1 2 3 4

Start Kontakt Übersicht


Veranstaltungen - 2014

9. Dezember, "Es ist vollbracht!", „Haselhof“
Der "Haselhof" in Möhrsdorf nahe Dresden hat seit dem 9.12.14 21 Uhr auf seinem kleinen Reitplatz einen Swing Ground Belag, welchen Angie Storrer sofort mit ihrer Stute Vanadis testen musste, Urteil:super!!!
1997, also vor 17 Jahren, entstand unser kleiner Reitplatz, angepasst an den Berg, etwas uneben, mit Gefälle und nicht wirklich winterfest, seit vorgestern ist er nun sehr viel schöner, gerader, weicher und, rechtzeitig zum ersten Schnee, vor allem winterfest. Mal sehn, was sich noch alles so tut in den nächsten 17 Jahren auf dem "Haselhof".


Ellen Beate Storrer

29. November, Kurstag bei heftig isländischem Wetter, „Haselhof“
Minustemperaturen, eiskalter Wind und kein bisschen Sonnenschein... . Trotz dieser isländisch anmutenden Wetterbedingungen herrschte am frühen Morgen des 29. November 2014 reges Treiben auf dem Haselhof. Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren gleichermaßen pünktlich angerückt. Zu einem der beliebten Tagesreitkurse mit Angie Storrer. Nicht nur aus ganz Sachsen waren Lehrgangsteilnehmer angereist, sondern aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Extra aus dem badischen Offenburg kam Carmen Lötsch. Sie brachte gleich eine Interessentin aus dem schönen Wallis in der Schweiz mit, die sich bei dieser Gelegenheit unsterblich in Islandpferde verliebte.
Der Lehrgang war in zwei Etappen eingeteilt. Es starteten jeweils vier Gruppen mit drei Reiter-Pferd-Paaren. Dabei kam nicht nur jeder Reiter zwei Mal am Tag aufs Pferd. Es gab auch ausreichend Gelegenheit, durch Zuschauen und Mitdenken zu lernen. Mit viel Gefühl und tollen Tipps unterrichtete Angie Storrer. Angekündigt war ein allgemeines Reittraining, mit dem Kursschwerpunkt auf feine Hilfengebung - und Angie's Augen entging nichts! Der Vormittag diente der eigenen Einschätzung - und vermittelte ein gutes Gefühl für das Pferd.
Bei einem leckeren und warmen Mittagessen, mit Liebe gekocht von der "Senior"-Chefin Ellen Beate Storrer, wurden Erfahrungen ausgetauscht und kalte Hände aufgewärmt. Nachdem alle ausreichend Kraft gesammelt hatten, ging es in den 2.Teil des Kurstages. Diesmal ging es ums Schenkelweichen und einen stabilen Takt im Tölt. Dabei halfen die Erfahrungen des Vormittags durchaus. Wer die Tipps aus der ersten Unterrichtseinheit beherzigt hat, kam nun ein gutes Stück weiter. Und konnte die zweite Einheit mit einem Erfolgserlebnis beenden.
Fazit aller Reitschüler: Sie hatten trotz Kälte Spaß und haben an diesem Tag viel dazu gelernt. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Angie Storrer, die bei eiskaltem Ost-Wind von früh bis in den Abend auf dem Reitplatz stand und mit unermüdlicher Geduld und ihrem enormen Wissen allen Reiter-Pferd-Paaren einen erfolgreichen Kurstag bescherte!
 
Grit Skillandat

22. – 23. November, Herbstkurs des IPV Weimarer Land
Als fast letzter Programmpunkt des Jahres – abgesehen von der eine Woche später stattfindenden Weihnachtsfeier – fand bei endlich
wieder strahlendem Spätherbstwetter ein zweitägiger Kurs mit Andreas Windsio aus Lübeck in Linda statt. Die Palette der Teilnehmer an dem nahezu ausgebuchten Kurs hätte nicht größer sein können: vom einzutöltenden Jungpferd bis zu Turnierreitern, die in Richtung schwere Prüfungen gehen wollen, war alles dabei. Andreas ist es wie immer hervorragend gelungen, sich auf jede Pferd/Reiter-Kombination einzustellen und immer genau den richtigen Hebel zu finden, um bei den spezifischen Problemen weiter zu kommen. Für eine Teilnehmerin wurde sogar eine Geländeeinheit in das ohnehin schon dicht gepackte Programm eingebaut. Jeder Teilnehmer bekommt auch noch eine DVD mit den Videoaufzeichnungen, um nachträglich die eigenen Ritte analysieren zu können. Auf eine gemeinsame Videoanalyse wurde diesmal auf Grund der großen Gruppe verzichtet. Dafür gab es in der sonntäglichen Mittagspause eine Theorieeinheit zum Thema „Über den Rücken reiten – auch im Tölt“, womit dieser schöne und für alle Teilnehmer wertvolle Kurs abgerundet wurde.

Stefan Halle

19. November, Buß- und Bettag 2014: Individueller Reitlehrgang auf dem „Haselhof“
Dichter Nebel liegt über dem  Haselbachtal. Außentemperatur: kuschelige 3 Grad Celsius.  Vielleicht gibt es Menschen, die sich an einem solchen Tag gerne noch einmal im Bett umdrehen und froh sind, nicht hinaus zu müssen. Reiter gehören definitiv  nicht zu dieser Sorte.
Um zehn Uhr früh versammelten sich  auf dem „Haselhof“  13 hochmotivierte Reiterinnen aller Altersklassen, die Angies Einladung zum traditionellen Reitlehrgang am Buß- und Bettag gefolgt sind.  Eingeteilt wurden die Reiter-Pferd-Paare in 4 Gruppen mit jeweils ähnlichen  „Baustellen“, wie Angie augenzwinkernd  erläuterte. So stand beispielsweise  die feine Hilfengebung bei Lektionen wie Schenkelweichen und der Hinterhandwendung auf dem Programm,  wobei kreativ eingesetzte Stangen und Pylonen zum Einsatz kamen, die die punktgenaue Verständigung  sowohl für das Pferd als auch für den Reiter erleichterten.  Weiterhin standen unter anderem Galopparbeit, Reiten über Stangen in Schritt und Trab sowie Reiten ohne Bügel auf dem Programm. Auf diese Art und Weise kam nicht nur bei den aktiven Reitern, sondern auch bei den anderen Gruppen, die den Unterricht in den Reitpausen als Zuschauer verfolgten, bald der eine oder andere „Aha-Effekt“ zustande.
Trotz aller Begeisterung für die reiterlichen Feinheiten-  Angie hatte in gewohnter Manier sämtliche Augen überall und konnte sogar aus der Zirkelmitte sehen, was der äußere Schenkel  gerade so macht (im Zweifelsfall wahrscheinlich nicht genug… )-  wurde dann die Mittagspause mit köstlichem Nudelauflauf, heißen Getränken und leckerem Kuchen in der mollig warmen Reiterstube als willkommene „Aufwärmgelegenheit“ freudig zelebriert. Danke hierfür an Ellen Beate, die sich die Nacht um die Ohren geschlagen hat, um für unser leibliches Wohl zu sorgen! So mancher Teilnehmer hatte durchaus Sorge, dass das soeben genossene reichliche Mahl in der folgenden, zweiten Reitstunde zu einer etwas weniger dynamischen Vorstellung führen könnte. 
Im Laufe des Nachmittages wurde so an das bereits Gelernte angeknüpft.  Wem das Zuschauen zu frostig wurde, der  konnte sich in der Reiterstube mit den anderen Teilnehmern über die theoretischen Grundlagen austauschen. 
Während die ersten durchgefrorenen Reiterinnen sich langsam auf den Heimweg machten, ging der dichte Nebel langsam in Dunkelheit über. Im hellen Flutlicht des großzügigen Reitplatzes entstand so eine fast märchenhafte Stimmung, in der noch einige Zuschauer trotz Kälte bis zum letzten Moment ausharrten. Fazit: Ein toller Lehrgang voller Aha-Effekte, der jeden Reiter einen kleinen Schritt näher an das große Ziel „feine Verständigung mit dem Pferd“ gebracht hat. Für alle, die heute leider nicht dabei sein konnten, hat Angie auch gleich einen weiteren Termin angesetzt!
Vielen Dank an Angie, Ellen Beate und Lena (die Angie den Rücken freigehalten hat) für diesen lehrreichen und schönen Tag!

Charlotte Glauert

30. Oktober, Gründung des Islandpferdevereins Hörseltal
So wie es von Anfang an geplant war, haben sich die Isis der Domäne Fröttstädt bei Gotha als eigenständiger IPZV-Ortsverein „IPV Hörseltal“ aus dem IPV Weimarer Land ausgegründet. Damit haben wir in Thüringen nunmehr fünf Ortsvereine. Nachfolgend die Pressemitteilung von Sabine Herschel-Rothe zur Vereinsgründung:
„Am 30.10.2014 wurde in Fröttstädt, einem kleinen Dorf zwischen Gotha und Eisenach, von zehn pferdebegeisterten Reitern der „Islandpferdeverein Hörseltal“ gegründet. Alle zehn Gründungsmitglieder reiten seit mehreren Jahren auf den Islandpferden des Reiterhofes in Fröttstädt, bzw. sind selber Besitzer eines Islandpferdes. Einige von Ihnen sind schon länger Mitglied im Islandpferdeverein Weimarer Land. Da der Weg bis Weimar aber für viele meistens zu lang ist und seit 2007 in Fröttstädt ein neuer Islandpferdehof heimisch geworden ist, war dieser Schritt der Vereinsgründung nur logisch. Mit den Reitfreunden aus Weimar möchten die „Hörseltaler“ auch weiterhin eng zusammenarbeiten und sich in ihrer Arbeit gegenseitig befruchten. So könnte ein gemeinsamer Show-Auftritt zur Erfurter Messe „Reiten-Jagen-Fischen“ im März 2015 ein guter Beginn für ein vereinsübergreifendes Miteinander sein.
Der neu gegründete Verein hat es sich außerdem zur Aufgabe gemacht, das Islandpferd auch in der Rennsteig-Region rund um den Inselsberg bekannter zu machen. Dazu wird sicher auch die Beteiligung am jährlich im Frühjahr stattfindenden Reitplatzfest des Islandpferdehofes „Domäne“ in Fröttstädt beitragen. Ein weiterer Schwerpunkt soll die Jugendarbeit sein: auf dem Fröttstädter Hof reiten wöchentlich über dreißig Kinder und Jugendliche in verschiedenen Leistungsgruppen.“

Sabine Herschel-Rothe, Stefan Halle

3. Oktober, Der Weltmeister zu Gast in Zweinig
Für einen Höhepunkt zum Jahresende sorgte der Reitlehrgang am letzten Wochenende mit dem Rennpass-Weltmeister Beggi Eggertson in Zweinig. Vielen Reitern war Beggi bereits von Turnieren, wie der WM 2013 in Berlin,  aber auch von bereits besuchten Kursen
gut bekannt. Die meisten der 12 Reiter aus ganz Sachsen waren schon am Donnerstag Abend angereist und hatten ihre Pferde eingestellt. Und auch das spätsommerliche Wetter bot die beste Grundlage für ein aufregendes Programm. Am ersten Lehrgangstag stellte jeder Reiter sein Pferd vor und äußerte seine Wünsche für das Kursprogramm. Es wurden Pobleme besprochen und Beggi ließ es nicht nehmen, jedes Pferd Probe zu reiten, um sich einen eigenen Eindruck zu bilden. Schon zu diesem Zeitpunkt war es spannend zu beobachten, wie sich die Pferde von dem Profi bewegen ließen.
Nach der Videoanalyse zum Mittag wurde zusammen mit allen Reitern die Aufgaben besprochen. Jeder konnte seine Wünsche einbringen. Schon in der ersten Einheit wurde konsequent an der Hilfengebung gearbeitet. Egal ob beim Reiten von Übergängen oder beim Reiten von Tempounterschieden im Tölt und Trab. Nach den ausgiebigen Übungen im Dressurviereck wurde am zweiten Tag mehr und mehr auf der Ovalbahn geritten.
In den Pausen fand sich immer auch Zeit, um Beggi Interessantes über den Islandpferdehof in Zweinig zu erzählen. Er selbst führt ebenfalls sehr erfolgreich einen eigenen Islandpferdehof in der Nähe von Beelitz. Nach diesem aufregenden und sehr lehrreichen Wochenende wurde schon über eine Wiederholung des Lehrganges gesprochen und vielleicht sieht man sich ja schon im nächsten Jahr wieder.

A. Kühl

20. September, Großes Hestadagar des IPV Weimarer Land
Zum vierten Mal hat der Islandpferdeverein Weimarer Land Hestadagar-Wettbewerbe in der großen Halle der Reitanlage in Mechelroda-Linda ausgerichtet. Und diesmal war die Resonanz mit 25 Teilnehmern und 64 Starts in den 8 Wettbewerben enorm. Als auswärtige Gäste konnten wir Teilnehmer vom Reitverein Gera sowie von den beiden Isi-Nachbarvereinen Alter Pfarrhof Cospeda und Altenburger Land begrüßen. Und da auch andere Pferderassen bei Hestadagarn herzlich willkommen sind, haben vor allem die Reitschüler aus Linda mit ihren Schulpferden die Gelegenheit genutzten, um erste Turnier-Erfahrungen zu sammeln. Denn dafür eignen sich Hestadagar mit dem Leitgedanken Spiel und Spaß, der Betonung auf harmonisches Reiten und den Richter-Kommentaren zu den Ritten in hervorragender Weise. Wenn es dann, wie an diesem Samstag, zwischendurch bedrohlich rumpelt und blitzt, dann rücken in der Halle eben alle rücksichtsvoll zusammen, damit im wahrsten Sinne des Wortes keiner im Regen stehen muss.
Für die beiden Richterinnen, Ines Lantzsch aus Illsitz und Anne Sänger, die aus dem Raum Hannover nur für diesen Einsatz angereist war, bedeutete der Tag 8 Stunden Schwerstarbeit. Bei Starterfeldern von bis zu 12 Pferd/Reiter-Paaren waren sie bei Dressurwettbewerben, den Gangwettbewerben und unterschiedlichen Geschicklichkeits-Aufgaben gefordert, die Qualität der Aufgabenerfüllung zu beurteilen. Bei der Dressurkür waren daneben auch die Kreativität bei Kostümen und Musikauswahl zu bewerten, wenn beispielsweise Elvis gegen einen kleinen grünen Kaktus antritt – oder besser anritt. Und selbst wenn es bei den Rennen auf die Zeit ankam, waren immer auch das Horsemanship sowie die Sanftheit der Hilfengebung mit Noten zu belegen. Auch die Rechenstelle kam gehörig ins Schwitzen, um pünktlich zu den Siegerehrungen alle Ergebnisse in entsprechende Platzierungen umzurechnen.
Dass das vom IPZV entwickelte Konzept der Hestadagar auch bei Reitschülern der klassischen Reitweise auf Großpferden gut ankommt, davon zeugten die vielen glücklichen Gesichter während der Siegerehrungen. Übrigens: zu den Siegerehrungen gab es neben den verdienten Teilnehmer- und Platzierungsschleifen, Sieger-Pokalen und kleinen Sachpreisen selbstverständlich auch eine Möhre für unsere vierbeinigen Freunde, die meist gleich an Ort und Stelle mit Begeisterung verspeist wurde.

Stefan Halle

29. – 31. August, Starker Auftritt auf der OMI
Zum Ende der Turniersaison  fand auf dem Schleuener Hof bei Kremmen, nordwestlich von Berlin im malerischen Rhinumer Luch gelegen, die OMI – die Ostdeutsche Meisterschaft der Islandpferdereiter – statt. Da zu diesem Anlass auch gleichzeitig das 15jährige Bestehen der Top-Anlage von Familie Hoff gefeiert wurde, waren neben den harten Sportprüfungen auf Pass- und Ovalbahn auch viele Hestadagar-Wettbewerbe ausgeschrieben. Daraus ergab sich eine Turnierdauer von 2 ½ Tagen, so dass auf dem großzügigen Turniergelände eine regelrechte Pferdestadt mit einer bunten Mischung aus Hängern, Paddocks, Zelten und Wohnmobilen entstand. Und bald herrschte dann das typische Lagerleben mit entspannt dösenden, spielerisch kabbelnden oder auch aufgeregt wiehernden Pferden, spielenden Kindern jeder Altersklasse, zumeist vorbildlich angeleinten Hunden und munter plaudernden Reitern und ihren TTs vor ihrem Grill. Nur das doch schon ziemlich herbstliche Wetter trübte den Eindruck eines sommerlichen Ferienlagers mit vierbeinigen Freunden.
Zu diesem Turnier hatten sich auch Teilnehmer aus unseren vier Ortsvereinen USG Chemnitz, IPZV Zweinig, IPV Weimarer Land und dem erst in diesem Jahr unserem Landesverband angeschlossenen IPZRV Südharz gemeldet. Und das war ein ziemlich starker Auftritt: 11 Reiterinnen und Reiter sowie 12 Pferde machten 14 Reiter/Pferd-Paare, die insgesamt 30 Starts in den verschiedenen Disziplinen gemeldet hatten. Dabei wurde 9 Mal das Finale erreicht, 4 Prüfungen wurden gewonnen und zwei Ostdeutsche Meistertitel erritten. Mit Abstand am erfolgreichsten war Claudia Oehmichen vom USG Chemnitz, die mit drei verschiedenen Pferden die Meistertitel in der S1.V1 und der S1.T2 sowie Siege in der S2.V3 und der S2.T3 und Final-Platzierungen in der S2.V5 und der S2.T7 erreichen konnte. Auch nicht von schlechten Eltern war die Ergebnisausbeute von Bernhard Sattler vom IPZV Zweinig, der im Fahnenrennen als einzigem Start und mit nur einem gültigen Lauf im ersten Durchgang diese Prüfung nicht nur gewann, sondern gleich auch noch einen neuen Bahnrekord aufstellte.
Aus züchterischer Sicht ist noch zu vermerken, dass drei der erfolgreich gestarteten Pferde den Nachnamen „von Chemnitz“ trugen und somit aus der Zucht von Lothar Zesch mit dem Stammhengst Skorri vom Goldgrund stammen. Unser kleiner Landesverband mit etwa 1% der Mitgliederzahlen auf Bundesebene muss sich also weder reiterlich noch züchterisch verstecken, selbst wenn die Konkurrenz mit den 16 Islandpferdehöfen und Gestüten rund um Berlin entsprechend stark war.

Stefan Halle

30. August, Hoffest auf dem Gestüt Idablick
Wie in jedem Jahr fand zum Ende des Sommers das Hoffest auf dem Islandpferdegestüt Idablick im Steigerwald vor den Toren
Erfurts statt. Und dieses Jahr gab es wahrlich nicht nur einen Grund zu feiern, sondern gleich fünf, denn alle fünf Fohlen des 2014er Jahrgangs wurden bei der Fohlenschau durch den ZdfP im Juni prämiert, gleich drei sprengten dabei sogar die „magische“ 8,0 des Züchters. Und als Krönung erreichte Iða als erstes Fohlen von Magnus vom Panoramahof auf dem Idablick eine sagenhafte 8,6 und damit die höchste Wertung aller seit 2000 vorgestellten Fohlen aus der Zucht von Anja Dills.
Da war es nur gut, dass zum Feiern auch der IPV Altenburger Land vom Hirtenhof in Illsitz als Verstärkung angereist war, der den Termin für seine diesjährige Vereinsfahrt auf diesen Tag gelegt hatte. Die Gäste haben im Rahmen einer Gestütsbesichtigung einen Vortrag über die Pferdhaltung, verschiedene Zuchtlinien und den Weg vom Fohlen zum gerittenen Pferd auf dem Idablick bekommen. Danach wurde Kaffee getrunken und es ging in lustiger Runde schleichend über zum Abend, wo noch einige andere Besucher kamen, sowohl Pferdefreunde als auch „nur“ Freunde des Idablicks, so dass sich am Ende
rund 40 Gäste auf der Anlage tummelten. Liebling der jungen Gesellschaft war Sam, der Chef-Esel vom Hof, der alle natürlich auch mal persönlich in Augenschein nehmen musste.
Bei Salat, Grillwurst und als Highlight einer Erbsensuppe im freihängenden Topf, gehalten von einem Dreifuß, saß man am Abend noch lange (so bis gegen 2 Uhr) um das Feuer mitten im beleuchteten Hof, trank Sekt, Zapf-Bier und Bowle und redete über alte Zeiten und manchen Kram. Ein rundum schönes Fest. Und sogar das Wetter hat sich spitze gehalten!


Anja Dills und Stefan Halle

22. August, Fohlenschau, Zweinig 
Zur diesjährigen Fohlenschau in Zweinig wurden sieben Fohlen vorgestellt. Die Züchter reisten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg an.
Als Richter leitete Alex Conrad die Materialprüfung. Alle Fohlen erreichten gute Ergebnisse, die Bewertungen sind hier einzusehen.


A. Kühl

12. Juli, 6. Hestadagar auf dem Hirtenhof in Illsitz
Am 12.Juli veranstaltete der Islandpferdeverein  Altenburger Land e.V. zum 6. Mal sein beliebtes Freizeitreiterturnier „Hestadagar“. Wie in den vergangenen Jahren freuten wir uns wieder über die Teilnehmer aus Sachsen und Thüringen, welche unserer Einladung gefolgt sind.
Unser Turnier ist für alle Pferderassen offen und so haben sich auch einige „Nichtislandpferde“ angekündigt. In diesem Jahr richteten wieder zwei unabhängige Richter, welche bei allen Prüfungen auch Punkte für Harmonie und Horsemanship vergeben haben. Hilfsmittel, wie Sporen, waren nicht erlaubt. Trotzdem sind die Wettbewerbe anspruchsvoll. Beliebte Prüfungen waren auch in diesem Jahr die Teamprüfungen und die Wettbewerbe, bei denen es um Geschwindigkeit geht.
Bei turniertauglichem Wetter gingen die Prüfungen pünktlich halb neun los. Auch konnten wir einen Anstieg der Teilnehmer bei unserer Dressurprüfung „Leichter Gehorsam“ verzeichnen. Für Kinder und Erwachsene getrennt, wurden die Aufgabenteile durch unsere Sprecherin gestellt. Für unser Publikum war die Dressurkür ein Höhepunkt, denn hier konnte der Reiter seine eigene Choreografie zur passenden Musik und fantasievollem Kostüm erstellen. Lediglich einige Pflichtelemente mussten in die Kür eingebaut werden. Eine der neuen Prüfungen in diesem Jahr war der „Schwips-Tölt“. Ein Glas voll Sekt musste hier, möglichst ohne etwas zu verschütten, in einer Hand, um die Ovalbahn transportiert werden. Mittag um 12.00 Uhr startete der „12 Uhr-Tölt“. Verschiedene Aufgaben mussten von den Teilnehmern, im möglichst taktklaren Tölt, gemeistert werden, zum Beispiel Tempowechsel. Auch dieser Wettbewerb wurde mit Kostüm geritten und das Publikum hatte die Aufgabe, das Schönste davon auszusuchen. Die Islandpferde zeigten in der „Aus Vier mach Drei“ Prüfung ihr Können. Auch ein Haflinger stellte sich mit seiner Reiterin dieser Herausforderung. Von den gezeigten Gangarten Schritt, Trab, Tölt und Galopp wurde die jeweilige schlechteste Wertung gestrichen.
Für die Beste Stimmung sorgte unser „Triathlon“. Drei Mannschaftsmitglieder stellten ein Team dar. Einer ritt eine Runde auf der Ovalbahn und klatschte sein Teammitglied ab, welches dann mit Flossen an den Füßen, eine viertel Runde rannte. Der Dritte absolvierte einen Schubkarrenparcoures. Das schnellste Team gewann. Bei dieser Prüfung nahmen neben Reitern auch Vatis, Geschwister oder Freunde teil. Um 18.30 Uhr ging unser Turniertag zu Ende und den Abschluss krönte ein gemütliches Beisammensein mit Lagerfeuer. Ein besonderer Dank gilt unseren Richtern Sandra Hoff und Ines Lantzsch.

Janet Romisch

29. Juni, Fun Turnier der IPF Haselbachtal auf dem „Haselhof“   
Alle Akteure der gigantischen Pferdenacht vom Samstag, welche wir unserer  1. Vorsitzenden, Ellen Beate Storrer, nachträglich zum 60. Geburtstag präsentierten, traten am Sonntagmorgen, 29.06.2014, gut erholt und bestens gelaunt zum Fun Turnier der IPF Haselbachtal e.V. auf dem „Haselhof“ nahe Dresden an. Obwohl der Wettergott seine gute Laune vom Samstag vergessen hatte, es goss teilweise aus Kannen, konnten wir alle Prüfungen, angefangen mit der Geschicklichkeit, weiter mit Reiterprüfungen, Voltigieren, Springprüfungen bis hin zur Gangprüfung, durchführen. Unsere Richterin, Anina Winkes, war immer wieder erstaunt und voll des Lobes, ob der hohen Qualität der Reiter bzw. Schulpferde von Angie´s Reitschule, dies zeigte sich beispielsweise in den hohen Noten der Springprüfung, gewonnen hat Judith Sobe (10 Jahre), dicht gefolgt von ihrer Mutter Birgit (41 Jahre). Erstmals vergaben wir in diesem Jahr den „Feather Light Prize“ für besonders feines Reiten, gesponsert von der Firma Casco, dieser ging ganz klar an Sophia Mögel (16 Jahre). Die IPF Haselbachtal e.V. gratulieren Ellen Beate noch ganz herzlich zu Ihrem Ehrenzeichen in Bronze vom Landesverband Pferdesport Sachsen für ihr Engagement in der Jugendarbeit und hier besonders in unserem Projekt für traumatisierte Kinder. Unser Dank geht an alle Sponsoren und Helfer, bitte bleibt uns treu bis zu unserem nächsten Fun Turnier 2015, dann wieder im September.

Carmen Lötsch  

Foto: Birgit Sobe und Sophia Mögel von Andreas Mögel  28. Juni, 4 Stunden ISI Power vom Feinsten, Haselhof"
Am 28.06.2014 präsentierte mir mein Team vom „Haselhof“ (nahe Dresden) mit gut 30 Reitschülern, nachträglich zu meinem 60., ein 4-stündiges Showprogramm das seinesgleichen suchen kann. Angefangen mit einer 14 er Quadrille, über Kostümpaarreiten, Dressurpräsentation, Garochatanz, Voltivorführung, Springqudrille, Pferde-Fußball und einer spektakulären Gangpräsentation bei Fackellicht waren alle Bereiche von Angie´s Reitschule abgedeckt. So manch einer meiner mehr als 90 Gäste, egal ob Reiter oder Freund, bekam, wie ich, des öfteren extremes Gänsehautfeeling. Einige unserer Freunde, die bislang noch nicht wirkliche Pferdefans waren, wurden an diesem Abend mit dem Pferdevirus infiziert. Ganz lieben Dank an Angie, Lena und alle Akteure, es war wirklich „die ultimative Ellen 60 Show“  ich werde noch sehr oft an Euch und den tollen Abend denken! Ein weiteres Bonbon war die Auszeichnung von Birgit Sobe und Lena Merfeld, sowie meine Ehrung mit dem Ehrenzeichen in Bronze durch den Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. Für alle, die nun auf den Geschmack gekommen sind, im Sommer 2015 feiern wir unser 20-Jähriges mit einem Hoffest und werden sicher etliche Programmpunkte meiner Show wieder präsentieren.

Ellen Beate Storrer

21. - 22. Juni, Bundesjugendtraining auf dem Hirtenhof in Illsitz
Unser diesjähriges Bundesjugendtraining mit 11 jungen Reiterinnen aus 3 Ortsvereinen in Thüringen und Sachsen fand am Mittsommer-Wochenende
auf dem Hirtenhof in Illsitz statt. Als Trainerin hatten wir erstmals Regina Thanheuser, IPZV-Trainerin B und erfahrene Leiterin der Reitschule auf dem Gestüt Ellenbach bei Kassel, gewinnen können. Wer Regina kennt, weiß was das bedeutet: 2 Tage anspruchsvolle Arbeit auf hohem Niveau, sowohl am Pferd wie auch am Reiter, dazu Kommentare, die einen hohen Unterhaltungswert haben. Regina hat es geschafft, innerhalb kürzester Zeit die wichtigsten „Baustellen“ bei den für sie unbekannten Paarungen auszumachen und gezielt mit den Korrekturen anzusetzen. Damit war nach den 4 Kurseinheiten wirklich bei allen Teilnehmerinnen und ihren Pferden eine deutliche Verbesserung festzustellen. Das Wetter hat mitgespielt und größere Befeuchtungsaktionen für die Bahn netterweise in die Nachtstunden gelegt. Und natürlich darf die rundum üppige und äußerst schmackhafte Bewirtung durch das Team vom Hirtenhof nicht unerwähnt bleiben. Mit all diesen Zutaten war das BJT 2014 eine sehr gelungene Veranstaltung in hochkonzentrierter und trotzdem fröhlicher Atmosphäre, ganz so, wie diese Fördermaßnahme des IPZV-Jugendressorts es auch anstrebt.

S. Halle

29. Mai, Erfolgreiche erste Jahreshälfte für die Islandpferde aus Chemnitz, Islandpferdegestüt Chemnitz
Für das Islandpferdegestüt Chemnitz war das vergangene halbe Jahr ein sehr erfolgreiches gewesen. Züchter und Gestütsgründer Lothar Zesch und Pferdewirtschaftsmeisterin Claudia Oehmichen sind stolz auf ihre Zuchterfolge.  Am Wochenende vom 29.05.-01-06.2014 startete Claudia Oehmichen mit ihren beiden Islandpferden Blidá frá Hvammi II und Sól von Chemnitz (siehe Bild) auf dem offenen Sportturnier für Islandpferde (OSI) auf dem „Gestüt Ellenbach“ in Kaufungen bei Kassel, auf welchem sie sich erfolgreich mit beiden Pferden platzieren konnte.
Mit Blida erreichte die ambitionierte Turnierreiterin das Finale in der Töltprüfung (Leistungsklasse 2). Mit Sól qualifizierte sie sich, zum besonderen Stolze der Chemnitzer, für die Leistungsklasse 1 in welcher sie die benötigten Qualifikationspunkte zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften erhielt. Auf den Turnieren Anfang dieses Jahres (auf dem „Lotushof“ bei Berlin und auf dem „Islandpferdehof Zweinig“ bei Roßwein) präsentierte die begeisterte „Isi-Reiterin“ ebenfalls beide Pferde erfolgreich. Mit einer weiteren, aus eigener Zucht stammenden, Jungstute (Malou von Chemnitz, fünfjährig) holte sie sich den Sieg im „Youngsterpreis“. Die inzwischen siebenjährige Sól von Chemnitz ist, nach dem ehemaligen (und bereits verkauften) Deckhengst Sjóli von Chemnitz, das zweite sächsisch-gezogene Islandpferd, welches in einer Sportdisziplin die Leistungsklasse 1 erreichte. Die Fuchsstute stammt aus der Chemnitzer Zucht von Lothar Zesch und wurde von Claudia Oehmichen selbst ausgebildet.
Sól schenkte den Chemnitzern bereits ebenso talentierten Nachwuchs: der nun dreijährige Hengst Sólfari von Chemnitz zeigte sich im Mai diesen Jahres erfolgreich bei der Jungpferdeprüfung in Wurz (Bayern) und wurde vom bayrischen Zuchtverband gekört!

C. Haubold

24. - 25. Mai, OSI und Hestadagar Zweinig
Die Wettervorhersagen hatten mit Blitz und Donner gedroht, doch am Ende war es nur ein kurzes Gewitter welches das OSI in Zweinig streifte. Die Reiter ließen es trotzdem an den zum größten Teil sonnigen Tagen krachen. Durch die zahlreichen Nachmeldungen konnten auch dieses Mal weit mehr als 100 Nennungen gezählt werden. Wie schon in den letzten Jahren, war das OSI Zweinig wieder ein beliebter Treffpunkt für die ostdeutsche Islandpferdeszene. Bereits am Freitag Abend nutzten viele Reiter die Gelegenheit, ihre Pferde an die Ovalbahn zu gewöhnen. Die Reitanlage ließ wieder einmal keine Wünsche offen. Am Abend traf man sich dann am Grill und nutzte die Gelegenheit, sowohl bekannte als auch neue Gesichter auf dem Hof zu begrüßen.
Nach den Vorentscheiden und den Hestadagarprüfungen am Sonnabend fand der Tag mit dem Mitternachtstölt seinen Höhepunkt. Danach trafen sich alle zur Reiterdisko und es wurden schon die Starterlisten für die Endausscheidungen studiert. Auch in diesem Jahr nutzten einge Teilnehmer die Gelegenheit, in der „Best of Youngsters“ ihre Jungpferde erstmals unter dem Sattel bewerten zu lassen und sich somit einen unabhängigen Eindruck zu verschaffen. Das große Finale des Turniers fand schließlich mit dem letzten Endausscheid im Fünfgang statt. Mit einem sehr knappen Vorsprung gewann Claudia Oehmichen (5.33, Sól von Chemnitz) vor Christiane Thews (5.31, Adam frá Ósi) und Sonja Stenzel (5.09, Tenór von Godafoss). Das Fazit der Veranstalter: Auch in diesem Jahr war das Zweinger OSI wieder ein großer Erfolg. Mit der Top Reitanlage und besten Bedingungen für Pferd und Reiter waren alle zufrieden. Sie freuen sich auf das nächste Jahr und ein Wiedersehen.

A. Kühl

10. - 11. Mai, Interessanter Reitlehrgang mit Sigurdur Narfi Birgisson, IPV Altenburger Land e.V.
Am Wochenende des 10./11. Mai fand wieder ein Töltkurs mit einem Fremdtrainer statt. In diesem Jahr luden wir Sigurdur „Siggi“ Narfi Birgisson ein.
Siggi war das erste Mal auf dem Hirtenhof in Illsitz und ein Individualkurs mit dem waschechten Isländer war für alle Teilnehmer etwas Besonderes. Er ist Bereiter und schon lange mit eigenem Hof in Deutschland zu Hause. Bei wechselhaften Wetter und vielen lernwillige Kursteilnehmer ging es am Samstag los. An beiden Kurstagen waren für jeden Reiter zwei Unterrichteinheiten vorgesehen. Jeder besprach mit Siggi auf welchen Schwerpunkt er im Training eingehen soll oder welche Probleme es mit dem eigenen Pferd gibt. Dank der Walkie Talkies stand Siggi mit dem jeweiligen Reiter im ständigen Kontakt. So kamen die Tipps und Vorschläge direkt an und konnten gleich vom Reiter umgesetzt werden. Zusätzlich wurde am Samstag alle Einheiten gefilmt und später, beim gemütlichen Zusammen sitzen, ausgewertet.
Einige Teilnehmer nutzten den Kurs um sich auf die kommenden Turniere vorzubereiten. Für alle Reiter war es ein sehr lehrreiches Wochenende mit vielen „Aha-Momenten“. Vielen Dank auch den Organisatoren, welche nebenher für einen guten Ablauf der beiden Tage sorgten.

Janet Romisch

25. - 27. April, Ein Wochenende mit Gunther Vick,  „Haselhof“
Endlich war es wieder soweit und Gunther, Reitlehrer FN, gab einen Lehrgang auf dem Haselhof in Möhrsdorf Nahe Dresden.
Da ich weiß, dass er sehr viel Wert auf die klassische Reitausbildung legt, war es für mich Grund genug in der Nacht von Freitag auf Samstag von Osnabrück nach Dresden zu reisen.
Am Samstagmorgen kam ich um 9.30 Uhr ein wenig müde, aber voll freudiger Erwartungen auf dem Haselhof in Möhrsdorf an. Wir waren zehn Kursteilnehmer und die ersten waren schon dabei, ihre Pferde fertig zu machen. Da ich in Gruppe 2 war, hatte ich noch etwas Zeit bei der ersten Reitstunde zuzuschauen, bevor ich mir den Hengst Nidur satteln durfte.
Und dann begann meine 1. Reitstunde bei Gunther; wir sollten erst mal unsere Gerten bei Seite legen und ein paar Gymnastik- und Dehnübungen machen, denn „wenn wir von den Pferden verlangen, dass sie sich dehnen und biegen sollen, müssen wir das auch tun“, meinte Gunther mit einem breiten Grinsen im Gesicht.  Nach der morgendlichen Gymnastikeinheit durften wir aufsitzen und es ging los im Schritt. Da wir zu fünft in einer Gruppe waren, musste man gut aufpassen, dass man sich nicht gegenseitig in die Quere kam. Nach vielen Biegungen, Tipps und einer guten Stunde später waren wir fertig. Nachdem wir die Pferde versorgt und weggebracht hatten, konnten wir uns um unser Wohl kümmern, denn es gab leckeres Mittagessen in gemütlicher Runde in der Reiterstube.
Nach der  Stärkung ging es dann in die zweite Tageshälfte. Vorher haben sich wieder alle auf dem Boden und dieses Mal auch auf dem Pferd gedehnt. Danach ging es mit dem Gymnastizieren der Pferde weiter. Später durften wir den „zweiten Gang“ einlegen, wie Gunther gerne sagte, und danach sogar den „Dritten“. Nach dieser Einheit neigte sich der Tag dem Ende zu. Abends waren wir alle zusammen in Großröhrsdorf beim Italiener und haben herzhaft gegessen und gelacht. Wir saßen gemütlich beisammen, es wurden lustige Geschichten erzählt und viele Erfahrungen ausgetauscht.
Am nächsten Morgen ging es wieder um 10 Uhr mit der ersten Gruppe los. Bevor wir aufsaßen, begannen wir, wiesollte es auch anders sein, mit Dehnübungen. Danach ging es zu Pferde los im Schritt. Diesmal stand Stangenarbeit auf dem Plan. Nachdem die zweite Gruppe fertig war, neigte sich der Lehrgang dem Ende zu. Wir aßen noch gemeinsam zu Mittag und mit einer kleinen Abschlussbesprechung war das Lehrgangswochenende leider schon vorbei.
Die Reise hat sich für mich voll gelohnt, der Lehrgang war einfach nur super und wird mir in Zukunft sehr helfen. Gunther ist auf jeden individuell eingegangen, man konnte nichts vor ihm verstecken, denn er hat immer alles gesehen. Ich würde jedes Mal gerne wieder mitmachen. In diesem Sinne vielen Dank an Gunther, an das Haselhofteam für die Organisation und an Ellen Beate für die super Verpflegung.

Svenja Merfeld

April, Neue Vereine im Landesverband
Auf der letzten Mitgliederversammlung hatte sich schon der Verein "Pferdefreunde Alter Pfarrhof Cospeda" e.V. vorgegestellt. Seit März ist dieser Verein aus Jena Mitglied im Landesverband.

5. – 6. April, Frühjahrskurs des IPV Weimarer Land
Schon zum dritten Mal hatten wir die Freude, Regina Thanheuser von der Reitschule in Ellenbach als Trainerin in Linda begrüßen zu können. Da fast alle der 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer  auch schon im letzten Jahr mit dabei waren und sich Regina unglaublich gut an die Pferd/Reiter-Paare und die spezifischen Problem erinnern konnte, waren die besten Voraussetzungen für ein kontinuierliches und hochkonzentriertes Arbeiten gegeben. Unterstützt durch Videoaufzeichnungen wurden der aktuelle Status festgestellt, notwendige Korrekturen vorgenommen und wichtige Hinweise für die weitere Arbeit bis zum Beginn der Turniersaison in wenigen Wochen gegeben. Das schon traditionelle Abendessen mit Thüringer Riesenkloß am Samstag und ein leckerer Eintopf am Sonntag-Mittag rundete den intensiven und wertvollen Kurs dann auch kulinarisch harmonisch ab.


S. Halle

21. – 23. März, Messe Reiten – Jagen – Fischen in Erfurt
Dieses Jahr gab es für uns ein kleines Jubiläum zu feiern: bereits zum fünften Mal in Folge waren die Thüringer Islandpferdevereine mit einem
Gemeinschaftsstand auf der Messe in Erfurt vertreten, die sich mit immer neuen Besucherrekorden zu einem wahren Magnet für das interessierte Publikum entwickelt hat. Nach dem fulminanten Doppelauftritt im letzten Jahr waren wir diesmal aufgrund eines bereits übervollen Zeitplans zwar nicht im Showprogramm vertreten, dafür hatten wir durch die separate Präsentation der Domäne Fröttstädt gleich zwei benachbarte Messestände, und sogar ein Islandpferd zum Anfassen war mit dabei. Besonders auffällig war in diesem Jahr die große Anzahl sehr fundierter Gespräche über Haltung, Reiten und Kauf von Islandpferden. So haben erstaunlich viele Einzelhalter das Gespräch gesucht, die ohne Anbindung an einen Ortsverein einen Isi besitzen und natürlich auch reiten. Hier ist eine Klientel entstanden, die es in den nächsten Jahren „einzusammeln“ gilt. Insgesamt war festzustellen, dass das Islandpferd in den vergangenen fünf Jahren in Thüringen deutlich an Bekanntheit und Beliebtheit zugenommen hat und nicht mehr nur einen „Exotenstatus“ hat.

S. Halle

13. März, Jugendförderung
hier findet ihr die Fördertabelle für 2014 und das Anmeldeformular als PDF. Jede Veranstaltung muß auf einem separaten Blatt angemeldet und an Stefan Halle (Post oder eingescannt per E-Mail) geschickt werden. Die Sammelanmeldung muss bis zum 30.06. bei der Geschäftsstelle sein, d.h. sendet eure Anmeldeformulare bis spätestens zum  25.06. zu. Später eingehende Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.
Die Teilnehmerlisten und die übrigen Unterlagen (je nach Fördermaßnahme, siehe Fördertabelle) müssen bis zum 30.10. in der Geschäftsstelle eingereicht sein (nicht über Stefan Halle!) . Bei Veranstaltungen, die erst nach dem 30.10. stattfinden, müssen die Unterlagen sofort nach der Veranstaltung geschickt werden. Das sind echte Ausschlussfristen, d.h. wenn die Unerlagen verspätet nachgereicht werden, gibt es keine Förderung, und die Geschäftsstelle wird dies nach schlechten Erfahrungen der letzten Jahre sehr konsequent umsetzen. Bitte beachtet auch, dass fördermäßig nur die Kinder und Jugendlichen zählen, die über den Ortsverein auch IPZV-Mitglieder sind!

S. Halle

8. März, Frühlingsfest des Landhandels
Der Islandpferdeverein Altenburger Land e.V. präsentierte sich am 8.März wieder beim traditionellen Frühlingsfest der Landhandelsgesellschaft e.G.
in Schmölln. Wie schon im vergangenen Jahr wollten wir unsere Islandpferde als Freizeitpartner mit dem besonderen „etwas“ vorstellen. Ausgestattet mit vielen Informationen über das Islandpferd empfingen wir die Besucher. Was die Gangpferdereiterei so besonders macht, wollten wir bei dieser Veranstaltung den Gästen am Stand näher bringen. Dabei richteten wir uns auch an Reiter anderer Pferderassen oder „Umsteiger“, welche für sich eine neue Herausforderung suchen.
Dank der günstigen Lage unseres Standes zur eingerichteten Kinderecke fanden sich viele Kinder bei uns ein. Auch wenn wir keine echten Ponys dabei hatten, bastelten und gestalteten wir mit ihnen ihr „Traumpferdchen“ aus Papier. Diese waren auch schon im vergangenen Jahr der Renner.
Mit unserer Videoshow zeigten wir, dass die Isis nicht nur für Kinder geeignet, sondern auch richtige Sportpferde mit viel Esprit für Erwachsene sind. Zu sehen bekamen die Standbesucher Ausschnitte der Islandpferdeweltmeisterschaft in der Schweiz. Bei angenehmem Wetter war unsere Standpräsentation ein voller Erfolg und wir hoffen, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu können.

J. Romisch

1. März, Pappnasen-Trail des IPV Weimarer Land
Am Karnevals-Samstag fand auf der Reitanlage Linda der inzwischen schon traditionelle Pappnasen-Trail des IPV Weimarer Land statt. Wieder standen
10 Aufgaben aus dem Trail-Programm zum Üben ohne Zeitdruck und Wettbewerbsstress zur Verfügung und Helfer im Parcours unterstützten die Reiter oder Führer bei den einzelnen Stationen. Neben 6 Isi-Reitern waren diesmal 3 Großpferde, ein Hafi, ein Shetti und sogar ein Großpferde-Jährling mit von der Partie. Gerade die Großpferde-Reiter, die zum ersten Mal mitgemacht haben, merkten sehr schnell, dass so ein Trail alles andere als Spielkram ist, auch wenn Aufgaben wie Blumen gießen oder das abgestellte Pferd mit aufgespanntem Regenschirm umrunden erst einmal – zumindest für den Menschen – so aussehen mögen. Eine besondere Herausforderung war in diesem Jahr das Durchreiten eines Litzentores, bei dem man immer einen Arm zu viel oder zu wenig, aber auf jeden Fall immer auf der falschen Seite hat. So wurde regelrecht über die beste Taktik gefachsimpelt, wie man diese Aufgabe lösen könnte. Bei frühlingshaften Temperaturen wurde das Erlebte dann mit Muffins, Pfannkuchen und Kaffee abschließend kommentiert. Und natürlich durfte auch das Gruppenbild mit Pappnase nicht fehlen.

S. Halle

23. Februar, Reitlehrgang mit Claudia Oehmichen, Chemnitz
Auch in diesem Jahr veranstaltet Claudia wieder mehrere Lehrgänge auf unserem Gestüt. Am 23.02. fand nun schon der zweite dieser Art statt und wieder waren die Teilnehmerplätze rasch besetzt. Bei herrlichstem "Februar-Frühlingswetter" und bester Laune erfreuten sich alle Teilnehmer an ihrem Wissenszuwachs und der "Behandlung" ihrer individuellen Probleme. Mit viel Geduld und einem kritischen Auge achtete Claudia auf den richtigen Sitz, die korrekte und unterstützende Hilfengebung beim Reiten der einzelnen Gangarten als auch auf die gesunde Gymnastizierung der Pferde. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit an diesem Lehrgang mit ihrem eigenen Pferd, einem Schulpferd oder einem Sport- oder Jung- bzw. Ausbildungspferd teilzunehmen. Letztere Option wurde von einer Vielzahl der Aktiven in Anspruch genommen.
Wir empfanden diesen Lehrgang als sehr gelungen und freuen uns schon auf die zwei folgenden Termine im März und April.


C. Haubold

20. Januar, 60 Jahre und kein bisschen müde – Geburtstag auf dem „Haselhof“
Nur eine halbe Stunde von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt liegt inmitten des Westlausitzer Hügellandes das Islandpferdegestüt „Haselhof“, deren Inhaberin Ellen Beate Storrer im Januar 2014 ein ganz besonderes Jubiläum feiert – ihren 60. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Ellen Beate Storrer wurde am 20.01.1954 in Schwäbisch-Hall geboren und in ihrer Jugend ahnte sie sicherlich nicht, dass es sie einmal in den „wilden Osten“ verschlagen würde, geschweige dem, dass sie je Ihre Liebe zu Pferden entdecken würde.
Gemeinsam mit Ihrem Mann Ulrich Kaul-Storrer gründete sie 1995 das Islandpferdegestüt „Haselhof“. Die Liebe zum Islandpferd kam dabei nicht von ungefähr, erlernte doch ihr Mann Uli 1963 das Reiten auf diesen gutmütigen, fleißigen, nervenstarken und robusten Pferden.
Der Anfang war nicht einfach, das ehemalige LPG-Gut musste für die Haltung der Pferde umgebaut werden. Die idyllische Lage im Hügelland erschwerte die Anlage eines geeigneten, ausreichend großen Reitplatzes oder gar den Bau einer Reithalle. Dennoch konnte sich das Gestüt in kürzester Zeit einen ausgezeichneten Ruf weit über die Landesgrenzen hinaus erarbeiten.
Doch 2006 musste Ellen Beate einen derben Schicksalsschlag hinnehmen. Ihr geliebter Mann starb an den Folgen einer schweren Krankheit. Von nun an war sie allein für über 70 Pferde verantwortlich. Aber sie konnte sich auf ihre Tochter Angie verlassen, die bereits mit
20 Jahren die angegliederte Reitschule eigenverantwortlich übernahm. Heute leitet Ellen Beate das Gestüt gemeinsam mit Angie – ihre dringlichste Aufgabe ist jetzt der Bau einer Reithalle, um die Qualität der Ausbildung weiter zu steigern.
Im Jahr 2007 gründete Ellen Beate Storrer gemeinsam mit Gleichgesinnten den Verein Islandpferdefreunde Haselbachtal e.V.“, deren Vorsitzende sie seither ist. Besonderes Engagement legt sie hierbei an den Tag, wenn es um die Förderung und Unterstützung von (benachteiligten) Kindern und Jugendlichen geht. Ständig ist sie unterwegs, um Spenden zu sammeln, damit diese Kinder die Möglichkeit für eine Reittherapie bekommen. Aber auch im Verein und in der Reitschule liegen ihr die Belange der Jugend sehr am Herzen.

Wir wüschen Ellen Beate Storrer auch in Zukunft die Kraft und Energie, ihre vielfältigen Vorhaben erfolgreich umzusetzen.

Birgit Sobe

11. Januar, Bless-Award an Stefan Halle, IPV Weimarer Land
Völlig überraschend erhielt Stefan Halle auf der diesjährigen Isibless-Winterparty am 11.1.2014 in Hasselfelde einen der sogenannten Inspiration-Awards
verliehen: Auszeichnungen für Ehrenamtler, die im Laufe des Jahres bei Isibless vorgeschlagen worden waren. Stefan wurde als Landes-Jugendwart von Sachsen-Thüringen für die Aufbauarbeit und kontinuierliche Nachwuchsförderung gewürdigt , für sein Bestreben, die Jugend eines  Landesverbands mit nur einem Prozent Anteil an der Gesamtzahl der IPZV-Mitglieder vorwärts zu bringen und sie in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen, z.B. auf der DJIM. Vorgeschlagen hatte ihn Kirsten Schuster, die in ihrer Funktion als ehemalige Bundes-Jugendwartin Stefans Bemühungen von Anfang an mitbekommen hatte. Ihre Laudatio war per Videobotschaft zugeschaltet.
Stefan bedankte sich für den Preis, betonte aber, dass er ihn stellvertretend für alle Ehrenamtlichen im Landesverband, besonders aber für die in der Jugendarbeit engagierten,  annehmen würde. Nur gemeinsam könne man Kinder und Jugendliche für das Islandpferd gewinnen.

Barbara Halle

Januar, Breitensportseminar "Richten in der Freizeitklasse" am 22.02.2014, Ressort Breitensport

Anmeldeformular Seminar des IPZV e.V. Ressort-Breitensport 





Nach oben

1 1 1 1