Veranstaltungen - 2012
15. Dezember, "Hufe auf Trab", Hufkurs mit Anja Jäckel auf dem Islandpferdehof Kleinsteinberg
Obwohl
der Islandpferdehof nordöstlich von Leipzig noch relativ unbekannt
ist, trafen sich doch 10 Interessierte sowohl
aus Sachsen als auch von ausserhalb. Ziel des von Anja Jäckel
durchgeführten
Hufkurses war, theoretisches Grundwissen zu vermitteln, darüber hinaus
dieses aber auch praktisch anzuwenden.
Am
Vormittag wurde beginnend von der Anatomie der Gliedmaßen des Pferdes
und deren Stellung bis hin zu Erkrankungen behandelt. Dabei wurde
ebenfalls auf die Einflüsse von Haltung, Fütterung oder Beschlag
auf den Huf eingegangen. Die Teilnehmer nutzten
dabei schon oft die Gelegenheit, Fragen zu ihren eigenen Pferden zu stellen.
Nach
einem stärkenden Mittagessen konnten es alle kaum erwarten, einmal
selbst die Hufraspel in die Hand zu nehmen und unter Anleitung einen
Huf auszuschneiden. Nachdem jedes Pferd
die Stallgasse entlang geführt wurde, gab Anja Hinweise wie man
Fehlstellungen erkennt. Danach konnte für jedes Pferd individuell
der passende Beschlag bzw. die Behandlung des Hufes gefunden
werden. Darüber hinaus nahmen vielen die Gelgenheit wahr, einmal zu
beschlagen oder die Hufeisen anzunehmen.
Der Hufkurs von Anja Jäckel bot sowohl ausführliche
Grundlagen als auch eine praktische Einführung in Beschlag und
Hufkorrektur.
Islandpferdehof Kleinsteinberg
A.Kühl
3. Dezember, Der Winter hält Einzug auf dem „Haselhof“
Pünktlich
zum ersten Advent verzaubert der Schnee die Umgebung rund um den
„Haselhof“ im Westlausitzer Hügelland Nahe Dresden
in eine Wintermärchenlandschaft. Unsere Mutter- und Jungstutenherde
genießt die wärmenden Sonnenstrahlen und das frische Weiß der
ergiebigen Schneefälle der letzten Tage.
Das
Jahr neigt sich langsam dem Ende entgegen und nach den ereignisreichen
letzten Monaten freuen wir uns auf folgende Termine im Dezember:
- 16.12.2012 – ab 15 Uhr Weihnachtsfeier auf dem
- „Haselhof“ 26.12.2012 – Weihnachtsritt
Allen
Mitgliedern, Reitschülern, Ferienkindern, Förderern und Freunden
unseres kleinen Vereins wünschen wir eine besinnliche Adventszeit, ein
frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches und zufriedenes
Neues Jahr.
Der Vorstand der Islandpferdefreunde Haselbachtal e.V.
und das Team „Haselhof“
21. November, Grünkohlritt, Zweinig
Zum
letzen großen Ausritt vor Weihnachten trafen sich am Buß-
und Bettag 9 Reiter in Zweinig. An diesem Tag waren es nicht nur die Reiter,
die sich auf den Weg machten. Die in Richtung Süden ziehenden
Wildgänse passierten Zweinig, um sich in den wärmeren Gefilden zu
erholen und neue Kraft zu sammeln.
Doch
auch der Reitertroß hatte noch einen langen Weg vor sich. In Richtung
Margarethenmühle durch Mahlitzsch ging es nach Littdorf. Angekommen am
höchsten Punkt bot sich eine weite Aussicht von Döbeln bis Roßwein. In
der Nähe von Troischau wurde eine kurze Rast eingelegt, bevor alle
wieder nach einer kurzen Schlussetappe zu Hause ankamen.
Dort
wartete auch schon der Grünkohl und der der heisse Glühwein. Bis weit
nach Einbruch der Dämmerung saßen alle noch gemütlich beisammen.
A. Kühl
10. - 11. November, Zufriedene Reiter – Zufriedene Pferde – Zufriedener Trainer, Intensivkurs mit Tim Eisenlohr
Schon
im letzten Jahr, als der erste Reitkurs mit Tim Eisenlohr angeboten
wurde, waren sich die meisten Teilnehmer einig, dass es einen Zweiten
geben soll. Der Hirtenhof Illsitz machte dies am Wochenende vom 10. bis
11. November 2012 möglich.
Bereits am Freitag nahm Tim den weiten
Weg von Amrum auf sich und reiste, wie ein Großteil der 8 Teilnehmer,
mittags an. Um sich ein genaueres Bild von
den Pferden machen zu können, setzte er sich auf jedes Isi und erlebte
hautnah, aus der Perspektive im Sattel, Reiteigenschaften,
Trainingsstand und Reitschwierigkeiten. Die ersten
Unterrichtsschwerpunkte konnten dadurch festgelegt werden.
Alle freuten sich auf einen vielversprechenden Kurs und gemeinsam ließen wir den Abend bei einem Film ausklingen.
Nach
einem stärkenden Frühstück startete am Samstag 8:30 Uhr die erste
Einzelstunde. Wir erkannten bereits 2011 Tim´s Stärke sich gezielt auf
Pferd und Reiter konzentrieren zu können undentschieden, dass
Einzelunterricht die optimale Variante darstellt.
Am gesamten
Vormittag wurde an Durchlässigkeit, Seitengängen, taktklarem
Tölt, dem korrekten Sitz und vielen weiteren Schwerpunkten gearbeitet.
Mit den ersten zufriedenen Gesichtern gingen wir in die wohlverdiente
Mittagspause und werteten anschließend die aufgenommen Videosequenzen
aus. Tim wiederholte gebündelt Trainingsmaßnahmen und Tipps und fasste
für jedes Reiter-Pferd-Gespann das Wichtigste zusammen.
Am
Nachmittag folgte die zweite Unterrichtseinheit, in der das bei der
Videoanalyse Besprochene, vertieft wurde. Bis zur einbrechenden
Dunkelheit arbeitete Tim mit den Reitern auf Ovalbahn und
Dressurviereck. Am Abend wurden Fotos und Videos von früheren Kursen
und Veranstaltungen angeschaut, was zu manchem Schmunzeln führte.
Am
Sonntag zeigte uns Petrus, der Wetterbote, die kalte Schulter und ließ
uns spüren, was es heißt Novemberwetter zu haben. Trotz Regen und
niedrigen Temperaturen wurde fleißig trainiert. Die Zuschauer
beobachteten bei Kaffee und Keksen aus dem geheizten Bauwagen das
gesamte Geschehen. Auch Tim arbeitete mit Headset vom Warmen aus, bis
uns wieder die Dunkelheit einholte.
Alle Teilnehmer sind mit dem
Kurs mehr als zufriedenen. Vor allem dass Tim am Freitag alle Pferde
geritten ist, stieß auf Begeisterung. Neben den zahlreichen positiven
Rückmeldungen und den erreichten Zielsetzungen, fuhr Tim am Montag
Richtung Norden zurück. Der Termin für den nächsten Reitkurs mit ihm
steht schon fest und man kann sicher sein, dass dieser schnell gefüllt
sein wird.
Ernestine Jessat
10. - 11. November, Herbstkurs des IPV Weimarer Land mit Regina Thanheuser, Linda
Am
Wochenende 10./11. November versammelten sich 8 Reiterinnen und Reiter
zum Herbstkurs des Vereins, für den wir diesmal Regina Thanheuser vom
Islandpferdegestüt Ellenbach in Kaufungen gewinnen konnten. Nach der
obligatorischen Vorstellungsrunde erwartete uns ein regelrechtes
Feuerwerk aus knallharter Ansage einerseits und motivierendem Lob
andererseits. Anhand der hervorragend kommentieren Videoanalysen in den
Mittagspausen konnte jeder nicht nur von den eigenen Ritten, sondern
auch von denen der anderen Teilnehmer für sich selbst ganz viel
mitnehmen, da Regina mit ihrer enormen Erfahrung aber auch wirklich
jedes Detail im Zusammenspiel der Hilfen klar und gut nachvollziehbar
aufgezeigt hat. Daraus entwickelten sich dann wie von selbst
individuell abgestimmte Aufgaben für die Arbeit in den nächsten
Monaten. Wir allen waren von dem Wochenende mit Regina so begeistert,
dass es sicherlich nicht das letzte Mal war, dass sie bei uns auf
konstruktive Fehlersuche geht. Und wieder einmal hat die Reitanlage in
Linda mit ihrer übergroßen Reithalle auch zu widrigen Jahreszeiten und
Wetterbedingungen komfortable Rahmenbedingungen für die Isi-Reiter
geboten.
Stefan Halle
13. Oktober, Ritt zur Augustusburg, Chemnitz
Man
glaubte seinen Augen kaum! Obwohl die ersten Nachfröste die Wiesen weiß
gepudert hatten, schien an diesem Tag Petrus den Reitern freundlich
gesinnt. Neun wagemutige Reiter, darunter fünf auf Islandpferden, schickten sich an, die Augustusburg zu erklimmen.
Angereist
aus der Nähe von Chemnitz und aus Zweinig
trafen sich die Reiter in der Heimat der Engel in Grünhainichen. Dort
wurden die Rösser gesattelt und vor die Droschke gespannt. Bei
strahlendem Sonnenschein ging es entlang der Flöha und nach dem ersten
steilen Anstieg wurde eine kurze Pause an der Rochhausmühle eingelegt.
Danach folgten die Reiter ihrer Nase und ritten geradewegs auf die
Augustusburg. Dabei gab es auch die eine oder andere Gelegenheit für
schnellere Gangarten. Nach der Eroberung des Burghofes gönnte man
zunächst den Rössern die verdiente Rast und kehrte dann im
Burgrestaurant ein.
Auf dem Rückweg durch das idyllische Flöhatal boten sich nahezu traumhafte Töltstrecken.
Und auch die Pferde durften sich zum Ende des Rittes die Hufe im Fluß
abkühlen. Am Abend traf man sich noch zur Brotzeit und ließ den Tag
gemütlich ausklingen.
A. Kühl
29. September, Herbstritt, Schwarzbachhof in Sprotta
Die
Schwalben waren schon lange gen Süden gezogen und die kühlen Vorboten
des Herbstes ließen es alle spüren, dass der Sommer nun endgültig
vorbei ist. An einem der letzten sonnigen Tage hatte der Schwarzbachhof
wieder zum Herbstritt eingeladen und weit über 30 Reiter kamen.
Bevor die Pferde
gesattelt wurden, traf man sich bei einem gemütlichen Frühstück auf der
Tenne, um sich über bestrittene Turniere und die letzten
bedeutenden Ereignisse auszutauschen. Am späten Vormittag
machte sich dann der Reitertross entlang der heimischen Weiden auf den
Weg. Wie jedes Jahr wurde aufgrund der zahlreichen Beteiligung das
Reiterfeld in zwei Gruppen aufgeteilt, die sich an den Rastplätzen
wieder trafen. Für Gäste stand ebenfalls ein Kremser bereit. Zunächst
führte Helmuth Stichel die Reiter an der Schwarzbach am Waldesrand in
Richtung einer Kiesgrube, bevor es in den Grunaer Wald ging. Egal, ob
es nur eine Weggabelung war oder doch eine landschaftliche
Veränderung, Helmut hatte immer die passende Antwort oder Anekdote
parat. Man wusste gleich, er kennt seine Heimat.
Am
Fischgraben unweit von Bataune wurde zur Mittagspause mit
Kartoffelsuppe und Bockwurst eingeladen und auch die Pferde hatten die
Gelegenheit einmal zu entspannen. Nach der Rückkehr auf dem
Schwarzbachhof ließen sich die Pferde das Heu schmecken, auf die Reiter
wartete ein Wildschweinbraten. Es war wieder einmal ein
gelungener Herbstritt durch die Dübener Heide und alle freuten sich
schon auf das nächste Mal.
A. Kühl
29. September, 2. Hestadagar des IPV Weimarer Land auf der Reitanlage Linda
Bei freundlichem Herbstwetter fand zum zweiten Mal unser Hestadagar in der großen Halle der Reitanlage in Linda statt. Mit 17 Starterinnen und Starter war das diesjährige Hestadagar zwar deutlich kleiner und kompakter als die große Jubiläumsveranstaltung im letzten Jahr, doch die Stimmung war wiederum sehr gut. Unter den kritischen Blicken der beiden Richterinnen, Ines Lantzsch vom Hirtenhof in Illsitz und Constanze Landerer vom Schwarzbachhof in Sprotta, musste beispielsweise beim Geschicklichkeitswettbewerb über eine Wippe geritten oder ein Heusack durch einen Pylonenparcours geschleppt werden. Die jüngste Teilnehmerin zeigte beim Kinder-Wettbewerb, wie gut sie schon mit ihrem Pferden zurechtkommt. Höhepunkt war aber in diesem Jahr sicher die Dressurkür, in der die acht Starter bzw. Starterinnen teilweise sehr anspruchsvolle Vorführungen in phantasievollen Kostümen und mit passender Musik zeigten. Die Bewältigung der unterschiedlichen Aufgaben wurde von den Richterinnen in allen Wettbewerben nicht nur mit Noten bewertet, sondern es wurden auch wertvolle Ratschläge für die weitere Arbeit mit dem jeweiligen Pferd gegeben. Besonders erfreulich war, dass in diesem Jahr wieder einige Gäste von „außerhalb“ – was sich sowohl auf die räumliche Entfernung als auch auf die Reitweisen bezieht – an unseren Hestadagar-Wettbewerben teilnahmen. Bei der großen Kaffeetafel mit leckerem selbstgebackenem Kuchen sowie beim Aufmarsch aller Teilnehmer mit Siegerehrung haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Zuschauer erlebt, wie entspannt und fröhlich reiterliche Wettbewerbe ablaufen können.
S. Halle
22. September, Echtes HESTADAGAR bei Wind und Wetter, FUN-Turnier inklusive auf dem „Haselhof“ in Möhrsdorf
Inzwischen
ist unser HESTADAGAR – Pferdetag – der alljährliche Höhepunkt im
Vereinsleben der Islandpferdefreunde Haselbachtal e.V.. Über 30
Teilnehmer starteten insgesamt mehr als 100 Mal an diesem Tag. Die
Wetterbedingungen am 22. September waren wirklich isländisch. Unter
den Teilnehmern waren mehr als 80 Prozent Jugendliche unter 14 Jahren.
Damit beweist der kleine aber feine Verein im Haselbachtal einmal mehr,
dass sich die Kinder- und Jugendsportförderung bezahlt macht.
Um
9 Uhr starteten die Teilnehmer des Trails in den Wettbewerb. Die
neunjährige Judith Sobe zeigte, dass man auch in jungen Jahren einen
fehlerfreien und dennoch schönen Ritt zeigen kann. Sie holte sich an
diesem Tag gleich früh einen ersten Preis und am Ende des Tages wurde
sie Freizeitfürstin – also Tagessiegerin.
In
der Turnierpause präsentierte Angie Storrer unter den Augen von
Bürgermeisterin Margit Boden, mit ihrem Wallach Fengur wie alle
Gangarten perfekt geritten aussehen, glänzend in Szene gesetzt durch
die erläuternden Kommentare von Turnier-Richterin Anina Winkes.
Ihr gilt der besondere Dank des Vereins für ihre tolle Unterstützung
und ihr Durchhaltevermögen trotz Wind und Regen. Die an diesem Tag
gezeigte reiterliche Leistung ist Ausdruck für den Erfolg der
intensiven Vorbereitung im Rahmen von Reitstunden, Reitferien sowie
Vereinstrainings durch die beiden Reitlehrerinnen Angie Storrer und
Lena Merfeld. Ein
besonderes Highlight war die Scheckübergabe durch die Naturbühne
Reichenau. Sage und schreibe 500 Euro gingen als Spende an den Verein
für das Projekt „Reittherapie für traumatisierte Kinder“, das auch in
den kommenden Jahren weitergeführt werden soll. Allen
Siegern und Platzierten herzlichen Glückwunsch, allen Sponsoren
sowie Helfern vor und hinter den Kulissen herzlichen Dank.
Der Vorstand
IPF Haselbachtal e.V.
15. - 16. September, Allgemeiner Reitlehrgang „Reiten und Entspannen“ mit Franziska Laack, Zweinig
Nach dem
Ende der Turniersaison trafen sich wieder zahlreiche Reiter in Zweinig
zum zweiten Kurs mit Franziska. Wurde noch der Lehrgang
im Juni genutzt, um sich auf Turniere vorzubereiten, konnten dieses Mal
die Ergebnisse verglichen werden. Den Freitag nutzten die meisten der
11 Reiter, um sich mit ihren Pferden vorzustellen. Bei dieser
Gelegenheit konnte jeder schon seine Wünsche äußern und es wurden
Probleme und Aufgaben diskutiert. Am Samstag wurde in Einzelstunden
sowohl mit der Gymnastizierung der Pferde als auch schon mit der
Töltarbeit begonnen. Dabei wurde besonders auf die korrekte Einwirkung
des Reiters Wert gelegt.
Für einige Reiter war es das erste Mal mit
ihrem Pferd auf einem Kurs in Zweinig. Darüber hinaus gab es einige
neue Reiter-Pferd-Paarungen. Franziska hatte wie immer für jeden
individuelle Übungen parat und bei der Videoanalyse konnten sich alle
selbst ein Bild von den erzielten Fortschritten machen. Von diesem
Lehrgang konnte wieder jeder Teilnehmer hilfreiche Tipps für Übungen
mitnehmen und alle freuen sich schon auf das nächste Mal.
A. Kühl
10. September, Fohlen-FIZO 2012 auf dem Idablick
Bei
bestem Spätsommerwetter fand am 10. September die Thüringer Fohlen-FIZO
statt. Gastgeberin Anja Dills und ihre Mitstreiter hatten die
wunderschöne Anlage des Islandpferdegestüts Idablick vor den Toren
Erfurts noch einmal extra fein herausgeputzt. Vor dieser Kulisse
präsentierten sich insgesamt 15 Fohlen, von denen 10 aus der Zucht von
Anja Dills (IPV Weimarer Land), 2
aus der Zucht von Claudia Zelezny (Islandpferdegestüt Drei Gleichen,
IPV Weimarer Land) und 2 aus der Zucht von Ewald Nöring
(Islandpferdegestüt Ölberg, Thüringer Islandpferdeverein) stammen, den
kritischen Blicken der erfahrenen Materialrichterin Barbara Frische.
Das Gestüt Idablick ist auf die Zucht von Sonderfarben spezialisiert,
und so konnten wir an diesem Nachmittag Perlinos,
Leucht-Rapp-Windfarbene, Mausfalb-Schimmelschecken, Gold-Isabellen und
andere „abgedrehte“ Farben bei den Fohlen bewundern. In der
Fohlenprüfung schnitten Solhvit vom Ölberg (Note: 8,06) und
Alfram vom Ölberg (Note: 8,00) sowie Iduna vom Idablick (Note: 8,00) am
besten ab und erreichten damit die Prämierung als Elitefohlen.
Abschließender Kommentar von Barbara Frische: „Selten habe ich eine so
gleichmäßig gute Qualität an Fohlen gerichtet!“ Und die Ölbergisis aus
dem Eichsfeld konnten bei der anschließenden Stutenbasisprüfung mit
zwei Teilnehmern gleich noch einmal über die Prämierung ihrer
vierjährigen Andrea vom Ölberg (Note: 8,08) jubeln. Auch Jochen Heft
als Zuchtwart unseres Landesverbands war mit dem diesjährigen
Fohlenjahrgang aus Thüringen sehr zufrieden, so dass die Zucht in
unserem Landesverband, die im August in Zweinig ihr 20jähriges Jubiläum
gefeiert hat, auf einem guten Weg ist.
S. Halle
8. September, Jugendlehrgang, „Haselhof“
Endlich...
Nach mehreren vergeblichen Anläufen trafen wir uns am Abend des
08.09.2012 auf dem „Haselhof“ zu unserem lang ersehnten Jugendwochenende
mit Übernachtung. Nach einer kurzen spielerischen Kennenlernphase
stärkten wir uns beim gemeinsamen Grillen für den gemütlichen Abend mit
unseren Reitlehrerinnen Angie und Lena. Die Nacht war etwas kurz.
Am
Sonntag begann dann der eigentliche Lehrgang. So kurz vor unserem
Fun-Turnier am 22.09. war das die optimale Vorbereitung, denn wir
konnten alle die verschiedenen Prüfungen unter der Anleitung von Angie
und Lena probereiten.
Der Abschied gegen 17 Uhr fiel uns allen
schwer. Wir wollen uns herzlich bei Angie und Lena für die tollen 2
Tage bedanken, wir hoffen, dass Ihr das bald mal wieder für uns
organisiert !!!
Linda, Elli, Judith, Lilly, Cellina, Anna, Laura, Rebekka und Minou
18. August, Fohlenschau, 20 Jahre Islandpferdezucht in Sachsen und Thüringen, Zweinig
Am
18.08.2012 fand auf dem Islandpferdehof Zweinig die
Jubiläumsveranstaltung anlässlich 20 Jahre Islandpferdezucht in
Sachsen/Thüringen statt. Zu dieser Jubiläumsveranstaltung fanden sich
sowohl Züchter als auch sehr viele interressierte Besucher ein. Am
Vormittag wurden die diesjährigen 5 Hengstfohlen und 9 Stutfohlen
vorgestellt und bewertet. Als erfahrene Richterin stand Anita Kraus zur
Verfügung. Sie sorgte mit fachkundigen Kommentaren für eine
anspruchsvolle Veranstaltung.
Als bestes Stutfohlen wurde
Leysing von Zweinig (F. Walz) mit der Note 8.0 gekürt, als bestes
Hengstfohlen Kiljan vom Schwarzbachhof (H. Stichel) mit Note 7,98.
Das
Festprogramm begann am Nachmittag mit der Vorstellung der
Stutennachzucht vom „Haselhof”, vom Schwarzbachhof Sprotta, von Peggy
Motyka aus Berbersdorf und der von Jochen Heft aus Zweinig. Als
Nachkommen der Stute Bjalla wurden im Außenring Bassi, Refur und Heldur
(alle von Zweinig) unter dem Sattel vorgestellt. Als weiterer
Programmpunkt stand die Präsentation der Hengste aus Sachsen und
Thüringen an. Vom „Haselhof”, vom Islandpferdegestüt Nidavellir
und von Kerstin Gohrisch aus Würdenhain wurden die Hengste an der Hand
oder unter dem Sattel vorgestellt. Dass es auch an Reiternachwuchs
nicht mangelt, bewiesen Jacob Wadewitz und Katharina Heft. Sie zeigten
eine an der Longe dargebotene Vorstellung mit dem Schulpferd Gorby.
Durch die Reiter des Zweiniger Hofes wurden im Anschluß daran weitere
Schulpferde vorgestellt, die aus der Zweiniger Zucht abstammen. Das
Islandpferdegstüt Zesch aus Chemnitz zeigte in diesem Rahmen 5-jährige
und ältere Pferde aus eigener Zucht geritten auf der Ovalbahn. Für die
Zuschauer bot sich die Gelegenheit, gerade zugerittene Pferde und
ältere zu vergleichen.
Den
Abschluss der Veranstaltung bildete ein Schaubild der jugendlichen
Reiter aus Sachsen und Thüringen und eine Quadrille der Reiter von
Zweinig.
Information Ergebnisse
A. Kühl
25. - 29. Juli, Deutsche Jugend-Islandpferdemeisterschaft auf dem Gelände der WM 2013 in Berlin
Vom 25.- 29. Juli fand die diesjährige Jugendmeisterschaft als Testturnier für die WM in Berlin-Karlshorst im nächsten Jahr statt. Zu dem Starterfeld von gut 500 Teilnehmern haben unsere 6 Starterinnen nur einen geringen Beitrag geleistet, aber immerhin waren mit dem IPV Altenburger Land und dem Thüringer Islandpferdeverein gleich zwei Ortsvereine erstmals mit dabei. Trotz erst Gluthitze und Staubwolken und dann sturzbachähnlichen Regengüssen war die Stimmung in unserem Landeslager gut und von gegenseitiger Unterstützung in allen Belangen geprägt. Und auch wenn wir als Aufbau-Team mit den durchorganisierten Landeskadern aus den alten Bundesländern erwartungsgemäß nicht mithalten konnten, standen wir mit den originalen Thüringer Rostbratwürsten wie schon in den vergangenen Jahren ganz hoch im Kurs. Und völlig leer gingen auch wir nicht aus: Antonia Krause vom Thüringer Islandpferdeverein auf Randalín hat nach einem gleichermaßen gut durchdachten und couragierten Ritt das Fahnenrennen der Kinderklasse KL gewonnen. Mit der töltenden Badewanne (Meike Halle auf Ör vom IPV Weimarer Land) und dem Pfau (Ernestine Jessat auf Fyrsta vom IPV Altenburger Land) standen außerdem gleich zwei Reiterinnen unseres Landesverbands in der Endausscheidung für den Kostümpreis im Mitternachtstölt, den Erni dann für sich entscheiden konnte. Phantasievolle und originelle Kostüme sind seit dem ersten Auftritt unseres DJIM-Teams vor vier Jahres eine unserer Spezialitäten, mit denen wir gemäß unserem Motto „dabei“ sind.
S. Halle
16. - 17. Juni, Allgemeiner Reitlehrgang mit Franziska Laack, Zweinig
Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen begann der diesjähtige Frühjahrskurs mit Franziska. Auch dieses
Mal hatten sich 10 Reiter angemeldet, die zum Teil auch diese
Gelegenheit nutzten, um Jungpferde vorzustellen. Am Freitag Abend
begann der Kurs mit der Vorstellung der Reiter-Pferd-Paare in
Einzelstunden. Da das OSI erst einen Monat zurücklag, wurden ebenfalls
dessen Ergebnisse ausgewertet, um für weitere Turniere gewappnet zu
sein. Diese Ergebnisse und die speziellen Wünsche der Reiter bildeten
dann auch die Grundlage für die weiteren Aufgaben am Wochenende.
Dabei
wurde vorwiegend am Tölt gearbeitet. Und einige Jungpferde zeigten
überaus erfeuliche Entwicklung. Darüber hinaus nutzten einige Reiter
einzelne Prüfungsteile zu üben. Auch dieses Mal konnte Franziska wieder
jedem nützliche Tipps mit auf den Weg geben.
A. Kühl
8. - 10. Juni, 2 - Tagesritt durch den Tharandter Wald, Zweinig
Nach
dem großen Erfolg des 3 - Tagesritts im vergangenen Jahr wollte man in
diesem Jahr natürlich wieder einen Mehrtagesritt durch Sachsen
organisieren. Die Wahl fiel auf den Tharandter Wald, wegen der
traumhaften Landschaft und dem gut ausgeschilderten Reitwegenetz.
Nach
der Anreise am Freitag wurden die Pferde auf einem Reiterhof in
Naundorf untergebracht, welcher später als Ausgangspunkt für die
Ausritte genutzt wurde. Die Reiter übernachteten im Kinder- und
Jugendcamp Naundorf.
Am
Samstag begann der Ausritt am Westrand des Tharandter Waldes
entlang in Richtung Hetzdorf. Alle Reiter waren sofort von den
scheinbar endlosen Reitwegen begeistert. Nachdem Grillenburg nördlich
passiert wurde, erreichte die Gruppe am späten Nachmittag nach 38 km
wieder Naundorf.
Am
Sonntag wurde eine südliche Route eingeschlagen.Wie am Vortag konnten
die Pferde und Reiter oft auf idylischen Lichtungen rasten und die
frische Waldluft genießen. Nach 26 km erreichten alle wieder den
Reiterhof.
Nach
diesen zwei erlebnisreichen Tagen waren viele Reiter zwar etwas
erschöpft, alle freuen sich jedoch schon auf das nächste Mal.
A. Kühl
7. - 8. Juni, Bundesjugendtraining, IPV Weimarer Land
Am 7. und 8. Juni fand das diesjährige Bundesjugendtraining unseres Landesverbands erstmals auf dem Hirtenhof in Illsitz statt. Die 10 Reiterinnen und Reiter aus vier Ortsvereinen brachten ganz unterschiedliche Voraussetzungen und Erwartungen mit, da einerseits Mitglieder des DJIM-Teams letzte Verbesserungstipps vor dem großen Auftritt in Berlin haben wollten, andererseits bei einigen erst einmal die ganz basalen Grundlagen des Reitens im Vordergrund standen. Von seit Jahren stabilen Pferd/Reiter-Paaren bis hin zu unbekannten Schulpferden, die Ines Lantzsch dankeswerter Weise zur Verfügung gestellt hatte, war alles vertreten. Das hat André Böhme als Trainer schon ganz schön herausgefordert, zumal das Wetter auch noch die ein oder andere ausgefallene Idee hatte wie Wolkenbruch und wiederholtem „Ovalbahn unter“. Selbst einige Starkregenereignisse mit Beleuchtung, auch als Gewitter bekannt, waren dabei, wovon eines zur zwischenzeitlichen Unterbrechung einer Trainingseinheit führte. Aber mit viel Ruhe und Umsicht der Veranstalter wurde es doch noch eine runde und gelungene Veranstaltung, wozu nicht zuletzt die herzliche und essensmäßig ausgesprochen leckere Betreuung durch das Team vom Hirtenhof beigetragen hat.
S. Halle
21. Mai, Islandpferde begeistern Staatssekretär, „Haselhof“
Möhrsdorf:
Auf dem Islandpferdegestüt „Haselhof“ überzeugte sich am Montag, den
21. Mai der sächsische Staatssekretär für Umwelt und Landwirtschaft Dr.
Fritz Jaeckel von den Vorteilen eines „5-Gang-Pferdes“. Isländer
beherrschen nämlich neben Schritt, Trab und Galopp, noch zwei weiter
Gangarten: Tölt und Pass. Gemeinsam mit Aloysius Mikwauschk MdL war Dr.
Jaeckel im Altkreis Kamenz unterwegs.
Auf dem „Haselhof“ in
Mörsdorf lernte er die ca. 70 Islandpferde des Familienbetriebes von
Ellen Beate & Angie Storrer kennen. Eine besonders nette
Überraschung boten die 5 putzmunteren Fohlen, die in den letzten Tagen
hier das Licht der Welt erblickten und nun bereits quietschfidel
über die weitläufigen Weiden tollen. Der Staatssekretär war beeindruckt
von der artgerechten Haltung der Pferde und der fundierten Ausbildung.
Mit Bürgermeisterin Margit Boden war er sich einig: „Ein großer Gewinn
für die Gemeinde Haselbachtal.“ Von
Eigentümerin Ellen Beate Storrer ließ sich Dr. Jaeckel die Geschichte
und die geplanten Vorhaben des Islandpferdegestüts erläutern. Pferdewirtin,
Trainerin und Junior-Chefin Angie Storrer (23) gab eine Probe ihres
Könnens und stellte den Gästen drei ihrer Pferde und zwei ihrer
Reiterinnen vor.
Auf dem „Haselhof“ kann
praktisch jeder reiten lernen, denn neben dem Gestüt betreiben die
Storrers eine Reitschule, die Pferdefreunde in die Kunst des Reitens in
3, 4 und 5 Gängen einführt und erfahrene Reiter natürlich auch weiter
bildet. Unter
dem Motto „Ich bin dabei“ wollen Angie Storrer, Lena Merfeld und Carmen
Lötsch im kommenden Jahr mit in Berlin sein, wenn 1.000 Islandpferde
anlässlich der Islandpferde-WM durch das Brandenburger Tor reiten. „Ich
bin dabei“, meinte Dr. Fritz Jaeckel
ebenfalls, nachdem er die faszinierenden „Isis“ auf dem
„Haselhof“ kennen gelernt hat. Zunächst als Schirmherr für den Sternritt durch Sachsen und wer weiß, vielleicht auch hoch zu Ross?
Nach einer akrobatischen Vorführung ihrer Reitkunst präsentiert die achtjährige Judith Sobe ihr Pferd Draumur vom Haselhof. Ein dickes Lob gab es von Staatsekretär Dr. Fritz Jaeckel, „Haselhof“-Chefin Ellen Beate Storrer, Bürgermeisterin Margit Boden und MdL Aloysius Mikwauschk (v. r.)
C. Lötsch
20. Mai, 1. Hestadagar, Islandpferdehof Domäne Fröttstätt
Am
Sonntag, den 20. Mai, fand bei strahlendem Wetter zum ersten Mal ein
Hestadagar auf dem Reitplatz des Islandpferdehofs Domäne Fröttstädt bei
Gotha statt. Der noch junge, 2008 gegründete Isihof hatte jedes Jahr
ein Hoffest veranstaltet, doch diesmal
sollte es mit Unterstützung durch den IPV Weimarer Land zum ersten Mal
ein „echtes Turnier“ sein. Entsprechend groß war die Aufregung bei den
insgesamt 25 Starterinnen und Startern, die zumeist auf den hofeigenen
Schulpferden in sieben verschiedenen Wettbewerben antraten. Die beiden
Richterinnen, Ines Lantzsch vom Hirtenhof in Illsitz und Constanze
Landerer vom Schwarzbachhof in Sprotta, haben mit großer Ruhe und
Umsicht die Leistungen beurteilt, während die ausführlichen Erklärungen
zu den Wettbewerben durch den Sprecher dafür sorgten, dass auch die
über den ganzen Tag zahlreichen Zuschauer das Geschehen gut verfolgen
konnten. Bei einem Quiz mit 10 kniffligen Fragen rund um’s Islandpferd
konnten dann alle testen, was sie an diesem Tag dazu gelernt haben.
Mit
einer großen Abschlussrunde, bei der nicht zuletzt den fleißigen Pferde
und den nicht minder fleißigen Helfern gedankt wurde, ging ein
aufregender und ereignisreicher Tag zu Ende, und die grüne
Hestadagar-Schleife des Jahres 2012 wird nun sicher einen Ehrenplatz in
den Zimmern der 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten. Nach diesem
Erfolg wird es im nächsten Jahr wohl sicher eine Neuauflage geben, und
die ein oder andere Starterin hat vielleicht sogar Lust bekommen, nun
auch einmal in den „großen“ Turniersport mit Islandpferden hinein zu
schnuppern.
S. Halle
12. - 13. Mai, OSI und Hestadagar, Zweinig
Obwohl
der Frühling in diesem Jahr noch auf sich warten ließ und die
Wettervorhersage Nachtfrost angekündigt hatte, konnten wieder weit über
100 Meldungen registriert werden. Aus Sachsen, Sachsen-Anhalt,
Thüringen, Berlin,
Brandenburg, Niedersachsen, Bayern und Polen konnten Pferde und Reiter
begrüßt werden. In
den Tagen zuvor waren sowohl die Ovalbahn als auch das
Dressurviereck und der Paddock einem
Frühjahrsputz unterzogen worden. Von diesen ausgezeichneten Bedingungen
der Reitanlagen konnten sich alle Reiter schon am Freitag nach der Anreise
überzeugen.
Der
Samstag Morgen begann mit der Gehorsam C Prüfung und verschiedenen
Vorentscheiden in den Tölt- und Viergangprüfungen. Am Nachmittag fanden
die Hestadagar-Prüfungen statt. So konnte Lea Hildebrandt mit Tritill
vom Neddernhof die 'Best of Dreigang' gewinnen, Dirk Wadewitz kam mit
Heldur von Zweinig auf Platz 3. Im erstmals durchgeführten
Gleichmäßigkeitswettbewerb mussten zwei Runden möglichst zeitgleich
geritten werden. Hier gewannen Klaus Tanneberger mit Aki und Andreas
Kühl mit Bassi von Zweinig mit einem Zeitunterschied von nur 0,2
Sekunden. Im Rahmen des Hestadagar's bekamen Reiter wieder die
Gelegenheit Jungpferde in der 'Best of Youngsters'
vorzustellen. Mit einer Punktzahl von 6,8 gewann Claudia Oehmichen
mit Hrafnar vom Goldgrund und belegte mit Neisti von Chemnitz mit einer
Punktzahl von 6,4 ebenfalls den zweiten Platz.
Am Sonntag
wurden die Endausscheide in den Töltprüfungen und im Vier- und
Fünfgang bestritten. Den abschließeneden Endausscheid im Fünfgang
gewann Annette Spitzer mit Pandra vom Schloßberg, vor Ricarda Malies
mit Svipa und Anne-Sophie Fliß mit Skalm vom Eichenhof.
Die
große Teilnehmerzahl in den Wettbewerben und beste Bedingungen für
Pferde und Reiter trugen zum Erfolg des Turniers bei. Im Vorfeld des
20-jährigen Zuchtjubiläums im August war das OSI ein gelungener Auftakt
des Jahres.
A. Kühl
Mai, Neue Rechenstellen-Lizenz für Barbara Halle, IPV Weimarer Land
Barbara Halle vom IPV Weimarer Land hat im März erfolgreich am IPZV-Lehrgang für das Meldestellenwesen teilgenommen. Nach bestandener Prüfung ist sie jetzt im Besitz einer Rechenstellen-Lizenz und damit berechtigt, auf Sport- und Qualifikationsturnieren des IPZV die Melde- und Rechenstelle zu betreiben. Daneben betreut sie auch reine Hestadagar-Wettbewerbe.
S. Halle
28. - 29. April, "Mit Andre Böhme zu mehr Reit-Verständnis", IPV Altenburger Land e.V.
Ein
ereignisreiches Aprilwochenende liegt hinter uns, denn am 28. und 29.
April stand ein Individualtrainigskurs mit André Böhme auf dem Plan.
Wir konnten wieder viele bekannte Teilnehmer auf dem Hof begrüßen, aber
auch einige neue Mitstreiter. Bereits am Freitag fanden sich
Reiter-Pferd-Paare aus Eisenberg, Windischleuba und Illsitz auf dem Hof
ein.
Das Wetter meinte es ausgesprochen gut mit uns und die Laune
der Kursgruppe war super. Die Trainingseinheiten fanden in
Zweiergruppen statt. Die erste Stunde diente vor allem dem Kennenlernen und dem Herausstellen von Zielen und Problemen des Einzelnen.
Die
Trainingsschwerpunkte wurden ganz individuell festgelegt und André nahm
sich für jeden von uns viel Zeit. Vor allem in Hinsicht auf die
kommende Turniersaison gab Andre, der selbst Turnierrichter ist, den
Kursteilnehmern viele Anregungen mit auf den Weg.
Mit seinem nie
endenden Optimismus und seiner guten Laune schaffte er es, so manches
Problem aus der Welt zu schaffen bzw. einen großen Schritt zur
Besserung zu erzielen. "Das ist doch baby-eier-leicht!",war zumeist
sein Kommentar [:)]
So waren wir alle mit guter Stimmung dabei. Am
Samstagabend kehrten wir zu einem gemütlichen Abend zu Bärbel und Mario
Ortner nach Windischleuba ein. Bei Bratwurst und Steak konnte ausgiebig
gefachsimpelt werden.
Am Sonntag wurde unsere Gruppe durch Karla aus
Plauen und unsere Bea erweitert. An diesem Tag arbeitete André noch
einmal gezielt an Problemstellen oder kleinen Feinheiten, die noch
nicht ganz stimmten. Trotz aufkommender Müdigkeit schaffte es André
immer wieder, uns zu motivieren und auch in den letzten Stunden alles
zu geben.
Nach diesem Wochenende waren wir alle deutlich
geschafft, aber auch um viele reiterliche Erkenntnisse schlauer und
freuen uns schon auf den nächsten Kurs mit André im Frühjahr 2013!!!
Text und Photos: J.Harzer/ L.Hallbauer/ A.Kolbe – IPV Altenburger Land e.V.
April, Informationen zum Stafettenritt nach Berlin zur WM 2013
Verlosung zum Stafettenritt zur WM 2013
April, Rundschreiben zum Start von nicht reinrassigen Islandpferden
Rundschreiben der Länderratssitzung vom 13.02.2012
14. - 15. April, Lehrgang zur Turniervorbereitung mit Anina Winkes, Zweinig
Rechtzeitig
vier Wochen vor dem OSI in Zweinig konnten sich sowohl alle
ambitionierten Turnierreiter als auch alle interessierten den letzten
Schliff geben
lassen. Da Anina einige Pferde und Reiter von früheren Kursen schon gut
kannte, konnte zum Teil an bereits begonnenen Aufgaben weitergearbeitet
werden. So wurde an einzelnen Prüfungsteilen geübt und diese wurden
wenn nötig auch durch zusätzliche Einheiten vom Boden ergänzt. Darüber
hinaus wurden Jungpferde aus eigener Zweiniger Zucht erstmalig geritten
vorgestellt. Dabei wurde der Schwerpunkt auf die weitere Ausbildung
gelegt. Dabei wurden sowohl die Grundgangarten trainiert als auch am
Takt im Tölt gefeilt.
Anina nahm sich für jeden Zeit, um auf die
Wünsche und Probleme der Reiter einzugehen. Ob zur Sicherung des Trab
durch gezielte Hilfengebung oder die Verbesserung der Übergänge
zwischen Gangarten, Anina hatte immer den passenden Tipp parat.
A. Kühl
10. - 13. April, "Auch das sind Reiterferien!", „Haselhof"
Osterferien
2012 – das waren neben Ausritt, Sitzübung, Longenarbeit ohne Pferd (ja,
auch das geht!) und Geschicklichkeit für die Reitkinder am
Mittwoch mal ganz andere (dringend notwendige) Arbeiten – und das man
dabei auch Spaß haben kann: siehe Foto! Vielen Dank an Judith, Marie
und Beatrix für die Säuberung der Federstriegel, Kardätschen,
Nadelstriegel und Hufkratzer. Mit viel Fleiß, Wasser und Geduld wurde
alles vom Dreck der letzten Wochen, verursacht durch den immer stärker
einsetzenden Fellwechsel der Isis, befreit. Mädels, die Pferde werden
es Euch danken – und hoffentlich bleiben die Putzsachen diesmal länger
nutzbar (wie oft schmeißen wir die Sachen nur einfach so in den
Putzeimer?)
Zumindest die 3 Ferienkinder werden das wohl in Zukunft
seltener tun, wissen sie doch, wie viel Mühe es gemacht hat, bevor
alles wieder sauber war!
Birgit Sobe
6. April, "Auf der Suche nach dem Osterhasen", Karfreitag-Osterritt, IPV Altenburger Land e.V.
Karfreitag verabredeten wir – Johanna, Ernestine, Ines und ich, Janet - uns auf dem Hirtenhof Illsitz zu einem schönen gemütlichen Ausritt mit einer Dauer von etwa 2 Stunden. Von Illsitz ging es nach Röthenitz, vorbei an Großtauschwitz, nach Gimmel, Altkirchen und zurück. Im Umkreis von Illsitz gibt es einige ruhige Straßen und Wege die zum Reiten genutzt werden können. Man sollte dafür aber einen längeren Ritt planen, da diese etwas weiter vom Hofstandort entfernt liegen. Ist man aber einmal dort, kann man den „4.Gang“ – den Tölt - einlegen und genießen. Scheinbar endlos geht es auf Sandstraßen geradeaus. Ines und Ernestine ritten mit ihren schnelleren Pferden im Tölt voraus, Johanna und ich genossen die Landschaft im ruhigen Tempo. Unsere Pferde hatten sichtlich Spaß an dieser Abwechslung jenseits von Platz und Bahn. Ich fand das alles einfach Klasse und war angesichts dieser vielen Ausreitmöglichkeiten erstaunt. Mit der Ankunft auf dem Hof ging für mich ein unvergesslicher Ausritt zu Ende.
Janet Romisch/ Öffentlichkeitsarbeit IPV Altenburger Land e.V.
6. April, Osterritt, Zweinig
Obwohl
die Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt lagen und von Frühling
noch nichts zu spüren war, trafen sich 14 Reiter zum
traditionellen Osterritt in Zweinig. Aufgrund der zahlreichen Reiter blieb kaum ein Pferd zu Hause. Nachdem Ossig und Gertitzsch passiert waren, erreichten
die Reiter Präbschütz. Dort wurden sowohl die Reiter als auch die
Pferde von Emus, untergebracht in einem Gehege, überrascht. Doch
unbeirrt davon setzen alle den Ritt fort und erreichten pünktlich zur
Mittagspause den Stausee in Baderitz. Nun hatten alle die Gelegenheit
auf Ostereiersuche zu gehen. Ob im Gebüsch oder im Unterholz des
Waldes, es war für jeden etwas dabei. Bei Kartoffelsuppe und heißen
Getränken stärkten sich alle für den zweiten Teil des Rittes.
Durch
Simselwitz und Mochau ging es vorbei an den am Vortag abgebrannten
Osterfeuern. Doch um sich aufzuwärmen mussten sich alle noch
etwas gedulden.
Nach der Ankunft zurück in Zweinig konnten die
Reiter ihre Füße aufwärmen und wurden mit Kaffee und Kuchen verwöhnt.
Trotz der frostigen Temperaturen hatten wieder alle Spaß beim
diesjährigen Osterritt.
A. Kühl
30. März - 1. April, Longierlehrgang mit Gaby Wangemann, Zweinig
Pünktlich vor dem Beginn des wöchentlichen Reitunterrichts fand der erste Reit- und Longierlehrgang statt. Sowohl Reitschüler als auch Interessierte konnten sich entweder für Aufgaben für die Bodenarbeit oder Reiteinheiten entscheiden. Schon am Freitag Abend wurden vorwiegend Dressuraufgaben im Schritt und Trab absolviert. Am Samstag folgten dann Lektionen an der Doppellonge und es wurden sowohl das Anlegen der Ausrüstung als auch die sensible Longenführung geübt. Die Kursteilnehmer ließen sich dabei nicht von dem durchwachsenem Wetter entmutigen und trotzten dem Hagel- und Schneefall. Viele Reitschüler nutzten schon diese Gelegenheit, um zu sehen in welcher Form sich Reiter und Pferd befinden. Darüber hinaus wurde schon begonnen, einzelne Prüfungsteile für das Turnier im Mai zu üben.
A. Kühl
23. - 25. März, Messe „Reiten - Jagen - Fischen“, Erfurt
"Bald pfeifen auch die Spatzen unsere Musik von den Dächern"
„Mit
einer Tölt-Quadrille am Showprogramm teilnehmen“. Dieses Ziel setzten
wir uns am Ende der Messe Reiten – Jagen – Fischen in Erfurt im letzten
Jahr, und 2012 realisierten wir diese Idee: bei unserem dritten
Messeauftritt in Folge beteiligten wir uns erstmals auch am
Rahmenprogramm der Messe.
Bereits am Donnerstag, den 22. März haben
wir unseren Messestand als Gemeinschaftsprojekt des IPV Weimarer Land,
des IPV Altenburger Land und des Thüringer Islandpferdevereins
aufgebaut. Recht flott waren die bedruckten und bemalten Banner
aufgehängt, anschauliche
Bilder, welche die Vielseitigkeit des Islandpferdes widerspiegelten, an
die Wand geklebt, der Tisch mit vielen Papier-Isis, Flyern und
Broschüren aufgestellt und der Beamer aufgebaut, über den
Videoaufnahmen von der Islandpferde-WM von 2009 zu bestaunen waren. In
den folgenden drei Tagen wurde unser Stand von zahlreichen
Islandpferdefreunden und -interessenten besucht. Es wurde sich
ausgetauscht, der ein oder andere neue Kontakt geknüpft sowie
erfolgreich auf das Islandpferd und die WM 2013 in Berlin aufmerksam
gemacht.
Ein besonderer Anziehungspunkt der Messe war auch in diesem
Jahr das abwechslungsreiche Showprogramm. Von Spring- und
Dressurprüfungen, über eine Hengstpräsentation am Samstag, bis hin zu
Fahrsportvorführungen wurde viel Anschauliches geboten. Am Freitag und
Sonntag erstrahlten dann auch wir mit sechs Islandpferden und einer
wunderschönen Musik die Messehalle. Trotz nur einer gemeinsamen Probe,
einer wechselnden Besetzung und anfänglicher Nervosität gelang uns
unser Schaubild recht gut.
Kleine Änderungen sind schon geplant,
damit alles noch etwas peppiger wird. Außerdem wollen wir auf eine
Quadrillenstärke von zehn Islandpferden wachsen und dann auch zu
anderen Anlässen präsent sein. Wir können stolz auf uns und unsere Isis
sein, und eine Fortsetzung im nächsten Jahr ist schon fest eingeplant!
Ernestine Jessat, Ines Lantzsch und Stefan Halle
17. März, Akupressurlehrgang mit Irina Rosch, Zweinig
Nachdem im vorigen Jahr Irina Rosch einen ersten Einblick in alternative Heilmethoden und deren Anwendungen speziell am Pferd vorgestellt hatte, wurde diesmal der Schwerpunkt auf die Akupressur gelegt. Der theorische Teil wurde gleich in den Stall und später ins Dressurviereck verlagert, um direkt am Pferd das Erlernte anzuwenden. So wurden die Rückenwirbel ertastet und die perfekte Sattellage für jedes Pferd ermittelt. Am Nachmittag wurden einzelne Pferde an der Longe vorgestellt und Irina half, Unterschiede im Exterieur zu erkennen und danach Schlußfolgerungen für die Gangveranlagung abzuleiten. Zum Abschluß wurden noch verschiedene Bandagen zur Ergänzung der Bodenarbeit angewendet, um Muskelgruppen gezielt zu aktivieren. Viele Teilnehmer nutzten diesen Lehrgang als Gelegenheit, die im vorigen Jahr begonnenen Trainingsmethoden prüfen und sich von Irina weiter beraten lassen.
A. Kühl
März, „Haselhof" Newsticker
11. März, Der IPF „Haselbachtal" e.V. hat einen neuen Vorstand (von rechts)
Birgit Sobe Kassenwart
Angie Storrer (mit unserem „Quotenmann“ Nidur) Sportwart
Carmen Lötsch stellvertr. Vorsitzende
Ellen Beate Storrer Vorsitzende
Lena Merfeld Jugendwart
17. März, Angie´s Absprache mit dem Frühling
Das
1. Vereinstraining der IPF „Haselbachtal" e.V. war schon lange geplant,
doch nach der sibirischen Kälte der letzten Wochen, wusste keiner aus
unserem Verein, wie das ohne Reithalle gehen soll.
Aber dann kam mit
dem 17. März der Frühling auf den „Haselhof“ !!! Bei gut 17 Grad plus
bekamen alle 14 Reiter hilfreiche Tipps für die neue Reitsaison. Auf
dem Foto Hagen Kurz und Flikka vom Haselhof heißen den Frühling
auf ihre Art willkommen.
24. März, Messe "Reiten Jagen Fischen", Erfurt
Nachdem
die Messe Dresden keine Pferde mehr haben will, hat der Zuchtverband
Sachsen / Thüringen auf der Messe in Erfurt eine Hengstpräsentation der
eingetragenen Hengste organisiert.
Da musste Angie mit ihrem Nidur
natürlich dabei sein, strahlend präsentierte sie ihren Hengst auf der
tollen Reitfläche eindrucksvoll in allen 5 Gängen und obwohl Herr
Freistedt, Geschäftsführer des Zuchtverbands, sie als Exoten
vorstellte, freuen wir uns, dass das Interesse am Islandpferd auch im
Osten immer größer wird.
30. März, Unser 1. Fohlen 2012 ist da
Es war wirklich eine „schwere Geburt“, aber nun hat es unsere liebe Gydia vom Mönchhof endlich geschafft und wir freuen uns wahnsinnig über ihr 1. Fohlen, ein süßer kleiner Hengst, sein Papa ist unser Börkur vom Hochwaldhof. Wenn das Wetter wieder freundlicher ist, werde ich mich noch etwas schönen.
E. B. Storrer
3. März, Seminar zur Pressearbeit, Zweinig
Im Rahmen der bundesweit durchgeführten Seminarreihe zur Pressearbeit des IPZV wurde nach Zweinig eingeladen. So hatten sich
dann auch 11 Presseverantwortliche und Interessenten eingefunden, um
sich von Charlotte Erdmann Tipps und Tricks geben zu lassen. Der
Schwerpunkt des Seminars war, das Islandpferd mit seinen individuellen
Eigenschaften in den Medien darzustellen. Dabei wurden für alle
Probleme, wie die Akzeptanz bei Printmedien, eine Lösung gesucht. So
muß die Geschichte um das Islandpferd bzw. das Ereignis ausschlaggebend
genug sein.
Darüber hinaus wurden grundsätzliche Arbeitsweisen und
Werkzeuge vorgestellt. Ob für die Vereins-Homepage und deren Design
oder die Vorbereitung von Veranstaltungen, für jeden war die
Veranstaltung der informativ und regte zur Kreativität an.
A. Kühl
25. Februar, „Gruselig lustig" – 1. Pappnasen-Trail des IPV Weimarer Land
Am
Faschings-Samstag hat der Islandpferdeverein Weimarer Land zum ersten
Mal einen „karnevalistischen“ Geschicklichkeits-Trail in der großen
Reithalle am Vereinssitz in Linda veranstaltet. 10 Stationen mit ganz
unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad haben für jeden Ausbildungsstand
Herausforderungen bereit gehalten. Das Flattertor, die Flattergasse mit
bunten Bändern und Luftballons, oder
der große, bunte Regenschirm waren für uns lustig anzusehen,
für unsere Vierbeiner war’s aber wohl eher gruselig.
Das Besondere an diesem Trail: es ging nicht auf Zeit, es gab keine
feste Reihenfolge der Stationen, und es war kein Wettbewerb. So konnte
jede Pferd/Reiter-Kombination aussuchen, wie viel Zeit an jeder
einzelnen Station verbracht wurde, auch das mehrfache Absolvieren war
möglich. Damit konnten die Trail-Anfänger (Pferde wie Reiter)
erst
einmal die Grundlagen erarbeiten, während die Turnier-Routiniers
das
Ganze als willkommene Trainingseinheit für die nächste Saison
nutzten,
um intensiv an Feinheiten zu feilen. Besonders schwierige Aufgaben
waren – wieder einmal – das Schenkelweichen über eine
Stange zwischen
Vorder- und Hinterhand, sowie das Podest, bei dem das Pferd am Ende mit
beiden Vorderbeinen auf einem Kasten stehen sollte. Das Konzept des
Pappnasen-Trail s war ausgesprochen erfolgreich und hat allen 10
Teilnehmern viel Spaß gemacht (zumindest den Reitern ...). Dass
ganz
nebenbei auch noch so basale Dinge wie Gelassenheit, Vertrauen und
Harmonie zwischen Pferd und Reiter gefördert wurden, war ein
durchaus
beabsichtigter Nebeneffekt. Bei Kaffee, Tee und Pfannkuchen haben wir
die gelungene Veranstaltung gemütlich ausklingen lassen, die wir
im
nächsten Jahr sicher wiederholen und natürlich auch für
unsere Freunde
aus den Nachbarvereinen anbieten werden.
Stefan Halle
28. Januar, Vorstand des IPV Weimarer Land neu gewählt
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Islandpferdevereins Weimarer Land am 28.01. wurde nach Ablauf der 3-jährigen Wahlperiode turnusgemäß der Vorstand für den Zeitraum 2012 – 2014 neu gewählt, nachdem der alte Vorstand auf der Grundlage des Rechenschaftsberichts für 2009 – 2011 einstimmig bei vier Enthaltungen entlastet wurde. Wiedergewählt wurden Stefan Halle (Vorsitzender), Katharina Wolf (Kassenwartin) und Barbara Halle (Schriftführerin). Als Ersatz für Claudia Vogelsang, die auf eigenen Wunsch nicht wieder für den Posten der stellvertretenden Vorsitzenden zur Verfügung stand, wurde Silke von Hirschheydt neu in den Vorstand gewählt. Der alte – und neue – Vorstand bedankt sich bei den Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.
Stefan Halle
19. - 22. Januar, Islandpferdefreunde „Haselbachtal" e. V. zum ersten Mal auf der "Partner Pferd" in Leipzig
Einen
Tanz in fünf Gängen präsentierten Jugendwartin Lena Merfeld und
Sportwartin Angie Storrer. Im Aktionsring der Messe wurde Europas
Norden von den Islandpferdefreunden (IPF) aus dem Haselbachtal
vertreten. Die beiden Reiterinnen, Angie Storrer (23) auf Nidur vom
Hochwaldhof und Lena Merfeld (19) auf Sláni vom Haselhof sind an diesem Wochenende sechs Mal gestartet.
Den
beiden Isis vom „Haselhof“ war es zwar reichlich warm in der
Messehalle, aber sonst haben sie die Zeit gut verkraftet. Ihre Boxen
waren direkt neben dem Infostand des Vereins der Islandpferdefreunde.
So fühlten sich nicht nur die Messebesucher, sondern auch die Pferde
gut betreut.
Die erste Vorsitzende des IPF, Ellen Beate Storrer
(58), seit vielen Jahren Kennerin der Leipziger Pferdemesse zeigt sich
beeindruckt.
CL: Was hat Ihnen auf der diesjährigen Messe besonders gefallen?
EBS:
Ich war begeistert von den lebendigen Präsentationen und dem sehr
interessierten Publikum. Unser Stand war ständig gefragt. Viele
Menschen waren einfach neugierig auf unsere Pferde. Übrigens konnten
die Besucher nicht nur Islandpferde näher kennen lernen. Besonders
sympathisch wurde Island präsentiert durch Arinbjörn Jóhannsson. Im
nächsten Jahr werden wir einen gemeinsamen Stand haben. Das scheint mir
für die Besucher eine runde Sache.
CL: Sie denken also schon an 2013?
EBS:
Ja natürlich. Nach der Messe ist immer vor der Messe. 2013 ist im Blick
auf die WM 2013 im Berlin von enormer Bedeutung. Wir haben deshalb
Einiges vor.
Carmen Lötsch
Januar, Rückblick auf das 1. Jahr Reittherapie mit unseren schwer traumatisierten Kindern, "Haselhof"
Was
gibt es schöneres, als in fünf glückliche Kinderaugenpaare zu schauen
und dann noch bei Kindern, mit so traurigen Vorgeschichten, wie bei
unseren 5 Kindern aus dem Kinderhaus Pulsnitz.
Bedingt durch das
großzügige Sponsoring der Firma Schmautz, in Bautzen, bekamen unsere
Kinder zu Weihnachten endlich „richtige“ Reithosen. Überglücklich
mussten sie diese gleich probieren. Zum Wohle unserer Kinder zeigen wir
nur ihre Beine mit ihrer Reitlehrerin, Lena Merfeld.
Wir, vom
„Haselhof“, bekamen das schönste Weihnachtsgeschenk von einer
Betreuerin der Kinder. Ihre Aussage, dass durch die wöchentliche
Reittherapie bei uns, die Kinder einen großen Schritt nach vorne
gemacht haben, sie zeigen mehr Selbstvertrauen und ihr
Verantwortungsgefühl wurde deutlich verbessert, macht uns sehr
glücklich.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei
allen Sponsoren bedanken und hoffen auch für das frisch begonnene Jahr
auf ihre Unterstützung, denn nur so lässt sich das Projekt weiter
verwirklichen.
Wir wünschen allen ein Gutes 2012 und bedanken uns im Namen aller Kinder ganz herzlich.
Das Team vom „Haselhof“
Januar, Rückblick auf das Jahr 2011, "Hirtenhof" Illsitz
Samstagskurse auf dem Hirtenhof Illsitz
Ab
den Sommerferien startete auf dem Hirtenhof Illsitz ein Versuch mit
aufeinander aufbauenden Kursangeboten zu verschiedenen Bereichen der
Pferdearbeit. Reiter des Hofes und Interessierte von außerhalb waren
eingeladen daran teilzunehmen, und ihr Können zu erweitern.
Die Bodenarbeitskurse nach Parelli
- unterteilt nach Einsteigern und Fortgeschrittenen - waren immer gut
gefüllt, wobei die Einsteiger-Einheiten vor allem durch Kinder der
Reitschule wahrgenommen wurden um einmal in diesen Bereich hinein zu
schnuppern. Die Fortgeschrittenen brachten dann schon einmal ganze
Nachmittage miteinander zu und arbeiteten in den 7 Spielen mit
Präzision und Hingabe. Die Bodenarbeitskurse werden auch weiterhin 1mal
im Monat unter Leitung von Johanna angeboten.
Freilaufen und Longieren
stand auf dem Programm. Dieser Kurs bedeutete die Grundvoraussetzung
für die nachfolgenden Kursangebote. Gelernt und gelehrt wurde auf dem
Longierzirkel mit 2-3 verschiedenen Pferden. Die Grundlagen der
Körpersprache und deren Einsatz in der Bewegung, das korrekte Treiben,
Stoppen und Wenden, sowie das genaue Einfordern verschiedener
Gangarten. Das Longieren wurde für einige zum ersten Mal Thema. Hier
ging es um die korrekte Ausrüstung und deren Verschnallung am Pferd,
das Halten von Longe
und Peitsche und wie beim Freilaufen schon um ein gutes Arbeiten des
Pferdes in allen Gängen, ohne sich selbst in der Longe zu verheddern.
Vertieft wurde das Gelernte im nachfolgenden Kurs des Longierens und
der Doppellonge. Hier konnte alles Gelernte noch einmal vertieft
werden. Der Höhepunkt war die Arbeit mit der Doppellonge, welche den
Teilnehmer einiges abforderte und doch viel Übung erfordert.
Bei der Stangen- und Cavalettiarbeit
ging es dann auf den Reitplatz - das Longieren aus dem 1.Kurs musste
nun angewendet werden. Die Pferde sollten punktgenau, in verschiedenen
Gängen, über Stangen und später Cavalettis dirigiert werden. Das
korrekte Longieren war hier unabdingbar, gesprochen wurde über Nutzen
der Arbeit, die Stangenabstände, den sinnvollen Aufbau einer
Trainingseinheit etc. Den Abschluss bildete ein kleinerer Sprung an der
Longe, der schon zur Vorbereitung der Pferde auf den Folgekurs diente
und den Teilnehmern auch die Springarbeit an der Longe etwas näher
bringen sollte.
Das Freispringen
bildete dann wohl für viele Teilnehmer den Höhepunkt. Als gute
Methodik für Pferde, um Ihnen das Taxieren und Entfernungen schätzen
etwas näher zu bringen, wurde dem Freispringen entgegen gefiebert. Die
Pferde nahmen es gelassen und zeigten meist wahre Springtalente.
Eingegangen
wurde auf die Gangveranlagung der Pferde und ihre daraus resultierende
Eignung zum Springen, auf die maximalen und sinnvollen Höhen beim
Springen, den Aufbau und die Dauer einer Trainingseinheit, sowie der
korrekten Anleitung des Pferdes durch den Menschen.
Begonnen wurde
mit Stangenarbeit im Trab, dem korrekten Wechseln der Gangarten und dem
Anleiten eines Handwechsels, weiter ging es mit einem niedrigen Sprung
fürs Einspringen und darauf folgend eine Erhöhung der Sprünge und zum
Abschluss das Überwinden eine Kombination.
Auch 2012 gibt es wieder jede Menge 1-Tages-Kurse zu verschiedenen Themen - einfach reinschauen auf www.hirtenhof-illsitz.de
Ines Lantzsch
4. November, Erster, aber nicht letzter Kurs mit Tim Eisenlohr auf dem Hirtenhof Illsitz
Nachdem
wir diesen Sommer Tim Eisenlohr das zweite mal als Hestadagar-Richter
begrüßen konnten, freuten wir uns umso mehr, als er auch für einen
Reitkurs zusagte. Was folgte, war ein großes Interesse von Seiten
unseren Reiterkollegen aus Linda, Ködderitzsch und Windischleuba,
sodass schließlich eine Kursstärke von 11 Reitern entstand.
Tim
nahm den weiten Weg von Amrum auf sich und reiste bereits am Freitag,
den 4. November auf dem Hirtenhof Illsitz an. Ein Großteil der anderen
Kursteilnehmer war ebenfalls am Nachmittag mit ihren "Ponys"
angekommen und bei gemütlicher Atmosphäre ließen wir den Tag ausklingen
und freuten uns auf das gemeinsame Wochenende.
Am Samstagmorgen
wurden beim Frühstück die Ziele für die beiden Kurstage gesteckt und
2er Gruppen für die Unterrichtseinheiten gebildet. Tim arbeitete
intensiv mit den Reitern auf der Ovalbahn und dem Viereck und setzte
sich zur genaueren Korrektur auch auf das ein oder andere Pferd.
Zusätzlich wurden Videosequenzen aufgenommen, die am Abend analysiert
und ausgewertet wurden. Insgesamt 4 Stunden gab Tim Ratschläge, zeigte
neue Arbeitsmethoden auf und übermittelte ein umfassendes Fachwissen.
Am
Sonntag wurde an die neuen Erkenntnisse angeknüpft und in teilweise
neugemischten Gruppen gearbeitet. In diesen Kurseinheiten war den
meisten schon klar, dass es nicht der letzte Reitkurs mit Tim Eisenlohr
sein sollte.
So setzte er einen hohen Maßstab in Sachen Theorie und wir freuen uns auf einen zweiten Kurs im Jahr 2012.
Ernestine Jessat
Vom 17.-23.Oktober 2011 fanden auf dem Hirtenhof Illsitz erstmals Kurs und Prüfung zum IPZV Reitabzeichen Bronze statt.
7 Teilnehmer aus den 3 Vereinen IPV Weimarer Land e.V., IPZV Zweinig
e.V. und IPV Altenburger Land e.V. stellten sich mit ihren Pferden der
Herausforderung.
Am 17.Oktober wurde entspannt in Dressur und Tölt
gesichtet, erste Übungspläne erstellt und für die kommenden tage
wichtige Grundlagen besprochen. Ab Dienstag begannen die intensiven
Trainingsphasen mit leichtem Sitz und Detailarbeit in Dressur und Tölt.
Ines korrigierte unerbittlich Haltung, Geschmeidigkeit und Hilfengebung
. Vor allem die korrekte Beinlage im Vollsitz und die Haltung im – für
Islandpferdreiter doch ungewohnten – leichten Sitz bereiteten uns
Probleme. Die Leitsätze „Wenn es weh tut, sitzt du richtig“ und „Quäl
dich!“ zeigten die Intensität des Kurses. Auch die Pferde wurden mit 23
Unterrichtseinheiten pro Tag sehr beansprucht. Doch die Mühe hat sich
gelohnt – viele Verbesserungen wurden sichtbar! Susi´s Dvergur bewegte
sich nach 3 Tagen nicht mehr im Passtölt um die Bahn,
sondern töltete locker und zufrieden, taktklar um die Bahn, Auch die
Schulpferde zeigten Haltung und sogar Silpa töltete fröhlich unter Lisa
daher.
Der theoretische Teil durfte im Reitabzeichen natürlich auch
nicht zu kurz kommen, Schwerpunkte warne hier das Reiten im Gelände,
Reiten im leichten Sitz, Unfallvermeidung, Bahn- und Gangreiten sowie
die Reitlehre.
Neben allem Muskelkater in Beinen, Bauch und Po haben
wir auch unsere Lachmuskeln gut trainiert – der Bowlingabend brachte
viel Spaß, wobei die Heimmannschaft hier den Sieg locker einsteckte.
Am
Prüfungstag war Bianca Müller aus Kassel angereist – sie nahm uns im
Duo mit Ines genau unter die Lupe. In den Prüfungsfächern Tölt,
leichter Sitz und Dressur mussten wir unser Gelerntes und unser
Können unter Beweis stellen. Und dann kam sie – die Theorieprüfung -
vor der allen am meisten graute – wir wurden mit Fragen gelöchert (und
haben es alle geschafft!).
Die anstrengende Woche hat sich gelohnt.
Alle 7 Teilnehmer haben das Reitabzeichen Bronze mit nach Hause
genommen. Mit einem super Notendurchschnitt von 1,75 war Saskia unsere
„Klassenbeste“. 2012 heißt es dann wohl auf ein Wiedersehen beim
Reitabzeichen Silber.
Ines Lantzsch
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