Nicole
Kempfs Bewertungen und ihre fachkundigen Hinweise war die Fohlenschau
sowohl für den fachkundigen Besucher als auch
für den
interessierten Neuling immer wieder sehenswert und informativ.
A. Kühl
August, MDR
Jump und Sarah von Neuburg, „Haselhof“
„Zeigt uns
Euren Sommer“
forderte die MDR Jump Morning-Show alle Hörer auf. Mehr als
1.000
Sommer-Fans folgten dem Aufruf. 10 von diesen Urlaubszielen werden ab dem
24.08.2015 im MDR Fernsehen zu sehen sein. Unter ihnen auch der
Haselhof. Donnerstag, den
27.08. um 19.50 Uhr könnt Ihr uns bei
„Urlaubsspaß mit Sarah und Lars“ erleben.
Am
12.08. kam Sarah mit dem MDR-Fernseh-Team für einen Tag auf
den Haselhof in Möhrsdorf bei Dresden. Angie
Storrer konnte Sarah von Neuburg in einem Crash-Kurs so gute
Reitkenntnisse vermitteln, dass auch ein kleiner Ausritt in unser
herrliches Lausitzer Hügelland möglich war. Sarah war
total
begeistert von unseren Isis, die aufmerksam, aber gelassen alle
Kameraeinstellungen, Fotosessions und Drohnenflüge hinnahmen.
Unsere Ferienkinder
hatten zusätzlich 3 sehr gelungene Darbietungen auf unseren
Pferden vorbereitet. Für
alle Haselhöfler war der Drehtag bei weit über 30
Grad und
Sonne satt eine echte Herausforderung, aber ein ganz tolles Erlebnis
mit sehr viel Spaß. Vielen
lieben Dank an Sarah von Neuburg und ihr Team vom MDR Fernsehen. Ganz
lieben Dank natürlich auch an Carmen, die ihr
schönstes
Urlaubsziel dem MDR ans Herz gelegt hat, unseren Ferienkindern, all den
fleißigen Helfern und meinem Team vom Haselhof.
Ellen Beate Storrer
Juli,
Trainingstag mit Manuel Jorge Martins de Oliveira am 21.August 2015,
„Haselhof“ Info
Mitte
Juni hatten
Angie, Carmen und ich das große Glück Manuel Jorge
de
Oliveira bei einem Trainingstag in der Nähe von Frankfurt
kennen
zu lernen. Danach
nahm sich Angie fest vor, aktiv an Trainingseinheiten bei ihm
teilzunehmen. Also
setzten wir alle Hebel in Bewegung, und, kaum zu glauben aber wahr, es
ist uns gelungen, dass der letzte Reitmeister seiner Art, Manuel Jorge
de Oliveira, am 21.08.2015 bei uns einen Trainingstag gibt.
Wir alle sind sehr
stolz und überglücklich!
Wer Interesse hat, an
diesem Erlebnis live zu zuschauen, kann bei uns unter ebs.hasel@t-online.de oder 0173
5901335 Zuschauerkarten bestellen. Die aktiven
Teilnehmerplätze waren alle sofort vergeben.
Ellen
Beate Storrer
20.
– 21. Juni, Bundesjugendtraining, Hirtenhof Illsitz
Thema des
diesjährigen BJT war
"Tölt in Harmony", eine neue Wettkampfdisziplin, die sich
insbesondere in Skandinavien zunehmender Beliebtheit erfreut und auch
bei uns gelegentlich schon in Ausschreibungen auftaucht (z.B. in diesem
Jahr erstmals auf der DJIM). Es geht dabei darum, im Tölt auf
markierten Linien Volten von 14 m bzw. 8 m
Durchmesser sowie
Diagonalen zu reiten, wobei ab dem zweiten der insgesamt drei Levels
auf den Diagonalen auch Tempounterschiede gezeigt werden
müssen.
Neben dem
Treffen der Linien und dem Takt wird auch die Harmonie zwischen Reiter
und Pferd bewertet, so dass die Prüfung irgendwo zwischen
Gangprüfung, Gehorsamsprüfung und
Hestadagarwettbewerb
angesiedelt ist.
Als Trainerin konnten
wir –
wie schon im letzten Jahr – Regina Thanheuser von der
Reitschule
Ellenbach gewinnen. Mit 13 Teilnehmerinnen zwischen 10 und 20 Jahren
aus Zweinig, vom Schwarzbachhof, vom IPV Hörseltal, vom IPV
Weimarer Land und vom gastgebenden Hirtenhof in Illsitz war das
Training sehr gut besucht. Die vier Einheiten, die in 2er und einer 3er
Gruppe geritten wurden, haben Pferden und Reiterinnen einiges
abverlangt, denn hier war konzentrierte Töltarbeit auf hohem
Niveau mit feiner Hilfengebung verlangt. Regina hat es dabei in
hervorragender Weise verstanden, auf die unterschiedlichen
Pferd/Reiter-Kombinationen einzugehen. Einige Teilnehmerinnen haben
dann im letzten Block eine Prüfung
wettkampfmäßig
durchritten und über Video aufzeichnen lassen. Insgesamt
also ein anspruchsvolles und überaus erfolgreiches BJT mit
vielen
neuen Ansätzen für die weitere Arbeit zu Hause.
Vielen Dank
an Ines Lantzsch und das Team vom Hirtenhof für die wie immer
großartige Gastfreundschaft auf ihrer Anlage und das leckere
Essen. Dank auch an Sabine Herschel-Rothe vom IPV Hörseltal,
die
eigentlich nur zum Zugucken da war, dann aber immer für die
ziemlich aufwändige Neumarkierung der Linien in den Pausen
zwischen den Blöcken bereitstand.
Stefan Halle
20.
Juni, Voltigier - Lehrgang, „Haselhof“
Am 20.06.2015 trafen
sich 9 Kinder
und Jugendliche zwischen 4 und 13 Jahren zum Voltigieren unter der
fachmännischen Leitung von Lena Merfeld auf dem
Haselhof nahe Dresden. Um
Lena hat sich eine kleine sehr ehrgeizige und talentierte Gruppe
zusammengefunden, die große Ziele im Voltigieren hat und die
heute einen ganzen Tag intensiv trainieren wollte.
Das Wetter hat auch
mitgespielt, der
große Regenguss erreichte uns, als wir alle zusammen in der
gemütlichen und warmen Reiterstube saßen und uns
unsere
Nudeln mit Soße schmecken ließen. Danach
haben wir dann wieder auf unserem Isi Fengur die
verschiedenen
Figuren, wie z.B. Mühle, Fahne und Schere geübt.
Als dann jeder von uns
zum Schluss noch eine Urkunde bekam, war die Freude sehr groß.
Wir alle danken Lena,
dem Team vom Haselhof und natürlich Fengur für diesen
schönen und lehrreichen Tag.
Judith Sobe
(11 Jahre)
31.
Mai, Reitplatzfest auf dem Islandpferdehof Domäne
Fröttstädt
Wie jedes Jahr fand
unser
Reitplatzfest Ende Mai auf unserem Islandpferdehof in
Fröttstädt mit Unterstützung unseres neu
gegründeten Islandpferdevereins Hörseltal statt. Nach
langen Vorbereitungen und Bedenken wegen der großen
Trockenheit
auf Platz und Ovalbahn hat uns das Wetter wohl gesonnen
gegenüber
gestanden: Am Samstag schöner Regen und am Sonntag zum Fest
durchwachsenes Wetter mit angenehmen Temperaturen!
Angefangen
vom Führzügelwettbewerb
für die Kleinsten über Dressur für
Anfänger und
Fortgeschrittene, sowie Spaßwettkämpfe wie Blinder
Führer, Triathlon, Fahnenrennen etc. war an diesem Tag alles
geboten. Ab
Mittag waren so
viele Zuschauer und Reitgäste auf dem Gelände, dass
ein
Durchkommen zu Kaffee, Kuchen und Bratwürsten kaum mehr
möglich war! Ein Zuschauerrekord für 2015
ließ sich
erahnen! Nach dem Teamwettkampf Blinder Führer mit wirklich
tollen
Kostümen trat unsere 6-er-Quadrille unter dem Motto
„Elfentanz“ auf. Dies und das Pas de deux von
Wiebke Rothe und Birte Wollboldt waren die Höhepunkte auf
unserem
Fest. Diese Darbietungen sollen auch als Bewerbung für den
Messeauftritt in Erfurt zur Reiten-Jagen-Fischen genutzt werden. Eine
kurze Vorstellung für die Nichtkenner unserer Gangpferde
schloss
sich an: alle Gangarten wurden kurz vorgestellt und geritten.
Unterschiede zwischen Tölt und Trab, Passtölt und
Trabtölt erklärt und ein rasanter Galopp auf der
Ovalbahn
gezeigt. Als
Abschluss trat
die Vereinsjugend mit Handpferdereiten auf. Dies hatten sie
erst
zu unserem Jugendvereinswochenende Mitte Mai geübt und die
Aufregung war groß, ob dies auch vor Zuschauern klappen
würde. Nach
einem rasanten Triathlon-Wettbewerb mit 6 Mannschaften ging das Fest
langsam dem
Ende zu. Mit 54 Teilnehmern, davon 90 % Jugendliche und Kinder hatten
wir einen neuen Rekord aufgestellt. Das Kuchenbuffett war restlos
geplündert, ebenso die Bratwürste, ein voller Erfolg!
Vielen
Dank an unsere fleißigen neuen Mitglieder des
Islandpferdevereins
Hörseltal, die sich auch im Vorfeld schon an den
Vorbereitungen
zum Reitplatzfest und an dem Tag voll eingesetzt hatten!
Sabine
Herschel-Rothe
30. - 31. Mai, OSI und Hestadagar, Zweinig
Am letzten Wochenende
begann die
Turniersaison im Osten Deutschlands auf dem Islandpferdehof in Zweinig.
Das Sporttunier bewies wieder einmal mit seinen hohen Teilnehmerzahlen
von weit über 100 Nennungen, dass es zu einer festen
Größe im
Turnierkalender geworden ist. Obwohl das Wetter für die
Jahreszeit
noch recht kühl war, ging es bei den Wettbewerben
heiß zur
Sache. Bei
den sehr beliebten
Prüfungen in der T7 und V5 war wieder eine sehr rege Teilnahme
mit
bis 25 Teilnehmern zu verbuchen. Sogar bei den Jugendlichen in den
Jugendprüfungen der JA.T7, JA.V5, HA.T7 und der HA.V5 waren
wieder
mehr Reiter am Start als in den vergangenen Jahren. In
der SB.T7 gewann Ute Meiling-Malies mit Gola von Ellenbach mit einer
5,77, in der SB.V5 siegte Ines Lantzsch mit Björgvin von
Vierthohen mit einer 5,57. Im Zweiniger Fünfgang konnte sich
bei
den Erwachsenen Conny Kurzbein mit Freydís von
Faxaból
und 5,23 Punkten und Tabea Bretschneider mit Dýna
frá
Björgum und 5,30 Punkten bei den Jugendlichen durchsetzten.
Darüber hinaus erreichten auch Pferde aus der Zweiniger Zucht
oft
Plätze unter den ersten drei. Mit
diesem Turnier sorgten die Zweiniger wieder für einen
besonderen
Höhepunkt im ostdeutschen Turnierkalender. Perfekt organisiert
setzte dieses Turnier wieder Maßstäbe
bezüglich
steigender Qualität sowohl bei Pferden als auch bei Reitern. Ergebnisse
A.
Kühl
30. Mai, Große Jubiläumsfeier von 2 Power - Frauen,
„Haselhof“
Bei herrlichem
Maiwetter feierte das
Islandpferdegestüt „Haselhof“ sein
20-jähriges
Bestehen in Möhrsdorf unweit von Dresden. Weit über 300
Gratulanten und Interessierte fanden sich am 30. Mai auf dem Haselhof
ein. Mit
einem mehrstündigen Show-Programm feierten Ellen Beate und
Angie
Storrer gemeinsam mit dem Team vom Haselhof, dem Pferdesportverein
Haselbachtal e.V., ihren Einstellern und Reitschülern ab 13
Uhr
bis in den frühen Abend hinein.
Angie Storrer
eröffnete das Programm
mit einer beeindruckenden Vorstellung ihres mittlerweile
neunzehnjährigen Isi-Wallachs Stjarni und einem
großen Dank
an ihr
Sternchen, gesprochen von Moderatorin Carmen Lötsch.
Die
Reitschüler der Reitschule
von Angie zeigten, was die Isis vom Haselhof können und was
sie
selbst mittlerweile gelernt haben, beispielsweise in der
Dressur-Abteilung, der Gang-Demonstration mit Tölt und Pass,
der
Spring-Quadrille und der großen Haselhof-Quadrille mit 12
Reiter-Pferd-Paaren.
Lena Merfeld
begeisterte die
Zuschauer mit ihren zwei Voltigiergruppen, den
„Zwergen“
und den Kindern vom Ganztagsangebot der Grundschule Haselbachtal. Sie
selbst hat ihre Ausbildung zum Pferdewirt Zucht und Haltung auf dem
Haselhof absolviert und arbeitet seit Sommer 2013 auf dem Hof. Vor ihr hat Familie Storrer
bereits fünf Pferdewirte erfolgreich ausgebildet.
Auch
von den züchterischen Erfolgen des Gestüts konnte
sich das
Publikum durch viele im Schauprogramm aktive Islandpferde ein Bild
machen. Auf
dem Haselhof erblickten in den letzten 20 Jahren 85 Fohlen das Licht
der Welt, davon
35 Hengste und 50 Stuten. Die Nachkommen werden vor allem für
den
anspruchsvollen Freizeitreiter gezogen und ausgebildet.
Charakterstärke und Sensibilität sind dabei wichtige
Eigenschaften. Und beides stellten die Isis vom Haselhof am 30. Mai
einmal mehr unter Beweis. Die letzten Besucher
verließen den Hof erst mit Einbruch der Dunkelheit.
Das Team vom Haselhof
möchte sich bei allen Mitwirkenden und Gästen
für das gelungene Fest bedanken.
Carmen
Lötsch
16.
- 17. Mai, Jugendvereinswochenende des Islandpferdevereins
Hörseltal, Fröttstädt
Am Wochenende vom
16./17. Mai 2015
fand unser erstes Jugendvereinswochenende auf dem Islandpferdehof
Domäne in Fröttstädt statt. Bei herrlichem
Wetter traf
sich die Verseinsjugend des erst seit Oktober 2014 bestehenden Vereins
zum gemeinsamen Treffen unter der Leitung von Jugendwartin Wiebke
Rothe. Gestartet wurde die gemeinsame Zeit mit einem
Frühstück am Samstagmorgen. Frisch gestärkt
ging es auch
schon los mit einer Schnupperstunde Bodenarbeit. Die Teilnehmer konnten
sich im richtigen Führen eines Pferdes im Schritt und Trab
beweisen. Da einige der Teilnehmer schon den Basispass erfolgreich
abgelegt hatten, war diese Lektion keine Hürde, obwohl
Übung
ja bekanntlich den meister macht! Wir haben gelernt, die Pferde
rückwärts gehen zu lassen, seitwärts und
schulterherein
uvm. Letzteres war auch für die schon länger
reitenden
Jugendlichen eine Herausforderung, die sie aber nach einiger
Übung
gut gemeistert haben. Nach einem leckeren Mittagessen –
gesponsert von einer lieben Mutti eines Vereinsmitgliedes –
gab
es erst einmal eine Theoriestunde in Sachen Tölt. Da die
meisten
der Teilnehmer schon ganz sicher in den Gangarten Trab und Galopp sind,
wollten wir uns an diesem Wochenende auf den Tölt
konzentrieren.
Unter dem Motto: „ Tölt – eine
schwierig zu
reitende Gangart?“ – wollten wir den Jugendlichen
erst
einmal theoretisch an den Viergang heranführen, um dann auf
dem
Reitplatz bzw. Ovalbahn das ganze dann praktisch auszuprobieren. Bisher
war der Tölt meistens ungewollt geritten worden, weil die
Pferde
das angeboten haben. Und das Ergebnis war sehr ansehnlich, alle haben
sich durch manchen anfänglichen Gangsalat gekämpft
und den
Viertakt herausgeritten! Für einige eine tolle Erfahrung!
Danach
durften die Teilnehmer bei einer regulären Reitstunde zusehen
und
die Gangarten bzw. auch Sitzfehler, Taktfehler beobachten und
analysieren. Nach diesem anstrengenden und ereignisreichen Tag freuten
sich die Jugendlichen über frische Rostbratwurst vom Grill und
nettes Zusammensein am Abend. Der Sonntag begann wieder mit einem
gemeinsamen Frühstück nach einer Nacht in der
hauseigenen
Pension . Heute stand am Vormittag ein Ausritt in das
weitläufige
Gelände des Islandpferdehofes Domäne an. Darauf
freuten sich
schon alle Teilnehmer. Nach einer Stärkung am Mittag wurden
die
Jugendlichen über das richtige Longieren eines Pferdes
informiert.
Danach ging es direkt in der Praxis weiter. Jeder Teilnehmer durfte ein
Schulpferd des Hofes longieren. Worauf muss ich achten, wo muss ich
stehen, wie darf ich mit der Longenpeitsche treiben, was ist guter
Schritt, wie sieht er aus, wann muss ich aufhören mit treiben,
wie
kann ich das Pferd anhalten….
Viele Fragen stellten
sich den
Teilnehmern und alle konnten nach der Einheit beantwortet und umgesetzt
werden. Nach der Longeneinheit haben die Teilnehmer noch gelernt, mit
Handpferd zu reiten. Das hat so gut geklappt, dass wir dies zu unserem
Reitplatzfest am 31. Mai 2015 als Vorführung mit einbauen
wollen.
Wir freuen uns, dass sich nach nur kurzem Bestehen des Vereins, sich
doch schon ein paar Teilnehmer gefunden hatten, die Lust und Zeit bzw.
auch den Mut hatten , sich für den Kurs anzumelden! Danke an
alle
Sponsoren für Frühstücksbuffet und
Mittagessen! Danke an
unsere Jugendwartin Wiebke Rothe, deren Idee es war, mit den jungen
Reitern des Vereins das erste Wochenende zu veranstalten. Alle Ideen
des Kurses waren gut überlegt und umgesetzt worden. Wir hoffen
beim nächsten Mal auf rege Teilnahme!
Sabine
Herschel-Rothe
Mai,
Fit fürs Jubiläum, „Haselhof“
Seit
Tagen gibt es nur noch ein Thema auf dem Haselhof nahe Dresden,
30.05.2015, 20 Jahre Haselhof.
Angie gibt schnell noch
einen total ausgebuchten Lehrgang, „Der richtige
Sitz“, um
das Feingefühl zu bekommen reitet Charlotte mit der
„Eyebody-Brille“, Lena trainiert für die
Spring-Quadrille, Norbert zeigt uns wie man
„Hexenbesen“
bindet, damit alle schön fegen können, die
Hindernisstangen
bekommen noch ein neues Outfit, etc. Ellen Beate
verwöhnt uns
zwischendurch mit ihrer schwäbischen Spezialität
„LKW
mit ABS“ (wer mag kann es googeln). Bei so vielen
Aktivitäten und Helfern kann ja wohl nichts mehr schief gehen.
Wir
freuen uns auf ganz viele Besucher am 30.05.2015 von 13 – 17
Uhr
zum „Tag der offenen Tür“ auf dem Haselhof
mit dem
Jubiläumsprogramm 20 Jahre Haselhof
Das Team Haselhof
Mai,
20 Jahre Jubiläum „Haselhof“ am
30.5.
Feste gefeiert wird
auf dem Haselhof, denn seit 20 Jahren, sind wir, die Familie Storrer
mit unseren Pferden, jetzt schon im gemütlichen
Haselbachtal unweit von Dresden. Anlässlich dieses
Jubiläums
laden wir recht herzlich zum Tag der offenen Tür ein. Unsere
Gäste erwartet u.a. ein vielfältiges Schauprogramm,
eine
Grillbude und Getränke, ein Kuchenbasar, eine Tombola etc. Wir
freuen uns auf Euch !
Das Team vom Haselhof
April,
Präsentation des Islandpferdes auf der agra Leipzig,
Islandpferdehof Kleinsteinberg
Es ist schon eine lange
Tradition des IPZV Zweinig e.V. an der agra in Leipzig im Rahmen des Pferdezuchtverbandes
Sachsen-Thüringen e.V. teilzunehmen. Nachdem in diesem Jahr
die Teilnahme mit
Jungpferden entfallen musste, wollte man jedoch nicht auf die Präsentation des
Islandpferdes im
Showprogramm verzichten. Am Sonntag Mittag war es dann
soweit, vier Reiter vom Islandpferdehof Kleinsteinberg stellten das
Islandpferd im Showring
vor. Begonnen wurde mit einer kleinen Quadrille, während
dieser das Islandpferd generell vorgestellt wurde.
Danach gab es Einzelpräsentationen. Vorgestellt wurden neben
den einzelnen Reiter-Pferd-Paaren
die verschiedenen Gangarten des Islandpferdes, später
Tempowechsel im Tölt, zirzensische Lektionen vom
Boden aus und Reiten ohne Sattel und nur mit Halsring. Unbeeindruckt von den
zahlreichen Besuchern bewiesen die Isländer wieder einmal,
dass sie auch dieser Stresssituation
gewachsen sind. Es konnte den Besuchern gezeigt werden, dass das
Islandpferd sowohl als
Turnier- als auch Freizeitpferd ideal geeignet ist. Nach der 9
minütigen Show und jeder Menge Spass bei alle Beteiligten
sprang der Funke auch auf das Publikum über und die
Begeisterung war
zu spüren.
Vielen Dank an Gaby
Wangemann mit Máni vom Kaufunger Wald, Juliane Anders mit
Örn frá Egemose, Jennifer Grill mit Myrkvi von
Chemnitz und Christine Hey mit Kolfaxi vom Kaufunger Wald.
A. Kühl
Mai,
Jennifer John trainiert Thüringen, IPV Weimarer
Land
Komische
Überschrift, fehlt da
vielleicht was? Nein, so wie da steht ist es auch gemeint. Im Sommer
2014 ist Jenny in die Thüringer Rhön gezogen
und hat ihr Projekt "Mobiler Reitunterricht" begonnen. Zuvor war sie
auf dem Laekurhof in Groß Briesen/Brandenburg sowie auf
mehreren
anderen Höfen aktiv. Sie hat eine IPZV Trainer B Lizenz, ist
API
und Hestadagar Richterin, Pferdewirtin der Fachrichtung Zucht und
Haltung sowie IPZV-Jungpferdebereiterin. Dieses Angebot ist bei uns in
Thüringen natürlich auf sehr fruchtbaren Boden
gefallen.
Inzwischen trainiert sie alle vier Thüringer
Islandpferdevereine
und an so gut wie allen Standorten. Eine besonders intensive
Zusammenarbeit hat sich mit dem Hirtenhof in Illsitz und mit Ines
Lantzsch entwickelt, wo im Frühjahr 2015 auch der erste
Reitabzeichenkurs Silber in Thüringen überhaupt
erfolgreich
durchgeführt wurde. Wir freuen uns sehr, mit Jenny eine ebenso
kompetente und fordernde wie auch immer freundliche und auf's
Pferdewohl bedachte Trainerin gefunden zu haben.
Stefan Halle
18.
- 19. April, Reitlehrgang mit Anina Winkes, Zweinig
Die
ersten Schwalben waren gerade in Zweinig angekommen und mit ihnen die
Frühlingssonne. Genau das richtige Wetter für
den Kurs zur
Turniervorbereitung mit Anina. Obwohl es noch paar Wochen bis zum OSI
in Zweinig sind, konnte somit schon rechtzeitig die derzeitige Form von Reiter und Pferd
geprüft und ein Übungsplan erarbeitet werden. Auf dem
Plan
standen sowohl das Üben von Einzelprüfungen als auch
Grundlagenunterricht für Einsteiger. Für
die 13
Reiter wurden entsprechende Paarungen und Aufgaben gebildet. Dabei
stellte Anina basierend auf den Wünschen der Reiter
das
Kursprogramm zusammen. Mit
bekannten Pferd-Reiter-Paarungen wurden bereits begonnene
Aufgaben vertieft und danach die entsprechenden
Turnierprüfungen
vorbereitet. So wurde an der korrekten Einwirkung aller Hilfen
gearbeitet und daraus die Vorbereitung für die
Töltprüfungen verbessert. Begonnen wurde
zunächst im
Dressurviereck, um dann auf der Ovalbahn unter
Prüfungsbedingungen
komplette Aufgabenteile zu reiten. Darüber hinaus wurden auch
Viergangprüfungen geritten. Dieses Mal konnten auch einige
neue Reiter begrüßt werden,
die mit ihren Pferden noch an der Grundausbildung arbeiten wollten.
Dabei wurden ebenfalls Sitz und Einwirkung verbessert. Die Reiter
konnten
sich einen ersten Eindruck über zu reitende
Aufgabenteile und
den derzeitigen Stand
machen. Egal ob in der Töltvorbereitung oder der Vorbereitung
einer Viergangaufgabe, Anina hatte immer den passenden Tipp parat.
A. Kühl
6. -
12. April, Reitabzeichen Bronze und Thüringens erster
Reitabzeichen-Silber-Kurs, Hirtenhof Illsitz
Anfang April fand auf
dem Hirtenhof Illsitz ein Wochenkurs für die
IPZV-Reitabzeichen Bronze und Silber statt.
Es stellten sich je
drei Teilnehmerinnen den Anforderungen für die Abzeichen.
Unter
der Leitung von Jenny John (IPZV-Trainerin B) und Ines Lantzsch
(IPZV-Trainerin C) fanden täglich zwei Trainingseinheiten zu
den
Schwerpunkten Dressur, Tölt/Gangreiten und
leichter Sitz statt. Auch die Theorie kam nicht zu kurz, bis zu vier
Stunden am Tag paukten die Teilnehmer unter Anleitung der Trainerinnen
bis auch der Letzte es verstanden hatte.
Beim praktischen
Üben wurde
viel Wert auf korrekten Sitz, gute Hilfengebung und den richtigen
Umgang mit dem Pferd gelegt. Auch der kleinste Fehler wurde erkannt und
korrigiert. Die höchsten Ansprüche hatte der leichte
Sitz an
die Reiter, daher war viel Übung nötig, um am
Prüfungstag gute Noten zu erzielen. So wurde die Kür
zunächst ohne Pferd in einem
„Putzkastenviereck“
richtig geübt. Viel gelacht wurde dabei, als die Reiter im
„Außengalopp“ angesprungen sind.
Während der
Kurswoche gab es so einige Höhen und Tiefen, aber auch viele
„Aha-Effekte“. So
wie sich die Leistungen der Reiter verbesserten, verbesserte sich auch
das Wetter. Dies hatte zur Folge, dass am Prüfungstag
Sommertemperaturen herrschten. Extra
für diesen Tag kam André Böhme auf den
Hirtenhof ins
Altenburger Land gereist und vervollständigte das
Prüfungskomitee. Geschniegelt
und gestriegelt wurden Pferde-Reiter-Paare von den Prüfern in
Empfang genommen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es auch
schon los mit Tölt und Gangreiten. Eine extra Anforderung war
für die „Silberlinge“ der Pferdetausch,
aber auch dies
wurde gut gemeistert. Darauf folgte die Dressurprüfung. In den
Grundgangarten wurden die Pferde vorgestellt und das Zusammenwirken der
Hilfen wurde besonders überprüft. Den Abschluss des
praktischen Teils bildete der leichte Sitz. Hier wurde die zuvor
eingeübte Kür von dem Prüfungskomitee
bewertet. Nachmittags
ging es weiter mit der Theorieprüfung. Dabei wurde das Wissen
abgefragt, das die Woche über erarbeitet wurde. Aufgeregt warteten die
Teilnehmer danach auf die Ergebnisbekanntgabe und die Urkunden.
Jeder Reiter bekam ein
ausführliches Feedback.
Am Ende haben alle mit
gutem Erfolg bestanden und freuen sich gemeinsam über ihre
Abzeichen. Wir
bedanken uns bei den Trainern für die gute Vorbereitung und
Unterstützung, bei den Prüfern für das
kritische
Feedback und die gerechte Bewertung, bei den Zuschauern für
das
Daumendrücken, bei dem Wettergott für das gute Wetter
und bei
der Glücksgöttin fürs gute Bestehen der
Abzeichen!
Alina Kolbe und Katrin Sturm
3.
April, Osterritt, Zweinig
Nachdem es die Woche gestürmt und geschneit hatte und etliche
Reitwege durch die Wälder von entwurzelten Bäumen
versperrt
wurden, schien der Osterritt
gefährdet. Schon das
alljährliche Osterfeuer am Gründonnerstag musste
abgesagt
werden. Schliesslich trafen sich dann doch sieben Reiter, um dem
kühlen Wetter zu trotzen. Entlang angrenzender Felder und
über Feldwege führte der Ausritt. Auch wenn es der
erste
größere Gruppenritt des Jahres war, freute man sich
später
über das warme Mittagessen und einen heissen Glühwein
bei der
Rückkehr.
A.
Kühl
April,
Ein Tag zwischen Eis und Feuer, Hirtenhof Illsitz
Der Schneeregen hielt den ganzen Vormittag über an. Doch die
angemeldeten im Therapeutischen Reiten Tätigen kamen! Auf dem
Hirtenhof Illsitz in Ostthüringen startete eine
Weiterbildungsveranstaltung des TKThR unter dem Gesichtspunkt!
„Islandpferde und ihr Einsatz im Therapeutischen
Reiten“.
Die auf dem Hof beheimateten Islandpferde liefen auf der Ovalbahn zur
Höchstleistung auf. Im Spannungsbogen zwischen Vier-und
Fünfgängern gab es anschaulich kommentierte
Vergleichsmöglichkeiten. Allerdings war für eine
junge
falbwindfarbene Stute das Premiere knistern zu stark; nach zwei
Galopprunden entschloss sie sich zum Sprung über die
Umgrenzung…Eine der Therapeuten kam schmunzelnd zu mir:
„
Das eben macht mir die Isis irgendwie menschlich!“.
Alle Zuschauerfragen wurden von Ines Lantzsch, IPZV-Trainer C,
eingehend beantwortet. So war es zu spüren, dass sich die
Herzen
der Pferdeprofis immer mehr unseren dickbepelzten und eifrig stapfenden
Vierbeinern zuwandten. Lob wurde auch speziell dem reiterlichen Niveau
gezollt.
Nicht weniger eindrücklich gestalteten sich die Einblicke in
die
Therapiepferdeausbildung. Denn auch meine Scheckstute Branda hatte
damit Publikumspremiere. Anfangs „zündete“
sie mehrere
Sprünge an der Hand, ließ sich aber mehr und mehr
auf
Kommunikation und Arbeit mit mir ein. So war es wenig später
möglich, dass sie bei einer kleinen Klientin kooperativ
mitmachte
und entspannt am lockeren Seil nebenher trabte. Am Podest gab`s sogar
Freudentränen der kleinen Pferdeführerin und Beifall
von den
Zuschauern.
Beim fast zweistündigen Programm voller bemerkenswerter
Leistungen
trotzten die Gäste, in Decken gewickelt und mit
heißen Tees
„bewaffnet“, dem eisigen Nordwind. Schutz gab es im
Sprecherwagen, doch das rege Interesse zog immer wieder hinaus an die
Bahn, um das Geschehen möglichst nah verfolgen zu
können.
Schließlich stellten unsere Reitschüler drei unserer
Reitschulpferde vor. Da brauchte es keine Überredungskunst,
schon
saßen einige der Therapeuten in den Sätteln.
–Ines
Lantzsch gab entsprechende Anweisungen, zugeschnitten auf die
Reiter-Pferd-Situation. Nach kurzer Zeit zogen Gàski,
Àsti und Skandi im munteren Tölt um die Bahn. Das
Lächeln der Reiter übertrug sich auf die noch in
Froststarre
verharrenden Zuschauer. Fröhliche und anerkennende Kommentare
flogen hin und her.
Zum Schluss rückte die etwa dreißigköpfige
Fangemeinde
alter und neugewonnener Isi-Freunde zum Kaffeetrinken und
Kuchenvertilken ein. Von Vereinsmitgliedern nahezu festlich
geschückt, erwartete ein wohlig warmer (!) Raum die
Gäste.
Die Wärme kehrte in Zehen, Finger und Lippen zurück,
so dass
einem vielfältigen Austausch nichts mehr im Wege stand.
Große Anerkennung möchten wir allen aussprechen, die
in
quasi isländischer Kälte ausgehalten haben. Bepackt
mit
lebhaften Eindrücken, neuen Kontaktadressen und informativen
Handouts verabschiedeten sich unsere lieben Gäste im
Dämmern
Richtung Sachsen.
Johanna Lantzsch
Therapeutin für
Heilpädagogisches Reiten
27.
– 29. März, Messe Reiten-Jagen-Fischen in Erfurt,
IPV Weimarer Land und IPV Altenburger Land
Als Saisonauftakt hat sich die beständig wachsende Messe in
Erfurt
für Freizeit in der Natur für unsere beiden
Partnervereine Weimarer
Land und Altenburger Land fest etabliert. Seit nunmehr sechs Jahren
betreiben wir den Gemeinschaftsstand der Thüringer
Islandpferdevereine, und der Messeauftritt ist über die Jahre
immer professioneller geworden. Unterstützt wurden wir in
diesem
Jahr nicht nur durch aktuelles Informationsmaterial von der
Geschäftsstelle des IPZV, sondern zum zweiten Mal auch von
unserem
Nachbarstand des neugegründeten Ortsvereins
Hörseltal.
Anziehungspunkt für kleine Pferdefreunde war einmal mehr das
Basteln unserer bunten Papierpferdchen, die diesmal sogar durch
„Sondermodelle“ von geflügelten
Einhörnern
ergänzt wurden. Für große Pferdefreunde
waren dagegen
die spektakulären Bilder von der WM Ausgangspunkt für
Erläuterungen zu Tölt und Pass, die gern angenommen
wurden.
Stefan Halle
27./29.
März, Versammlung und Longenkurs, „Haselhof“
Das
letzte März-Wochenende war noch einmal voller
Aktivitäten. So
trafen sich am Freitag, den 27.03.2015, die Mitglieder des
„PSV
Haselbachtal e.V. Reiten-Voltigieren-Islandpferde“ in
gemütlicher Runde unter neuem Namen zur ordentlichen
Mitgliederversammlung in
Pulsnitz in der Gaststätte „Il Passatore“.
Dabei wurde
neben regem Austausch neuer Ideen auch ein neuer Pressewart
gewählt. Als dieser übernehme ich die Gestaltung
einer
Vereins-Homepage und die Betreuung der Kommunikation innerhalb des
Vereins und auch die nach außen.
Am Sonntag, den 29.03.2015, scharten sich Lernwillige um Angie Storrer
um die Grundlagen der Longenarbeit kennen zu lernen. So begann der
Lehrgang mit der Theorie, die jedoch keineswegs trocken war, da alles
sehr anschaulich an Sternchen vorgeführt wurde. Bei eifrigem
Mitschreiben wurden alle möglichen Utensilien durchgegangen,
die
es so für die Longenarbeit gibt. Danach begann die
Übung mit
den vierbeinigen Partnern. Dabei wurden die verschiedensten
Möglichkeiten ausprobiert: Von der Gymnastizierung eines
älteren Herren bis hin zur Arbeit mit einem jungen Wilden, der
das
erste Mal einen Kappzaum trug. Auch wenn das Wetter nicht sonderlich
angenehm war zum Stehen und Zuschauen am kleinen Reitplatz, so haben
doch alle sehr gut durchgehalten. Es gibt schließlich kein
schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung. Dank der
Verpflegung durch Ellen Beate wurden wir von innen heraus
gewärmt
und gestärkt, so dass alle bis zum Schluss dabei sein und auch
die
Arbeit mit der Doppellonge mitverfolgen konnten.
Felix Allerdt
21. -
22. März, Individueller Wochenendreitlehrgang mit Jennifer
John, Fröttstedt
Bereits zum 3. Mal war Jennifer John (B-Trainerin IPZV) bei uns auf dem
Islandpferdehof Domäne Fröttstädt, die
ersten beiden
Male zur Sonntags-Reitstunde bzw. Tages- Individualtraining, dieses Mal
sollte es ein ganzes Wochenende sein. Der 21./22.
März 2015
schien ein sehr schönes sonniges Wochenende zu werden, aber
wir
hatten den Plan leider ohne den Wettergott gemacht. Pünktlich
9
Uhr am Samstagmorgen zog sich der Himmel zu und überraschte so
einige Teilnehmer mit kühlem Wind und teilweisen
Regenfällen,
die allerdings gegen Mittag übergingen in Schnee und Ostwind,
der
jedem Teilnehmer in die noch so kleinsten Öffnungen gekrochen
war.
Mit 11 Teilnehmern, von Reitanfängern mit Schulpferden, bis
hin zu
fortgeschrittenen Reitern mit dem Wunsch auf Silberabzeichen mit
eigenem Pferd trafen alle Facetten der Islandpferde-reiterei zusammen
und
auf eine sehr motivierte B-Trainerin, die alle dort abholte, wo sie
gerade in ihrem Ausbildungsstand bzw. dem Ausbildungsstand der Pferde
standen. Der Wunsch der Teilnehmer, die bereits in den vorherigen
Sonntags-Kursen erarbeiteten Fortschritte überprüfen
zu
lassen und Neues zu lernen, ließ das Wetter vergessen.
Ein angeschürter Kamin im Reiterstübchen
ließ das Schneetreiben draußen für kurze
Zeit vergessen.
Nach einer kurzen Besprechung und Vorstellungsrunde wurden
von
Jennifer die Reiter und ihre Pferde gründlich analysiert und
in
verschiedene Gruppen eingeteilt und Ziele für jeden Einzelnen
festgelegt. Die Teilnehmer des Kurses waren zumeist wohl bekannte
Gesichter mit bekannten Pferden und ihren Problemstellungen. Mit Hilfe
von Headsets wurden die individuellen Hilfestellungen durch Jennifer
John auf angenehme Weise vermittelt. Mit angenehmer, aber durchaus auch
fordernder Stimme kamen die Kommandos direkt beim Reiter im Ohr an.
Jeder fühlte sich ernstgenommen, sowohl Anfänger, als
auch
Silberabzeichenambitionierte. Nach kurzer Mittagspause mit Lieferung
vom Pizzaservice ging es wieder auf Viereck oder Ovalbahn, um das am
Vormittag erlebte Aha-Erlebnis umzusetzen und weiter auszubauen. Ob die
Arbeit am Takt im Tölt, taktklarer Schritt oder das Erlernen
des
Aussitzens im Trab, der leichte Sitz für den Abzeichenkurs
oder
Schenkelweichen für Pferde, die ganz vergessen hatten, dass
sie
das ja mal gelernt hatten, Jennifer war für alles offen und
hat
keinen Teilnehmer geschont.
Auch am zweiten Tag reisten die Teilnehmer voll Elan schon um halb 9
Uhr an, damit die ersten schon um 9 Uhr auf der Ovalbahn starten
konnten. 11 Teilnehmer wollten untergebracht werden und der Zeitplan
war knapp. An diesem Sonntag konnten die Reiter das Erlernte noch mal
üben und an weitergehenden Lektionen wie Schulterherein oder
Leichttraben mit auf dem Hals liegenden Zügeln auf lieben
Schulpferden üben. Sogar für eine extra
Übungseinheit
mit unserer Jungstute Mysla hatte Jennifer noch Zeit gefunden. Von
diesem Wochenende ist vieles hängen geblieben und
wir haben
alle Aufgaben für das nächste sonntägliche
Reitstündchen mit Jennifer John! Vielen Dank!
Sabine Herschel-Rothe
7. -
8. März, Frühjahrskurs des IPV Weimarer Land
Kurz nach der Winterpause und ganz am Anfang der
Trainingssaison
fand diesmal der Frühjahrskurs des IPV Weimarer Land auf der
Reitanlage Linda statt, für
den wir wiederum Andreas Windsio aus dem fernen Lübeck nach
Thüringen locken konnten. Neben den üblichen
Korrekturen
und der sehr detaillierten Auswertung der Videoaufzeichnungen stand
diesmal die Dualaktivierung nach Michael Geitner im Focus. Zwar haben
nur zwei Teilnehmerinnen mit ihren Pferden aktive Trainingseinheiten
hierzu absolviert, es war aber für alle eine sehr interessante
Einführung in diese Thematik. Ansonsten ging Andreas wie immer
konzentriert und hochkompetent auf die jeweiligen Wünsche und
Probleme der Kursteilnehmer ein, um die Marschroute für das
Training bis zum Beginn der Turniersaison abzustecken. Das
frühlingshafte Wetter, das unsere Pferde wegen des immer noch
dicken Winterfells zwar nicht ganz so lustig fanden, hat ebenso wie die
schmackhafte Verpflegung zwischendurch zu einem rundum gelungenen und
intensiven Trainingswochenende beigetragen.
Stefan Halle
22.
Februar, Einladung zur „Fortbildung mit
Islandflair“, Hirtenhof Illsitz
Der Islandpferdehof „HIRTENHOF Illsitz“,
gelegen
zwischen Sachsen und Thüringen, lädt für den
14.
März 2014 von 14 bis 17 Uhr alle interessierten im
Therapeutischen Reiten Tätigen ein. Ausgeschrieben als
Fortbildung
des DKfThR zur Lizenzverlängerung, sollen dem
fachkundigen
Publikum die Isländer als bewährte Rasse für
den Einsatz
als Therapiepferde in möglichst vielen
Facetten vorgestellt werden. Ines und Johanna Lantzsch sowie weitere
Mitglieder des IPV Altenburger Land e.V. werden ein abwechslungsreiches
Programm vorbereiten:
Die breitgefächerten Veranlagungen unserer Pferde kommen am
deutlichsten bei den Gangpräsentationen auf der Ovalbahn zum
Ausdruck. Ines Lantzsch, IPZV-Trainerin C, wird die Ritte kommentieren.
Worauf bei der Auswahl und Ausbildung zum Therapiepferd Wert gelegt
wird, demonstriert Johanna Lantzsch, Reitpädagogin SG-TR. Ein
klares Ausbildungskonzept und viel Erfahrung sind die Basis
für
die Heranbildung eines verlässlichen Therapiepferdes.
Therapiepferde im Einsatz mit Klienten sind der nächste
Planungspunkt. Jugendliche mit geistigen und körperlichen
Beeinträchtigungen zeigen, was sie mit Hilfe der Islandpferde
können und wobei das Spezielle dieser Rasse zum Einsatz kommen
kann. Für alle teilnehmenden Therapeuten, die diese
Erfahrungen
noch vertiefen wollen, stehen die Schulpferde des Hofes für
eine
angeleitete Selbsterfahrung mit Schwerpunkt Töltreiten zur
Verfügung. Eine Diskussionsrunde bei Kaffee und Kuchen sowie
ein
Hofrundgang zu abendlicher Stunde werden diese Fortbildung
beschließen. Wir hoffen auf rege Teilnahme aus nah und fern
und
auf einen interessanten Austausch an diesem Nachmittag.
Johanna Lantzsch,
Reitpädagogin SG-TR
22.
Februar, Vorstellung und Gründung des Islandpferdevereins
Hörseltal, Fröttstädt
Am 30.11.2014 wurde in Fröttstädt, einem
kleinen Dorf
zwischen Gotha und Eisenach, von zehn pferdebegeisterten Reitern der
„Islandpferdeverein Hörseltal“
gegründet. Alle
zehn Gründungsmitglieder reiten seit mehreren Jahren auf den
Islandpferden des
Reiterhofes in Fröttstädt, bzw. sind selber Besitzer
eines
Islandpferdes. Einige von Ihnen sind schon länger Mitglied im
Islandpferdeverein Weimarer Land. Da der Weg bis Weimar aber
für
viele meistens zu lang ist und seit 2007 in
Fröttstädt ein
neuer Islandpferdehof heimisch geworden ist, war dieser Schritt der
Vereinsgründung nur logisch. Mit den Reitfreunden aus Weimar
möchten die „Hörseltaler“ auch
weiterhin eng
zusammenarbeiten und sich in ihrer Arbeit gegenseitig befruchten. So
ist ein gemeinsamer Auftritt zur Reiten-Jagen-Fischen-Messe in Erfurt
ein Anfang.
Der neu gegründete Verein hat es sich außerdem zur
Aufgabe
gemacht, das Islandpferd auch in der Rennsteig-Region rund um den
Inselsberg bekannter zu machen. Dazu wird sicher auch die Beteiligung
am jährlich im Frühjahr stattfindenden Reitplatzfest
des
Islandpferdehofes „Domäne“ in
Fröttstädt
beitragen. Ein weiterer Schwerpunkt soll die Jugendarbeit sein: auf dem
Fröttstädter Hof reiten wöchentlich
über
dreißig Kinder und Jugendliche in verschiedenen
Leistungsgruppen.
Interessenten sind herzlich eingeladen, an der Vereinsarbeit aktiv
teilzunehmen. Ansprechpartner sind Sabine Herschel-Rothe und Marita
Bechstein als 1. und 2. Vorsitzende.
Sabine Herschel-Rothe
7.
Februar, Quadrilletraining auf dem „Haselhof“
Nachdem die erste Haselhofquadrille im vorigen Jahr bei
Publikum
u. Reitern gleichermaßen ein großer Erfolg war, ist
auch
zum diesjährigen Hoffest,
20 Jahre Haselhof, am 30.05.2015 eine Quadrille wieder fest eingeplant.
So stand das erste Vereinstraining dieses Jahres dann auch gleich unter
diesem Motto. Zur Überraschung aller Teilnehmer erhielten sie
zuerst die Aufgabe, die Figurenfolge diesmal selbst zu
entwickeln. Nach einer Stunde angeregter Diskussion u. eifrigen
Zeichnens im gemütlichen Reiterstübchen wurden dann
die
vierbeinigen Trainingspartner gesattelt, um das erarbeitete Konzept auf
Praxistauglichkeit zu testen. Bei strahlendem Sonnenschein gab es zwar
noch manch kleines Reitplatzdurcheinander, aber auch schon viele
gelungene Passagen. Vor allem aber so viel Spaß, dass die
frostigen Temperaturen kaum bemerkt wurden, die Zeit wie im Flug
verging und sich alle Teilnehmer schon auf die nächsten
Trainingsstunden für die neue Haselhofquadrille freuen.
Petra
Kurz
15.-18.
Januar, Temperamentvoller „Pas de deux“ auf der
„Partner Pferd“ Leipzig 2015,
„Haselhof“
Vom 15.-18. Januar 2015 war es wieder soweit und der PSV
Haselbachtal e.V. präsentierte sich unter neuem Namen mit
einem
eigenen
Infostand auf der „Partner Pferd“ in Leipzig. Neben
vielen
Info- und Verkaufsständen war der Aktionsring wieder das
Highlight
in der Halle 3. Auch hier war das Haselbachtal nahe Dresden mit seinem
„Haselhof“ aktiv: Angie Storrer auf Nett
frá
Hveragerdi und Judith Sobe auf Ari vom Wiesenhof stellten im Rahmen der
Rassepräsentationen diese temperamentvollen
Islandpferde in
einem „Pas de deux“ mit ihrer Besonderheit, dem
Tölt,
eindrucksvoll vor.
Die sportlichen Highlights der Partner Pferd waren die
Weltcup-Qualifikationen im Springreiten, Vierspänner fahren
und im
Voltigieren. Alles in allem vier interessante und informative Tage rund
um den Partner Pferd.
Andrea
Merfeld, Osnabrück
04.01.2015, 1.
Lehrgang von Angie Storrer auf dem
„Haselhof“
Der
04.01.15, ein Sonntag, das Wetter, nun ja, nicht gerade
frühlingshaft, zehn Uhr. Ein Szenario, bei dem wohl die
meisten
eher ungern das Haus verlassen. Aber nicht wenn es heißt:
Reitlehrgang mit Angie auf dem Haselhof, dann treffen sich
nämlich
genau dort etliche Reiter, um sich, schon gleich zum
Jahresbeginn, das wohl wichtigste des Reitens wieder in Erinnerung zu
rufen – Hilfengebung und ein korrekter Sitz.
Dann ging es auch schon los, bei einer Tasse Tee widmeten wir uns
zuallererst der Theorie. Es wurde das Wissen über die
Anwendungsbereiche und korrekten Ausführungen von Gewichts-,
Schenkel- und, wenn auch eine eher ´unwichtige wichtige
Hilfe`,
wie Angie es formulierte, Zügelhilfen zusammengetragen. Und da
Praxis bekanntlich zum besseren Verständnis beiträgt,
hatte
Angie auch etwas mitgebracht. Es war, man mag es glauben oder nicht
– ein Hocker (Balimo). Dieser brachte aber eine Besonderheit
mit
sich, anstatt auf festen Beinen zu stehen, war die Sitzfläche
mit
einem Kugelgelenk auf dem Hockerbein befestigt, eine wackelige
Angelegenheit. Und beim ersten Probesitzen schwankte auch noch der eine
oder andere wild von einer zur anderen Seite. Man hatte sich aber
schnell an dieses Ersatzpferd gewöhnt und Dinge, die erst
unmöglich schienen, verursachten auf einmal Aha-Effekte. Es
wurden
individuelle Schwächen betrachtet, damit diese beim Reiten
zusätzlich beachtet werden konnten. Jetzt ging es daran das
Gelernte auszuprobieren und zu sehen, ob alles noch genauso klappt,
wenn sich unter dem Reiter nicht ein Hocker, sondern ein Pferd
befindet. Die erste Gruppe begann also daran zu arbeiten, durch die
feine und präzise Ausführung der Hilfen harmonische
Paraden
zum Halt mit einem ebenso harmonischen Anreiten sowie gebogene Linien
zu reiten.
Nach einer Aufwärmpause, in der uns Ellen Beate lecker bekocht
hatte, hieß es dann für die zweite Gruppe praktische
Arbeit.
Auch Gruppe eins sattelte später wieder die Pferde, um in die
zweite praktische Arbeitsphase des Tages überzugehen. Das
Lehrgangsthema stand natürlich wieder im Vordergrund und so
wurde
weiter an Paraden zum Halt, kombiniert mit Schlangenlinien, gearbeitet,
sowie das Schenkelweichen und auch viele Trab-Schritt
Übergänge geübt.
Und so ging ein toller und besonders lehrreicher Tag auf dem Haselhof
zu Ende!
Ein herzlicher Dank geht an Angie, Ellen Beate und Lena,
dafür,
dass sie uns diese eher trüben, kalten Tage durch ihren tollen
Einsatz mit Sonne füllen!
Sophia Mögel
21.12.2014,
Lehrgang mal ganz anders, „Haselhof“
Kurz vor Weihnachten,
genauer gesagt
am 21.12.2014, waren auf dem Haselhof in Möhrsdorf nochmal
einige
Reiter und Reiterinnen zusammengekommen für den letzten
Lehrgang
in diesem Jahr. Trotz Kälte und Wind waren alle Beteiligten
sehr
froh vom Regen verschont geblieben zu sein. Außerdem freute
sich
jeder schon darauf den neuen „Swing Ground“ auf dem
Reitplatz richtig einweihen zu können. Und was hätte
da
besser gepasst als ein Tag, an dem sich alles um die Bodenarbeit dreht?
Zunächst
trafen wir uns
um 10 Uhr morgens, alle noch ein wenig verschlafen, aber das sollte
sich bald ändern. Denn Angie Storrer, die den Lehrgang
leitete,
weckte sofort jedermanns Interesse mit der ersten spannenden Aufgabe:
aus je drei beschriebenen Reitertypen sich selbst einordnen und
einschätzen… gar nicht so leicht! Sowas
führt
natürlich sofort zu angeregten Diskussionen. Man
könnte sich jetzt fragen, was das mit Bodenarbeit zu tun hat.
Wie
sich herausstellte, eine ganze Menge. Sich selbst und seine
Stärken, sowie Schwächen wahrzunehmen ist das A und O
für jegliche Arbeit mit dem Pferd und heute daher sehr
hilfreich.
Daraufhin wurden weitere Grundlagen der Bodenarbeit besprochen. Angie
erklärte uns wie unsere Körpersprache auf die Pferde
wirkt
und wie wir sie einsetzen können. Uns wurden völlig
neue Wege
offenbart, was neben dem Reiten alles möglich ist, und jeder
war
fasziniert. Nun war es dann auch endlich an der Zeit das Gelernte in
Taten umzusetzen.
Die ersten
Übungen absolvierte
jeder einzeln, und nacheinander gingen die Teilnehmer mit ihren Pferden
unter Beobachtung neugieriger Blicke auf den Reitplatz. Die Pferde
wurden erst ein wenig geführt, zunächst am Strick,
dann am
Halfter. Diese einfache Übung sagte bereits viel über
das
Vertrauen des Pferdes zum Menschen aus. Danach folgte eine kurze
Ruhepause, die wie wir lernten sehr wichtig ist, bevor wir mit
„drohenden“ Bewegungen unsere Pferde von uns
wegschickten.
Das sorgte für Respekt und sollte zeigen, dass wir
ranghöher
sind. Ziel war jedoch, dass das Pferd danach zu uns kommt, wie wir es
ihm mit unserer Körpersprache zu verstehen gaben. Das
führte
anfangs noch zu leichten Missverständnissen, aber alle konnten
mit
einem Erfolgserlebnis in die Mittagspause gehen. Hierfür hatte
Ellen Beate mal wieder köstlich gekocht, vielen Dank
dafür!
Gestärkt ging es voller Motivation in die zweite
Hälfte.
Wir wurden für
die nächsten
Übungen in zweier Gruppen eingeteilt. Auch hierbei ging es
wieder
um das richtige Führen und die richtige Ausstrahlung. Es
wurden
Volten geübt, immer mit dem Ziel im Hinterkopf, dass alles
später mal ohne Hilfsmittel möglich sein soll. So
wurden auch
Paraden vom Boden aus ausgeführt und das wurde
größtenteils nur mit der Körperhaltung
vermittelt.
Erstaunlich was alles ohne Druck möglich ist. Nach demselben
Prinzip wurden auch das Rückwärtsrichten und das
Ausweichen
der Vor- und Hinterhand trainiert. Müde und durchgefroren,
aber
voller neuer Erkenntnisse und Ambitionen ließen alle den Tag
ausklingen.
Vielen Dank an Angie,
Lena und Ellen Beate, die mal wieder einen so tollen Tag
möglich gemacht haben!
Philine
Prinz
13.12.2014,
IPF Haselbachtal e.V.: Neuer Name - Neue Aufgaben,
„Haselhof“
The
same procedure as every year? Nicht auf dem Haselhof in
Möhrsdorf:
Als sich
am 13.12.2014 die
Mitglieder des IPF Haselbachtal e.V. zu Ihrer alljährlichen
Weihnachtsfeier trafen, wurden gleichzeitig
weitreichende Veränderungen, die Zukunft des Vereins
betreffend, besprochen. Denn
zusätzlich war auch eine außerordentliche
Mitgliederversammlung anberaumt, in welcher ein erweiterter
Aufgabenbereich festgelegt wurde. So möchte sich der Verein
nun
auch Angeboten der FN ( Reiterliche Vereinigung in Warendorf)
öffnen und damit neben Reitern von Islandpferden auch
Voltigierern
und Reitern anderer Rassen ein Zuhause bieten. Zur Verdeutlichung nach
außen hin erfolgte die Umbenennung des Vereins in:
PSV Haselbachtal e.V.
Reiten-Voltigieren-Islandpferde (wobei PSV
für Pferdesportverein steht). Denn
unser gemeinsames Ziel in allen Sparten ist die ständige und
kontinuierliche Verbesserung hin zum feinen Reiten. Und zur Optimierung
der äußeren Bedingungen konnte ein weiterer
Meilenstein
genommen werden: durch die intensiven Bemühungen der
Vereinsvorsitzenden Ellen Beate Storrer konnte pünktlich zum
Jahreswechsel der neue Reitplatz eingeweiht werden.
Birgit
Sobe
18.
Oktober 2014, Freispringen- Ein Kurs für unsere Vereinsjugend
Dank des Jugendprogramms des IPV Altenburger Land e.V. können
die
Jugendlichen an den für sie ausgeschriebenen speziellen Kursen
teilnehmen. Gewünscht war ein Lehrgang mit dem Thema
„Freispringen“. Unserem Wunsch wurde entsprochen
und so
fand dieser am 18. Oktober 2014 auf dem Hirtenhof in Illsitz statt. Es
nahmen sechs Jugendliche Vereinsmitglieder daran teil. Bei gutem Wetter
ging es um 10:00 Uhr los. Geleitet wurde der Kurs von Ernestine Jessat,
der Jugendbeauftragten unseres Vereins. Sie begann gleich am Anfang,
uns das Thema Freilaufen, worauf das „Freispringen“
aufbaut, näher zu bringen.
Wir erarbeiteten uns mit Hilfe eines Arbeitsblattes den Sinn und das
Ziel sowie die grundlegende Körpersprache, welche beim
„Freilaufen“ nötig ist, um sich
für das Pferd
verständlich auszudrücken. Nun galt es die Theorie in
die
Praxis auf dem Reitplatz umzusetzen. Dazu wurden Zweiergruppen
gebildet, welche jeweils mit einem Pferd arbeiteten. Alle stellten
sofort fest, dass es doch schwieriger ist als es sich in der Theorie
anhört. Wir hatten trotzdem viel Spaß dabei. Nach
den ersten
Versuchen war auch leider schon die Mittagspause ran.
Danach folgte der zweite Theorieteil in dem Ernestine uns das
„Freispringen“ erklärte. Auch diesmal
sprachen wir
zuerst über den Sinn und das Ziel dieser Übung. Dann
erarbeiteten wir uns gemeinsam den Ablauf und die
Körpersprache.
Die Pferde wurden geholt und auf dem Reitplatz galt es nun wieder,
alles Gelernte umzusetzen. Auch diesmal war viel Konzentration und
Reaktionsvermögen nötig, aber letztendlich klappte es
bei
allen Teilnehmern schon recht gut. Nachdem jeder erfolgreich sein Pferd
hat freispringen lassen, wurden diese versorgt. Ein Gruppenbild aller
Teilnehmer bildete den Abschluss eines lehrreichen, spannenden und
lustigen Tages. Es haben sicherlich alle viel neues Wissen mitnehmen
können und wir freuen uns schon auf den nächsten Kurs
auf dem
Hirtenhof Illsitz.
Marleen Nitzsche und
Matilda Böhm
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